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Netzwerken / 26. September 2023

Von der Auswanderung bis zum globalen Netzwerk: Meine Reise in Israel und mit BNI

Benjamin Funk mit Partnerin

Nein, ich habe meine Auswanderung nach Israel keineswegs unterschätzt. Meine damalige Verlobte hatte mir wiederholt die vielen Hürden und Herausforderungen aufgezeigt, die mich in ihrer Heimat erwarten würden.

In Deutschland hatte ich mir über Jahre ein sehr gutes berufliches Netzwerk aufgebaut. Ich war überzeugt, dass ich, selbst in der Ferne, stets genügend Projekte würde handhaben können. Ein zuverlässiges Einkommen und genügend Rücklagen waren dringend notwendig, um den anspruchsvollen Visa-Prozess von Israel, welcher mein dauerhaftes Verweilen im Land sicherstellen sollte, zu ermöglichen. Hinzu kam die zusätzliche Herausforderung, als neue Patchwork-Familie zusammenzuwachsen. Der Staat Israel unterstützt nichtjüdische Einwanderer nicht übermäßig, und ich spürte bald den Druck des für mich unbekannten Systems.

Obwohl es bereits seit 2016 Technologien wie Webcams und Videotelefonie gab, waren es die Zeit vor der Pandemie, in denen der persönliche Kundenkontakt zählte. Viele meiner Kunden scheuten die Technologien. Zudem hatte ich über Jahre meine Kunden in Deutschland regelmäßig besucht. So waren sie es gewohnt und lief auch all die Jahre einwandfrei für beide Seiten. Mit der Entfernung kam somit eine langsame Entfremdung und viele sprangen ab und suchten sich lokale Anbieter.

Mein Sprachkurs in Hebräisch kam nur zäh voran. Jeden Tag verbrachte ich fünf Stunden im Unterricht und arbeitete danach bis tief in die Nacht. Aber trotz aller Bemühungen fühlte ich mich in Israel in dieser ländlichen Region ausgegrenzt, zu schlecht war mein Hebräisch, und ich war kulturell komplett anders aufgewachsen.

Doch der Wendepunkt kam, als meine Frau und ich, mit Unterstützung einer Business-Coachin aus Deutschland, einen neuen Businessplan ausarbeiteten. Wir gründeten einen Gäste- und Reisebetrieb namens gilboapassion.com. Wir hatten uns auf exklusivere Reisen und Aufenthalte im Land spezialisiert. Dazu gehörten auch Offroad-, Wander- und Abenteuertouren. Unsere Leidenschaft (Passion) für das Reisen, die Menschen verband sich mit dem Land und der Region, in der wir lebten (Gilboa-Gebirge).

2020 war ein vielversprechendes Jahr für uns. Unsere Touren waren fast das ganze Jahr über ausgebucht. Wir hatten sehr gute Aussichten für die kommenden Jahre und planten uns zu vergrößern.

Doch dann kam die Pandemie, und mit ihr der finanzielle Totaleinbruch. Es war eine Zeit der Unsicherheit, aber dank der Unterstützung von Freunden, Familie und einer Rückbesinnung auf meine ursprünglichen Fähigkeiten konnten wir wieder Tritt fassen.

In dieser Phase eröffneten sich durch die Pandemie paradoxerweise auch neue Chancen. Die Digitalisierung machte es möglich, meine Dienstleistungen erneut in Deutschland anzubieten. Videomeetings wurden zur Norm, und plötzlich war die geografische Distanz kein Hindernis mehr.

Es kamen sogar einige Kunden zurück, was mich sehr gefreut hat. Ich begann auch wieder mehrfach im Jahr nach Deutschland zu fliegen, um neue Kontakte zu knüpfen und das bestehende Netzwerk zu pflegen.

Das gelingt auch recht gut, aber reicht nicht aus.

Dann lud mich Walter Stuber zu BNI ein, ein globales Netzwerk, deren Potenzial ich zuvor nicht erkannt hatte. Ich hatte schon von BNI gehört, vorwiegend von den örtlichen Treffen von Geschäftsleuten, das einmal pro Woche stattfindet. Im BNI Online-Chapter LEJ Airport Leipzig wurde ich herzlich aufgenommen. Die Mitglieder sind offen, herzlich und äußert professionell. Im Online-Chapter spielt die Regionalität keine große Rolle, also kein Problem, dass ich in Israel lebe. Mit meinem Angebot, Webseiten zu optimieren, bin ich auch nicht ortsgebunden.

Ich habe schnell verstanden, wie ein regelmäßiger und verbindlicher professioneller Austausch mir die letzten Jahre gefehlt hat. Netzwerken bedeutet bei BNI mehr, als ich es früher tat, was ich als positiv wahrnehme. Genau darin liegen auch die Stärken. Es sind die Verbindlichkeit, ein Geben und Nehmen im Austausch. Ich bin begeistert von der Hilfsbereitschaft vieler Mitglieder. Ganz zu schweigen von den Kontakten, die man über Mitglieder erhält.

Ich bin ein Lernender, weil ich recht neu dabei bin, aber auch weil ich erkenne, wie viel geballte Erfahrung und Wissen dort vertreten sind. Hinzu kommen die professionellen Schulungen, die immer den eigenen Horizont erweitern. Aus meinem Businessbereich weiß ich, dass ich nur durch Lernen am Ball bleibe und Know-how liefern kann. Im Netzwerk werde ich zudem motiviert und aufgefordert, an Schulungen teilzunehmen, die mich fordern und fördern.

BNI gewinnt mehr und mehr Bedeutung für mich, nicht nur beruflich, sondern auch menschlich. Es bietet eine Plattform für Verbindlichkeit, professionellen Austausch, Weiterempfehlungen und Weiterbildung. Es ist ein Geben und Nehmen, eine Gemeinschaft, die über reine Geschäftsbeziehungen hinausgeht. Der Fokus liegt nicht nur auf Geschäftsabschlüssen, sondern auch auf menschlichen und langfristigen geschäftlichen Beziehungen.

Bei Weitem kann ich bisher nicht das ganze Potenzial ausschöpfen, dazu gehört auch, dass BNI international ist, dafür steht das „I“, somit kann ich in Israel und auf der ganzen Welt einfach Kontakte knüpfen.

Mit Reisen kenne ich mich gut aus, somit dürfte das noch eine spannende Reise werden.

Benjamin Funk

E-Mail: b.funk@benjaminfunk.com

Netzwerken / 12. September 2023

BNI – Erfolgsgeschichte von Andreas Becker

Mein Name ist Andreas Becker, ich bin Gründer- und Unternehmerlotse seit 2015, meine Kunden sind Gründer die etwas tolles vorhaben und sich entwickeln wollen und Unternehmer mit kleinen Unternehmen (bis ca. 30 Mitarbeiter) die Herausforderungen und Ziele haben oder ihre Unternehmensnachfolge regeln möchten. www.unternehmerlotsen.bayern

Zu dem Unternehmernetzwerk BNI bin ich gekommen wie die berühmte Jungfrau zum Kind. Ich hatte mit meiner (jetzigen) Ex-Frau gegründet die 2015 schon einige Jahre selbständig war. Sie führte ein Kooperationsgespräch mit einer Trainerin die schon länger bei BNI war, die ihr dann auch anbot für sie mal die Vertretung zu machen. Dann sollte ein Unternehmerteam in Aichach bei Augsburg gegründet werden. Meine Ex-Frau besuchte eines der ersten Gründungstreffen und kam mit der ausgefüllten Bewerbung heim.

Meine Reaktion „spinnst Du? Die 1.000€ Beitrag können wir doch anderweitig sinnvoller einsetzen – und max. 3x im Halbjahr fehlen dürfen? Was ist denn das für ein Sch…rott, da sind wir ja total gebunden!“

Nun, ich hab dann am Gründungstreffen teilgenommen (hat sich ein bisschen wie eine Multi-Level-Marketing-Veranstaltung angefühlt) war dann aber auch in einigen der regulären Frühstücke dabei als Vertretung meiner Frau oder gemeinsam und wir haben auch viele Vertrauensaufbaugespräche (1:2:1-Gespräche) gemeinsam geführt.

Dabei verstand ich zum einen warum die regelmäßige Anwesenheit Sinn macht und lernte viele tolle Menschen kennen. Auch die ersten Empfehlungen kamen sehr schnell (worauf man nicht bauen sollte).

2016 hatten meine (Ex-)Frau und ich beide das Gefühl dass es Sinn machen würde, dass ich auch einem Unternehmerteam beitrete. Das tat ich dann in Landsberg/Lech. Dort ist auch die Trainerin Mitglied die uns BNI als Netzwerk empfohlen hatte.

Meine Zwischenbilanz heute:

Ich habe viele wirklich tolle, inspirierende Menschen kennengelernt, habe mit einigen gemeinsame Veranstaltungen oder Projekte durchgeführt, habe wahnsinnig viel gelernt in vielen Fachgebieten, habe selbst BNI-Dienstleister oder -Produktverkäufer für mich in Anspruch genommen, nutze dieses weltweite Netzwerk für meine Kunden (dass ist für mich auch der Hauptzweck), habe bis jetzt über 200T€ Umsatz durch BNI-Empfehlungen generiert, habe viel gelernt über Führung (ich habe auch einige Führungsrollen ausgeübt und übe sie noch aus in einem Team in dem alle gleich sind), habe mein Angebot geschärft (muss ja in eine 60-Sekunden-Präsentation oder kürzer passen), habe glaube ich auch vielen anderen gutes Feedback gegeben und sie inspiriert, habe auch viele Menschen mit Schicksalsschlägen gesehen und wie sie im Team aufgefangen wurden, habe Freunde gefunden und viele sehr gute Bekannte, war an Orten an die ich ohne BNI nie hingekommen wäre,…..

Ich könnte endlos weiterschreiben, aber meine Begeisterung für dieses tolle, zielorientierte Netzwerk ist wohl rausgekommen. Natürlich finde ich nicht alle BNI-Mitglieder supertoll, natürlich ärgere ich mich auch mal über jemanden (und sicher auch andere mal über mich), natürlich habe ich auch mal BNIler als Dienstleister in Anspruch genommen bei denen die Leistung und der Service nicht so gepasst haben, aber das gehört dazu und die vielen positiven Aspekte überwiegen trotzdem.

BNI ist für mich ein Jahrmarkt der Möglichkeiten! Du musst sie nur nutzen – und – ein bisschen Geduld am Anfang bis man das System dahinter verstanden hat, bis man Empfehlungen bekommt und dass es auch einiges an Zeit kostet Beziehungen aufzubauen und zu pflegen gehört auch dazu – denn schließlich ist das Leitbild ja „Wer gibt, gewinnt!“

Netzwerken / 18. Juli 2023

S C H O N · P L A N O B J E K T I V I E R T ?

WOW-Büro-Verzauberin via regiea
Fotos: Marco Kitzing, Kitzing PiX – UnternehmensPortraitierung

WOW-Arbeit entsteht nur an WOW-Arbeitsplätzen. Am Mittwoch begegnen wir Leipzigs bekanntester WOW-Büro-Verzauberin.

Wie jeden Mittwoch treffen sich auch am 19. Juli ca. 40 Unternehmer/innen um 6.45 Uhr zum „Business-Frühstück“ in der Küchenschmiede Leipzig, um Geschäftskontakte und Empfehlungen auszutauschen. Im Hauptreferat führt uns Anke Franzke von PlanObjekt – Ihr Büro- und Objektgestalter in die Welt der WOW-Büros.

Engagierte Mitarbeiter sind kein Hexenwerk, sondern das Ergebnis einer motivierenden Arbeitsumgebung als gesunde Wohlfühl-Oase, in der Mitarbeiter messbar zu Höchstform auflaufen und künftige Angestellte ins Staunen kommen. Wie das gelingt mit Design, aufgeräumten Arbeitsabläufen und moderner Technik, erfahren alle Interessierten und Gäste am Mittwoch um 6.45 Uhr in der „Küchenschmiede“, Adenauerallee 3, in 04347 Leipzig.

#BNIviaregia #bni #JedenMittwoch #PlanObjekt #AnkeMai #gutfuehlenbesserarbeiten

Fotos: Marco Kitzing, Kitzing PiX – UnternehmensPortraitierung

 

Netzwerken / 3. Juli 2023

Atmosphäre zwischen Himmel und Erde

Siegmar Gottschalch
Porträt: Markus Gabriel, MinneMedia
Gutes Klima im Unternehmen ist nicht nur eine Sache zwischen Mensch und Mensch, sondern vor allem zwischen Warm und Kalt. Am Mittwoch begegnen wir dem einzig wahren Klima-Aktivisten.

Wie jeden Mittwoch treffen sich auch am 5. Juli ca. 40 Unternehmer/innen zum Business-Frühstück, um sich Geschäftskontakte und Empfehlungen auszutauschen. Das Hauptreferat übernimmt Siegmar Gottschalch von der CLIMATECH Firmengruppe Standort Leipzig, dem führenden Unternehmen für Lüftungs- und Klimatechnik.

Prima Klima zwischen Himmel und Erde – nichts geringeres ist die Mission von Siegmar Gottschalch. Und gelungen ist dem Magier von Temperatur und Feuchtigkeit das meisterlich z.B. bei den Hauptbahnhof Promenaden Leipzig, der ARENA Leipzig oder dem Seaside Park Hotel in Leipzig. Jeder, der baut oder irgendwie unzufrieden mit dem Betriebsklima ist, sollte den Klimagipfel nicht verpassen und am Mittwoch um 6.45 Uhr in der „Küchenschmiede”, Adenauerallee 3, in 04347 Leipzig kommen!

#BNIViaRegia #BNI #Jeden Mittwoch #climatech #ClimatechLeipzig #siegmargottschalch

 

Netzwerken / 20. Juni 2023

BAUHAUS · MIT · EMOTIONEN

Stefan Frohnsdorf
Porträt: Marco Kitzing, Kitzing PiX – UnternehmensPortraitierung

Für viele Architekturbegeisterte ist das Bauhaus der heilige Gral der Architektur. Am Mittwoch wird dazu noch eine ordentliche Portion Emotionen draufgesetzt.
Wie jeden Mittwoch treffen sich auch am 21. Juni ca. 40 Unternehmer/innen zum Businessfrühstück in der Küchenschmiede Leipzig, um sich Geschäftskontakte und Empfehlungen auszutauschen. Das Hauptreferat übernimmt der Bauhaus-Nachbar und Vollblut-Architekt Stefan Frohnsdorf von SFK architekten.

Wessen Hauptsitz in Dessau direkt gegenüber den Meisterhäusern des Bauhauses liegt, der kann nur beeindruckende Architektur abliefern. Aber alle Bau- und Sanierungsprojekte haben eine sonst leider ausgestorbene Besonderheit – die absolute Angebots- und Termintreue.

Bauherren und Projektentwickler, die auf verlässliche Preise und Termine angewiesen sind – also alle – sollten am Mittwoch, 21. Juni, früh 6.45 Uhr an diesem öffentlichen Businessfrühstück teilnehmen und in die „Küchenschmiede“, Adenauerallee 3, in 04347 Leipzig kommen.

#BNIviaregia #bni #JedenMittwoch #SFKarchitekten #StefanFrohnsdorf #kostentreue #termintreue #walterstuber