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Ganz Privat / 5. Dezember 2023

Volksdroge Smartphone: Ich steige aus!

Volksdroge Smartphone: Ich steige aus!
Volksdroge Smartphone: Ich steige aus!

Mal eben die Mails checken, eine WhatsApp verschicken oder von unterwegs zu Hause die Heizung einschalten. Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Interessant ist, dass fast Dreiviertel aller unter 30-Jährigen angeben, dass sie sogar auf der Toilette das Handy regelmäßig nutzen. Das berichtet der MDR auf seiner Homepage  https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/recap-smartphonenutzung-abhaengigkeit-100.html und fragt: Ab wann wird Handykonsum problematisch? 

Wenn ich unterwegs bin, fällt mir immer öfter auf, dass Menschen zwar zusammen an einem Tisch sitzen, aber sich gar nicht mehr anschauen und unterhalten. Die Blicke sind die meiste Zeit auf die Smartphones gerichtet. So mancher schreibt sogar seinem Tischnachbarn eine Nachricht, anstatt mit ihm persönlich zu reden. Bei jungen Leuten gibt es den Trend miteinander per Handy zu spielen. Leider schaut dann jeder nur auf sein Display und nicht dem anderen in die Augen.

Wie eine Sucht

Ich gebe zu, dass das Smartphone schon seit langer Zeit mein treuer Begleiter in allen Lebenslagen ist. Unzählige Stunden habe ich damit verbracht, mich in den Sozialen Medien einzubringen, Kontakte zu knüpfen und zu halten und natürlich auch auf unser Spezialgerüstbau-Unternehmen, unsere Bücher und unseren Einsatz als „verrückte Unternehmer“ https://mutmacher.jetzt/  bekannt zu machen. 

Oft fand ich kein Ende. Es war wir eine Sucht. Beim Essen gibt es im Hause Stuber schon lange Handy-Verbot. Das hat meine Frau Burgunda eingefordert. Aber danach hatte ich das Gerät sofort wieder in den Händen. Auch abends auf der Couch, wenn sie gerne mal mit mir geredet hätte, war ich aufs Handy konzentriert. Ich war nicht nur im Internet unterwegs, sondern habe auch Hörbücher und Meditationen hierüber gehört. Im Laufe der Zeit ist diese elektronische Teil mehr und mehr zum Mittelpunkt meines Lebens geworden. 

Gutes Miteinander mit Blickkontakt

Damit ist jetzt Schluss! Als erstes habe ich alle sozialen Medien von meinem Handy verbannt. Schritt zwei: Ich kaufe mir ein neues Handy nur für meine private Belange. Bisher hatte ich ein Gerät für alles und konnte jederzeit meine geschäftlichen Nachrichten einsehen und auch auf alle Unterlagen der Firma zugreifen. Zukünftig werde ich das Dienst-Handy zum Feierabend und am Wochenende im Auto liegen lassen, dass ich erst gar nicht in Versuchung komme, mal eben etwas nachzuschauen.

YouTube, Facebook und Co werde ich auf meinem neuen privaten Smartphone nicht installieren. Hörbücher und meine EBook-Reader dagegen schon. Gute Inhalte zu hören oder zu lesen, ist für mich Entspannung pur. Außerdem kann ich mich über das Gehörte mit meiner Frau und der Familie austauschen – mit Blickkontakt – und nicht via Messenger und Co. Für ein gutes Miteinander ist der persönliche, dem anderen komplett zugewandte Austausch alternativlos! Früher war das selbstverständlich. Heute musste ich diese alte Wahrheit für mich neu entdecken.

Allgemeine Themen / 30. Juni 2020

Der unsichtbare Leser

Der unsichtbare Leser

Der unsichtbare Leser

Gute Gründe, warum ich in den sozialen Medien nicht nur in eigener Sache aktiv bin – und Sie das auch tun sollten

Mehr Reichweite für die eigene Marke und die Firma. Vielen Unternehmerinnen und Unternehmern geht es einzig darum, wenn sie in den sozialen Medien aktiv sind. Deshalb posten sie ihre Inhalte und verzichten weitgehend darauf andere Beiträge zu liken, zu teilen oder gar Empfehlungen auszusprechen.

Da bin ich ganz anders gestrickt. Ich finde es wichtig bei Facebook, Twitter & Co nicht nur in eigener Sache unterwegs zu sein und regelmäßig zu kommentieren. Der Internetmarketingspezialist Sanjay Sauldie hat in einem Inhouse-Seminar in unserer Firma deutlich gemacht, wie wichtig diese Aktivitäten sind.

Von Walter Stuber

Wir bieten Reichweite

Bei mir bleibt es nicht beim Teilen, Erwähnen und Empfehlen. Ich gehe noch weiter: Einmal im Monat gebe ich auf meiner Homepage Gastautorinnen und – autoren die Möglichkeit sich und ihr Unternehmen zu präsentieren. Auch auf unseren Firmen-Webseiten in der Kinderecke, bei echt-saechsisch.blog und auf der Homepage von meinem Kompagnon Dirk Eckart www.dirk-eckart.de haben Beiträge von anderen ihren Platz.

Unsere Reichweite ist sehr groß, denn wir teilen unsere Beiträge regelmäßig in unterschiedlichsten Netzwerken und auf diversen Plattformen. Dadurch haben unsere Gäste die Chance ihren Bekanntheitsgrad und Aktionsradius beachtlich zu erweitern.

Chance nicht genutzt

Was mich immer wieder wundert: Die wenigsten Gastautoren nutzen die Chance und veröffentlichen diesen Beitrag bzw. den Link auf ihrer eigenen Homepage oder auf ihren Facebook-, Twitter oder LinkedIn- Accounts.

Auf meine Nachfrage, warum sie das nicht teilen, kam oft die Antwort: „Ich mache doch keine Werbung für Dich!“ Viele denken auch, dass sich das Teilen nicht lohnen würde für ein paar Likes und ein oder zwei Kommentare. Wenn sie sich da nicht mal gewaltig täuschen!

Unsichtbare Leser

Vor Kurzem war ein Gerüstbaumeister bei uns zu einem Bewerbungsgespräch. Ich war erstaunt: Er wusste ziemlich viel über uns und das, was wir in den sozialen Medien posten. Zu meinen Freunden gehörte er nicht. Auch war mir sein Name nicht geläufig, was Kommentare oder das Teilen anging. Dann erklärte er: “Ich bin ein unsichtbarer Leser! Ich lese alles, was Walter Stuber schreibt!“

Ein „Stiller Beobachter“! Einer von vielen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in den sozialen Medien Beiträge beachtet werden, das aber nicht anhand von Likes oder Kommentaren ersichtlich wird. Das bestätigt die PR-Spezialistin Manuela Kuhlmann. In ihrem Newsletter zum Thema: „Sie werden beobachtet. Wie Sie stille Zuschauer entdecken.“ schrieb sie, dass man sich nicht entmutigen lassen sollte, wenn z.B. die Facebook-Story nur wenige Likes bekommt. Viele User hinterlassen grundsätzlich keinen öffentlichen Kommentar.

Meine fünf Social-Media-Tipps für Unternehmer/innen und Führungskräfte

  • Es bleibt auf Dauer nicht verborgen, wenn Sie Beiträge nicht nur liken und kommentieren, sondern auch teilen oder Empfehlungen schreiben. So mancher schaut genauer hin, wer da etwas teilt. Man merkt sich Ihren Namen, Das zahlt direkt auf Ihre Marke ein.
  • Wenn man in den sozialen Medien nicht nur in eigner Sache unterwegs ist, sondern sich auch für andere stark macht, zeugt das von einem gesunden Selbstvertrauen.
  • Nutzen Sie alle sozialen Medien. Bedenken Sie, dass Sie immer unterschiedliche Nutzer erreichen.
  • Bedenken Sie, dass viele Ihrer Wunschkunden ebenfalls in den sozialen Medien unterwegs sind. Vielleicht kommt gerade durch Ihren Kommentar oder Ihren Post der langersehnte Kontakt zustande!
  • Beginnen Sie einen eigenen Blog zu schreiben. Suchen Sie sich ein außergewöhnliches Thema, das zu Ihnen passt. Es muss nicht unbedingt etwas über Ihr Business sein. Reisen Sie gerne? Dann schreiben Sie über ungewöhnliche Urlaubsorte! Sind Sie ein Garten-Fan? Dann widmen Sie sich diesem Thema! Auch so etwas stärkt Ihre Marke! Denke Sie später auch an Gastbeiträge. Streuen Sie Ihre Blogs auf den unterschiedlichsten Kanälen. Das bringt Ihnen eine große Reichweite. Anleitungen zum Blogschreiben geben Experten, wie zum Beispiel Business-Berater Rainer Wälde

Allgemeine Themen / 29. Oktober 2019

Silicon Valley – Der innovativste Ort der Welt mit Schattenseiten und Vorbildfunktion

Silicon Valley

Silicon Valley steht für qualifizierte Start-Ups und finanzkräftige Technologieunternehmen wie Google, Amazon, Facebook und Microsoft. Man stelle sich das vor: Die dort angesiedelten großen Firmen haben zusammen mehr Geld als die 30 DAX Unternehmen in Deutschland!

Aber im Vergleich tun diese Unternehmen mehr für das Gemeinwohl in unserem Land als es die kapitalstarken in Silicon Valley für ihres tun. Mir ist bei unserer Unternehmerreise ganz klar geworden, dass dieser so hochgelobte Ort maßgeblich dazu beiträgt, dass die Schere zwischen reich und arm noch weiter auseinander gehen wird.

Von Walter Stuber

Mietpreise explodieren

Der Erfolg der Hightech-Firmen hat die Mietpreise explodieren lassen. Eine 15 qm „Wohnung“ in San Francisco oder Silicon Valley kostet ungefähr 1500 $! Ein Normalverdiener, auch viele Mitarbeiter von Google, Microsoft und Co, können sich das nicht leisten. Deshalb wohnen viele weit außerhalb, nehmen eine Autofahrt von bis zu zwei Stunden in Kauf um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Erschreckend war für mich zu beobachten, dass Menschen im Auto oder Wohnwagen übernachteten, damit sie nicht jeden Tag so lange fahren mussten.

Während ich diesen Blog schreibe, meldet das Nachrichtenportal SpiegelONLINE, dass Facebook in Silicon Valley 20 000 Wohnungen für Normalverdienende bauen will. Vielleicht wachen die Konzerne dort jetzt endlich auf und erkennen, dass man als Unternehmer Verantwortung für seine Mitarbeiter, die Regionund das Land trägt in der man beheimatet ist!

Mit halbfertigen Produkten auf den Markt

Wir haben einige der Hightech-Unternehmen besichtigt. Meist gehörte ein Vortrag zum Programm. Mehrmals hörten wir die Aussage, dass Deutschland den Anschluss an die Hightech-Entwicklung verpasst hat. Das sehe ich anders. Wenn wir mehr Mut hätten und manche unnötige, blockierende Bürokratie abbauen würden, könnten wir ohne weiteres Silicon Valley in den Schatten stellen.

Ein Beispiel: Bei uns ist es erstmal wichtig für ein neues Produkt ein Patent anzumelden, damit die Idee und die Ausführung geschützt sind. Bis es dann auf den Markt kommt, vergeht viel Zeit. In Silicon Valley geht man mit halbfertigen Produkten auf den Markt und lässt die Kunden einfach an der Fertigstellung mitarbeiten. Das schafft den Firmen Freiräume um am nächsten Projekt weiterarbeiten zu können.

Risikofreudige, private Investoren gesucht

Um im Bereich der technologischen Entwicklung mehr Marktanteile gewinnen zu können, brauchen wir in Deutschland mehr Innovation und Geldgeber, die junge Menschen dabei unterstützen ein Startup Unternehmen zu gründen.

Anstatt unser Geld auf das Sparkonto zu legen, wo es ohnehin keine Zinsen mehr bringt, sollte jeder überlegen, ob er ein Teil seines Vermögens einem Start Up-Unternehmen bei vollem Risiko zur Verfügung stellt. Daraus könnten ungeahnte Möglichkeiten entstehen, dass sich in Deutschland und in der ganzen Welt etwas zum Positiven verändern kann.

Notwendiges Umdenken

Es muss meiner Ansicht nach auch noch in einer anderen Richtung ein Umdenken stattfinden: Nur weil jemand mit seiner Firma in die Insolvenz gegangen ist, muss derjenige kein „Loser“ sein.

Das Gegenteil ist meistens der Fall: Hier hat einer wenigstens versucht etwas zu bewegen und wollte sich einbringen in unsere Gesellschaft! Das verdient Anerkennung und nicht Spott!

Mein Reise-Fazit: Auch in Silicon Valley wird nur mit Wasser gekocht! Vielleicht hat es eine höhere Temperatur als bei uns!

Netzwerken / 17. September 2019

Effektiv und einfach: Netzwerken mit Whatsapp-Status

Whatsapp-Status

Von Walter Stuber  

„Bist du eigentlich den ganzen Tag online oder arbeitest du auch mal?“ Diese Frage habe ich in den letzten neun Jahren öfters gehört. So lange bin ich schon in den sozialen Medien aktiv. Am Anfang war ich wirklich stundenlang im Netz unterwegs. Erst mit der Zeit habe ich mit der „Learning by Doing“-Methode herausgefunden, wie man möglichst zeitsparend mit Facebook, Instagram und Co arbeitet und etwas erreicht.

Vieles mache ich heute über Apps in meinem Handy. Es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit sich anzeigen zu lassen, wie lange man täglich in den sozialen Netzwerken unterwegs war. Manchmal sind es bei mir nur noch fünf Minuten pro Tag. Selten mal zwei Stunden.

Infos und Bilder – nicht nur Freunde

Das Ziel meiner Aktivitäten im Netz ist klar definiert: Ich will Menschen miteinander in Verbindung bringen und Geschäftskontakte knüpfen. Noch schöner, wenn daraus auch private Freundschaften entstehen. Besonders effektiv für das Netzwerken sind für mich im Moment meine Whatsapp-Status Meldungen.

Hier zeige ich nicht nur denjenigen, die mit mir bei Facebook, Twitter oder Instagram befreundet sind, was mich bewegt, sondern das können alle sehen, deren Handynummern ich gespeichert habe. Nach 24 Stunden wird der Status automatisch gelöscht.

Whatsapp-Status

Große Reichweite – Persönliches Gespräch

In meinem Whatsapp-Status poste ich Fotos, kurze Videos, Presseberichte oder auch unsere Stellengesuche. Der wichtigste Netzwerk-Aspekt: Ich bekomme angezeigt, wer meine Statusmeldung angeschaut hat. Anfänglich waren es rund zwanzig Personen, jetzt sind es bis zu 300. Aus dieser Liste wähle denjenigen aus, zu dem ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte und rufe ihn oder sie an. Mein Einstieg in das Telefonat ist der Bezug auf meinen Whatsapp-Status. Nicht selten vereinbaren wir ein weiteres Gespräch.

Von dieser Möglichkeit des Netzwerkens erzähle ich auch bei allen „realen“ Netzwerktreffen. Nicht selten werde ich gefragt, ob meine Methode denn mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Einklang zu bringen ist. Ich denke, wenn ich nur Bilder/Videos veröffentliche, die ich selber gemacht und keine Personen darauf zu sehen sind, stellt sich die Frage überhaupt nicht.

Mein Tipp

Nutzen Sie Ihren Whatsapp-Status um viele Menschen zu erreichen. Dadurch können Sie alte Kontakte wieder aufleben lassen oder auch neue knüpfen. Das kostet nicht viel Zeit. Meine Erfahrung zeigt, dass solch ein Post mehr für das Netzwerken bringt, als stundenlang Kommentare im Netz abzugeben.

Falls Sie weitere Tipps oder Hilfe brauchen in dieser Sache, schreiben Sie mir eine kurze Nachricht. Ich helfe Ihnen gerne weiter!