Glauben

Allgemeine Themen / 5. Oktober 2016

Eitel, oder was!?

Warum ich  die Einladung zu einer Talksendung angenommen habe

„Können Sie sich vorstellen Gast in unserer Sendung  „Mensch,Gott!“ zu sein?“ Diese Frage stellte mir vor einigen Monaten eine Journalistin, die freiberuflich für ERFMedien  arbeitet. Sie hatte einen Blogbeitrag von mir gelesen in dem ich offen und ehrlich darüber sprach, wie verzweifelt ich war, als ich meine Firma aus Ehrgeiz fast in den Bankrott geführt hatte.

Meine ersten Gedanken waren: „Was soll ich da? Es gibt doch genügend andere Persönlichkeiten, die wirklich etwas zu erzählen haben und viel mehr „Erfolge“ verbuchen können als ich. Ist meine Geschichte wirklich so, dass andere daraus etwas lernen können?“

So wie es mir ging, geht es vielen

Ich habe lange überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Herausforderung annehmen muss. Ich kenne so viele Menschen in den Führungsetagen, die seit Jahren mit sich selber und der Firma unzufrieden sind. Sie sind Einzelkämpfer. Keiner darf wissen, dass sie am Ende sind – mit den Nerven und manchmal auch finanziell.

Das habe ich auch erlebt und war so fertig, dass ich meinem Leben ein Ende setzen wollte. Allein der Gedanke an das Chaos, das ich meiner Familie und in der Firma hinterlassen würde, hat mich davon abgehalten. Danach fand ich Stück für Stück wieder Halt im Leben – durch den christlichen Glauben.

Veränderung ist möglich

Ich bekam Kontakt zu „Christen in der Wirtschaft“ www.ciw.de  und traf dort Unternehmer, die ganz ähnliches erlebt hatten wie ich. Sie haben mir Mut gemacht und neue Perspektive aufgezeigt für mein Leben und das Geschäft. Und ich stellte fest: Das hat nicht nur mich persönlich verändert sondern auch meinen Führungsstil.

Das heißt nicht, dass ich jetzt keine Fehler mehr mache! Es bedeutet, dass ich mir (und anderen) Fehler eingestehen kann und dass man wieder neu anfangen kann.

Ich habe meine kleine Geschichte bei „Mensch,Gott!“ erzählt, weil ich Mut machen will, das Veränderung jederzeit möglich ist! Ich möchte durch meine TV-Auftritt aufmerksam machen auf das, was mir im Alltag Kraft und Hilfe ist: der Glaube an Jesus Christus.

Feedback

Nun sind schon einige Tage seit der Erstausstrahlung vergangenen. Über Youtube und die sozialen Medien verbreitet sich die Sendung. An den Kommentaren kann ich erkennen, dass mein Anliegen offenbar angekommen ist. Dafür bin ich von Herzen dankbar.

Ich freue mich auch über Ihr persönliches feedback zur Sendung.

Hier der link :

www.erf.de/fernsehen/mediathek/mensch-gott/ich-war-als-chef-ein-tyrann/67-500

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 21. September 2016

Luft nach oben oder „Da geht noch was!”

Wie mir meine Bildungsreise in die USA neue Perspektiven gebracht hat

Es war schon immer mein Traum in die USA zu fliegen. Aber die Gelegenheit bot sich nicht und wenn ich ehrlich bin, fehlte mir der Mut zu dieser Reise. Denn  meine Sprachkenntnisse in Englisch sind sehr schlecht. Die Angst mich in dem fremden Land nicht zurechtzufinden, war größer als die Sehnsucht nach dem Neuen.

Jetzt ist mein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Und das eher „zufällig“. Der Unternehmer Jörg Knoblauch www.joerg-knoblauch.de, dem ich u.a. bei God@sprinter-Treffen begegne, sprach mich darauf an, dass ich auf der Anmeldeliste für die USA-Reise stehen würde. Ich hatte mich aber gar nicht angemeldet! Aber genau das war der Auslöser diese Reise zu wagen!

Bemerkenswertes soziales Engagement

Auf dem Programm standen neben Sightseeing vor allem Begegnungen mit Unternehmern, die engagierte Christen sind. Hier hat mich vor allem das soziale Engagement der Geschäftsleute angesprochen. Z.B. setzt einer seine Gewinne ein um Häftlinge in Nepal freizukaufen, ein anderer stellt Spendenboxen für unterschiedliche soziale Projekte in seiner Firma auf.

Das hat mich ganz neu ins Nachdenken gebracht, wie ich mich für andere Menschen einsetze und ob da nicht noch „Luft nach oben“ ist. Zwar kann man nicht alles direkt auf unserer Verhältnisse übertragen. Da gilt es eigene Modelle und Möglichkeiten zu entwickeln, die auf unser Unternehmen zugeschnitten sind.

Sprachbarrieren

Wir waren eine bunt gemischte 65 köpfige Reisegruppe, aus Deutschland, Südamerika und Malaysia. Da ergaben sich viele interessante Gespräche gerade zwischen den offiziellen Terminen. Für mich beschränkte sich das leider nur auf die Mitglieder der deutschen Delegation. Denn, wie schon erwähnt, ich kann kaum Englisch.

Das hat mich mehr denn je geärgert und mir wurde klar: „Da geht noch was!“

Ich werde demnächst mit einem Intensiv-Englisch Kurs starten. Nicht nur für solche Bildungsreisen ist das nützlich! In unserer Gerüstbau-Branche tun sich immer mehr Möglichkeiten auf in den USA, England oder auch Saudi-Arabien zu agieren. Da muss man einfach gut Englisch sprechen können!

Vorläufiges Fazit

Es hat sich gelohnt meine Angst bezüglich der Sprachbarrieren zu überwinden und meinen Lebenstraum wahr werden zu lassen. Es war für mich rundherum eine große Bereicherung. Ich habe z.B. Unternehmer erlebt, die mit ihrem Vertrauen auf Gott mutig ungewöhnliche Wege gegangen sind. Von ihnen kann ich noch viel lernen!

Für mich steht fest, dass dies nicht meine letzte Reise in die USA war. Im nächsten Jahr werde ich wieder bei dieser Studienreise dabei sein und dann möchte ich nicht nur die Vorträge selber gut verstehen können, sondern auch die Fragen stellen, die ich dieses Mal nicht los werden konnte!

Mehr Bilder von der Bildungsreise demnächst auf  www.jesusaufderchefetage.de

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Aus dem Gerüstbauer-Leben / 11. Februar 2016

Erfolgreicher Gerüstbauer: aber nicht schwindelfrei!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Erfolgreicher Gerüstbauer: aber nicht schwindelfrei!

Vor vielen Jahren war ich bei einem Dachdecker in München angestellt. Wir hatten gerade das Dach auf  einem 20 Meter hohen Haus fertig eingedeckt. Für die Schlussrechnung fehlte nur noch das Erstellen des Aufmaßes. Das Problem war nur: Die Gerüste rund um das Haus waren schon abgebaut!

In luftiger Höhe

Kurzerhand entschied mein Chef, mit mir zusammen aus dem Dachfenster hinauszusteigen und – ohne Absicherung – die nötigen Maße zu nehmen. Ich weiß noch heute, dass ich mit zitternden  Knien auf der Dachgaube stand. Ich habe gebetet, dass ich nicht weiter gehen musste! Da wusste ich genau, dass ich nicht schwindelfrei bin!

Gerüste – meine Profession

Damals habe ich mir geschworen, dass ich nur noch über sichere Gerüste auf Hausdächer gehen werde! Nach dieser Erfahrung habe ich dort gekündigt. Mein Weg ging zurück in den Gerüstbau. Seit 38 Jahren bin ich jetzt schon erfolgreich in dieser Branche tätig. Schwindelfrei bin ich nach wie vor nicht.

Problem: Zu Schwächen stehen

Heute gebe ich das offen zu. Es gab Zeiten, da war ich diesbezüglich nicht „schwindelfrei“. Schwächen verschweigt man lieber. Fehlentscheidungen als Chef erst recht!  Das kenn ich leider auch. Einmal wollte ich unbedingt einen großen Auftrag bekommen. Allerdings habe ich mich dabei kräftig verkalkuliert. Alle wussten das, nur ich wollte mir (und den anderen) das nicht eingestehen.

Vor dem Abgrund

Ich ging damals alleine auf dieses schwankende Hängegerüste. Es ging mir schlecht. Da wurde mir klar, dass ich nicht nur hier oben „nicht schwindelfrei“  bin, sondern auch in meinem Leben!  Ich war am Ende! Kurz überlegte ich, ob ich einfach springen sollte. Aber dann habe ich an meine Familie gedacht, was ich ihr  damit antun würde.

Neuer Mut

Ich bin vom Gerüst runter und bin an einen ruhigen Platz gegangen. Dort habe ich gebetet. Ich habe Gott gefragt, wie ich aus diesem Chaos herauskommen kann. Um Vergebung für meine Lügen habe ich auch gebeten. Tatsächlich hat sich danach die Lage verändert.

Lerneffekt

Ich habe damals viel gelernt: keine Lügen mehr!  In schwierigen Lebenslagen will ich zuerst mit Gott reden! Ich will zu meinen christlichen Werten und meinem Glauben stehen und danach handeln.

Es menschelt

Aber ich bin auch nur ein Mensch. Wenn ich merke, dass ich dabei bin eine „Notlüge“ zu formulieren, dann halte ich inne, schwenke innerlich um und sage, wie es wirklich ist.

Schwindelfreies Leben

Dass ich auf Gerüsten nicht schwindelfrei bin, kann ich nicht ändern. Aber im Alltag lege ich großen Wert auf die Schwindelfreiheit!

Beste Grüße

Walter Stuber

 

Glauben / 2. Oktober 2015

Zehn Gebote für Unternehmer – einmal anders

Sehr geehrte Damen und Herren,

dieser Text der 10 Gebote für Unternehmen lasst ein Nachdenklich werden.  Kann man in der heutigen Welt, in der Wirtschaft alle Punkte erfüllen – oder wird man von der Ohnmacht erschlagen.

1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben Spiele dich nicht als Herrgott auf und halte dich nicht für allwissend oder allmächtig. Höre auf dein Gewissen und auf deine Mitarbeiter. Sei kritisch dem Zeitgeist gegen- über und orientiere dich an bleibenden Werten.

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren Missbrauche Gott und die religiösen Symbole nicht zu Werbezwecken. Rede nicht von höchsten Werten, wenn du nicht danach handelst. Verstecke deine Geschäftsinteressen nicht hinter hohen moralischen Ansprüchen.

3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen Halte dir den Sonntag frei als Zeit der Rekreation, der Danksagung und des familiären Lebens. Respektiere die religiösen Ansprüche deiner Mitarbeiter. Achte darauf, zur Ruhe und Besinnung zu kommen in der Hektik des Alltags.

4. Du sollst Vater und Mutter ehren Kümmere dich um Väter und Mütter, die sich für die nächste Generation einsetzen und somit die Zukunft sichern. Fördere den Einsatz älterer Mitarbeiter, so wie du jungen Menschen eine Chance gibst.

5. Du sollst nicht töten Sorge dafür, dass dem Leben dienliche Güter und Leistungen in humaner Weise entstehen. Beachte die Menschenwürde, verängstige nicht deine Mitarbeiter und verhindere „Mobbing“. Vernichte nicht deine Konkurrenten. Sie sind notwendig für den Wettbewerb und sollen deine Leistung beflügeln.

6. Du sollst nicht ehebrechen Sei nicht so mit einem Unternehmen „verheiratet“, dass deine Familie darunter leidet. Bedenke die Treuepflicht gegenüber deiner Familie. Sei dir auch der Loyalitätspflicht dem Unternehmen gegenüber bewusst, dem du zu dienen hast.

7. Du sollst nicht stehlen Achte das geistige und materielle Eigentum anderer. Spreche ihnen nicht die Möglichkeit ab, bessere Leistungen zu bringen. Lass dich nicht korrumpieren durch Vorteile, die nicht in deiner Leistung begründet sind, und führe auch andere nicht in Versuchung. Sei treu in kleinen wie in großen Dingen.

8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen Unterlasse wahrheitswidrige Aussagen über Mitarbeiter, Kunden und Konkurrenten. Verspreche nicht mehr, als du halten kannst. Täusche nicht durch irreführende Verheißungen und Werbung. Bleib glaubwürdig.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau Handle nie bloß nach Sympathie. Fördere keine Mitarbeiter, nur weil du eine persönliche Vorliebe für sie hast. Nutze deine Vormachtstellung nicht aus, um Mitarbeiter sexuell zu missbrauchen.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut Zügele deine Begehrlichkeit. Halte deinen Egoismus im Zaum. Vermeide die Laster des Neides und Geizes. Freue dich, dass auch andere Erfolg haben.

Aktion Moses im BKU

hier der Link für weitere zehn Gebote – einmal anders

Big five for life / 21. Juni 2015

Disziplin, Konsequent, mit Demut und einem starken Glauben an Jesus Christus

Hallo meine Freunde und Fans!

Wichtig, wenn du trotz allen Anstrengungen nicht abnimmst oder im Leben sich nichts verändert:

Disziplin, Konsequenz, Demut, an dir selbst dran bleiben, und ein starker Glaube an Jesus Christus, gibt mir in allen Lebenslagen viel Kraft.

Ich habe oft 2 – 4 Monate kein Gramm abgenommen, zum Teil sogar ein oder zwei Kilogramm wieder zugenommen.

Ich bin aber stolz, dass ich in einem Jahr 50 kg abgenommen habe und in dem letzten  halben Jahr nur noch rund 5 kg. Ich möchte noch 13 kg abnehmen – aber wenn es jetzt noch ein Jahr oder länger dauert, ist dies für mich auch in Ordnung.

War gestern in einem spannenden Vortrag bei Christen in der Wirtschaft im Rahmen des Festtages in Würzburg bei der Psychologin Monika Bylitza.

Sie hat über Psychologie und Spiegelneutronen referiert, und dort wurde gesagt, dass Veränderungen im Leben 2 – 3 Jahre dauern bis Sie umgesetzt sind und Leben gelebt werden.

http://www.monika-bylitza.de/

Viele geben, wenn Sie keinen Erfolg haben, oft nach 3 Monaten enttäuscht auf.

Hier eine Webseite, die Dir 5 Gründe aufzeigen, warum Du nicht abnimmst.

http://blog.myfitnesspal.de/2015/01/5-ungewohnliche-grunde-warum-du-kein-gewicht-verlierst/

Hast du Fragen, die kann ich Dir gerne beantworten. Ich bin in vielen Netzwerken unterwegs.

Einfach “Walter Stuber” eingeben. Ich helfe Euch gerne – mein Motto ” Wer gibt, gewinnt.”

Viele Grüße und einen gesegneten Sonntagmorgen

Euer Walter Stuber