Tag Archives: Demut

Allgemeine Themen / 28. Dezember 2021

In guten und in schlechten Zeiten

In guten und in schlechten Zeiten

Von Walter Stuber

Durch einen dramatischen, tödlichen Unfall habe ich vor 26 Jahren Burgunda kennengelernt. Sie hatte ihren Lebensgefährten verloren und ich war der Chef, für den er gearbeitet hat. Dass sie und ich in diesem Dezember Silberhochzeit feiern, hätte damals keiner gedacht. Schon gar nicht wir beide! Wer rechnet schon damit, dass aus so großem Leid, Liebe entstehen kann? Aber genauso war es bei uns.

Heute kann ich sagen: Mit Burgunda kam mein Lebensglück. Ich habe ihr so viel zu verdanken, was heute wie selbstverständlich zu meinem Leben dazu gehört: Ihre drei Kinder, die ich adoptieren konnte, das wunderschöne Haus mit dem großen Gartengrundstück in dem wir leben. Was mir noch viel mehr bedeutet, ist Burgundas  Liebe, ihre Demut und Fürsorge, die sie mir tagtäglich schenkt.

Gemeinsam durch dick und dünn

Für mich ist klar, dass Gott uns einander geschenkt hat – erst als Engel in der Not und mittlerweile als „Alltagsengel“. Das heißt nicht, dass bei uns der Himmel immer voller Geigen gehangen hat. Es gab viele äußere Krisen und Veränderungen. Außerdem sind wir beide sehr ausgeprägte Persönlichkeiten und ganz haben teilweise ganz unterschiedliche Interessen und Einstellungen. Übrigens auch was die Ideen für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben angeht.

Aber bisher haben wir es immer geschafft, alles gemeinsam durchzustehen und Komprom sse zu finden. Das ist nicht selbstverständlich. Dafür kann ich nur „Gott sei Dank“ sagen und DANKE, liebe Gundi, für die 25 gemeinsamen Jahre! Du bist mein Engel! Ich freue mich auf viele weitere Jahre an Deiner Seite!

Allgemeine Themen / 26. Januar 2021

Existenzangst!

Existenzangst

Existenzangst! Wie reagiere ich als Unternehmer*in in Krisen

Corona hat unser Land in einen Ausnahmezustand gebracht. Wobei im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns in Deutschland noch relativ gut oder zumindest besser. Da schreibe ich nichts Neues. Viele suchen nach den Fehlern im System. Fakt ist: Man kann es leider nicht jedem recht machen.

Besonders unter Selbstständigen und Unternehmern unterschiedlichster Branchen herrscht eine große Existenznot. Die Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar trifft das Hotel- und Gaststättengewerbe und den Einzelhandel besonders hart. Hier fragen sich viele, wie sie überleben können. Das ist total verständlich.

Von Walter Stuber

Kurz vor der Pleite

Was ich nicht verstehe ist – und das habe ich schon in meinem Blog vom 5.Januar gemacht- , dass so mancher sich darauf versteift, dass die staatliche Hilfe alles richten wird. Das ist eine Utopie!

Die Situation jetzt kann man vergleichen mit einer krassen unternehmerischen Fehleinschätzung. Die kann man genauso wenig voraussehen, wie eine Pandemie mit diesem Ausmaß, wie wir sie gerade erleben. So etwas haben Dirk Eckart und ich 2010 erlebt. Wir hatten uns bei einem großen Projekt so sehr verkalkuliert, dass unsere Existenz bedroht war. Wir haben damals nicht nach dem Staat geschrien, sondern mit unserer Hausbank gesprochen.

Unternehmerische Freiheit mit vollem Risiko

Tatsächlich haben wir dort die nötige Hilfe bekommen. Allerdings nicht ohne, dass wir beide sämtliche Ersparnisse und sogar unsere kompletten Rentenrücklagen eingebracht haben. Zusätzlich haben wir über mehrere Jahre auf einen Teil unseres Geschäftsführergehaltes verzichtet und haben letztendlich weniger Geld bekommen als unsere Führungskräfte.

Aber dafür bin ich Unternehmer und kein Angestellter! Der Preis für meine unternehmerische Freiheit ist, dass ich bei allem das volle Risiko tragen! Gerade in Krisen wie jetzt ist es wichtig, dass wir Unternehmer*innen Demut lernen und bereit sind zu verzichten, damit es für das Unternehmen weitergehen kann. Ich bin mir sicher: Es werden wieder bessere Zeiten kommen! Bis dahin müssen wir maßvoll handeln. Nichts anderes bedeutet demütig zu sein.

Allgemeine Themen / 15. Dezember 2020

Alte Tugend – neu entdeckt

Tugend

Alte Tugend – neu entdeckt: Warum wir wieder lernen sollten demütig zu sein

Fernreisen in die Sonne sind über Weihnachten sehr beliebt. Das las ich jetzt in einer Zeitung. Tui, Deutschlands größter Reiseveranstalter, wirbt im Moment für seine Sonnenparadies-Ziele wie z.B. Kuba, Antigua, Barbuda und Granada. Das ist trotz Pandemie (noch) möglich und so mancher ist dann mal eben weg und lässt das graue, kalte Deutschland und die Corona-Pandemie zurück.

Sicherlich tut das allen Reiseveranstaltern in diesem schwierigen Jahr sehr gut, wenn sie jetzt noch Buchungen bekommen. Keine Frage. Trotzdem muss ich mich fragen, ob die, die jetzt unter Palmen Weihnachten feiern werden, wirklich verstanden haben, in welcher schwierigen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Krise wir stecken. Und ganz ehrlich: Abhauen hilft nicht! Wenn der Urlaub im Süden vorbei ist, sind die Probleme hier noch lange nicht verschwunden.

Von Walter Stuber

Maßvoll bleiben

Statt „Bleiben Sie gesund!“, las ich jetzt als Gruß unter einer Mail „Bleiben Sie maßvoll!“ Genau das ist es, was dem ein oder anderen abhandengekommen zu sein scheint. „Maßvoll“ kann man nämlich auch beschreiben mit den Worten bescheiden, besonnen, genügsam oder demütig sein. Leider ist Demut als Wert bei uns nicht mehr besonders präsent und beliebt.

Vielleicht liegt das daran, dass viele damit etwas Negatives verbinden, wie z.B. Unterwürfigkeit. Vom Ursprung her geht es bei dem Begriff Demut allerdings um positive Eigenschaften wie Bescheidenheit und die Bereitschaft zum Dienen. Dazu gehört auch im Blick zu haben, was andere um mich herum brauchen und notfalls selber auf etwas zu verzichten. Da sind wir wieder bei den Corona und den Fernreisen.

Voraussetzung für gutes Miteinander

Ich möchte ganz neu lernen demütig zu sein, im Sinne von maßvoll, bescheiden, besonnen und genügsam sein. Ich bin mir sicher, dass das eine gute Möglichkeit ist, die Pandemie gut zu überstehen. Damit setze ich eine mehr als 2000 Jahre alte Weisheit in meinem Leben um. Schon in der Bibel gibt es viele Hinweise darauf, dass Demut eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Gemeinschaft ist. Zum Beispiel steht im Philipperbrief Kapitel 2: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst!“

Das soll auch mein Leitsatz sein. Ich habe leider schon öfters erlebt, dass ich damit anecke, wenn ich das Gespräch auf das Demütig sein lenke. „Was gehen mich die Sorgen anderer an?“, höre ich dann. Als Unternehmer kann ich nur immer wieder betonen, dass mir die Sorgen meiner Mitarbeiter nicht egal sein können. Ich empfinde Verantwortung und auch eine Verpflichtung ihnen gegenüber. Ob ich mich immer so für sie einsetze, wie sie es sich wünschen, kann ich nicht beurteilen. Aber ich bemühe mich für sie da zu sein, wenn ich gebraucht werden. Diesen Anspruch habe ich auch für mein privates Umfeld.

Das große Ganze sehen

In diesen besonderen Zeiten müssen wir im Beruf und familiären Umfeld nach Lösungen suchen. Das geht nur gemeinsam! Wir sollten lernen, unser Leben und Verhalten immer besser an die Situation anzupassen, unseren Konsum zurückzuschrauben und nicht nur auf uns selber zu achten, sondern das große Ganze zu sehen.

Kurz gesagt: Die alte Tugend der Demut ist heute so wichtig, wie schon lange nicht mehr.

Big five for life / 21. Juni 2015

Disziplin, Konsequent, mit Demut und einem starken Glauben an Jesus Christus

Hallo meine Freunde und Fans!

Wichtig, wenn du trotz allen Anstrengungen nicht abnimmst oder im Leben sich nichts verändert:

Disziplin, Konsequenz, Demut, an dir selbst dran bleiben, und ein starker Glaube an Jesus Christus, gibt mir in allen Lebenslagen viel Kraft.

Ich habe oft 2 – 4 Monate kein Gramm abgenommen, zum Teil sogar ein oder zwei Kilogramm wieder zugenommen.

Ich bin aber stolz, dass ich in einem Jahr 50 kg abgenommen habe und in dem letzten  halben Jahr nur noch rund 5 kg. Ich möchte noch 13 kg abnehmen – aber wenn es jetzt noch ein Jahr oder länger dauert, ist dies für mich auch in Ordnung.

War gestern in einem spannenden Vortrag bei Christen in der Wirtschaft im Rahmen des Festtages in Würzburg bei der Psychologin Monika Bylitza.

Sie hat über Psychologie und Spiegelneutronen referiert, und dort wurde gesagt, dass Veränderungen im Leben 2 – 3 Jahre dauern bis Sie umgesetzt sind und Leben gelebt werden.

http://www.monika-bylitza.de/

Viele geben, wenn Sie keinen Erfolg haben, oft nach 3 Monaten enttäuscht auf.

Hier eine Webseite, die Dir 5 Gründe aufzeigen, warum Du nicht abnimmst.

http://blog.myfitnesspal.de/2015/01/5-ungewohnliche-grunde-warum-du-kein-gewicht-verlierst/

Hast du Fragen, die kann ich Dir gerne beantworten. Ich bin in vielen Netzwerken unterwegs.

Einfach “Walter Stuber” eingeben. Ich helfe Euch gerne – mein Motto ” Wer gibt, gewinnt.”

Viele Grüße und einen gesegneten Sonntagmorgen

Euer Walter Stuber