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Ganz Privat / 4. Dezember 2018

Sachsen: Alles, was ich zum Glück brauche!

Von Walter Stuber

Ich liebe Sachsen! Es ist für mich das Bundesland, in dem es sich gut leben und arbeiten lässt. Davon sollten noch viel mehr Menschen profitieren. Deshalb haben wir als Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH die Initiative „Komm nach Mittelsachsen!“ ins Leben gerufen. In einem Kinospot, der z.B. in München und Stuttgart gezeigt wird, werben wir für günstiges Bauland, das Arbeiten als Gerüstbauer in unserer Firma und natürlich für unsere wunderschöne Region.

Meine Verbundenheit zu diesem Landstrich begann vor genau 25 Jahren. Am 1.Dezember 1993 habe ich in Roßwein ein neues Kapitel meines Lebens aufgeschlagen. Nachdem meine erste Ehe in die Brüche gegangen war, bekam ich hier die Chance, die ostdeutsche Niederlassung des bayerischen Unternehmens Gerüstbau Gemeinhardt aufzubauen.

Von Süd nach Ost

Als gebürtiger Schwabe, der eine zeitlang in Bayern gearbeitet hatte, war der Sprung in den Osten für mich kein Problem. Ich hatte weder Vorurteile, noch irgendwelche Bedenken, dass ich mit dem Menschenschlag nicht zurechtkommen würde. Ich war auf der Suche nach dem Glück. Wo ich es finden würde, war mir egal.

Dass der Umzug aber tatsächlich zum Glückfall in allen Bereichen meines Lebens werden würde, konnte ich damals nur hoffen. Rückblickend kam es genauso!  Auch wenn nicht alles immer glatt lief!

Leid, Liebe und Widerstände

Die Liebe zu meiner Frau Burgunda kam auf den zweiten Blick und entstand, nachdem ihr Freund auf einer unserer Baustellen tödlich verunglückt war. Eine extrem schwere Zeit für sie, ihre drei kleinen Kinder und dann auch für uns beide, als wir wussten,  dass wir zusammengehören. Nicht alle Menschen waren glücklich über unsere Beziehung. Davon haben wir uns nicht abhalten lassen und wir kämpften für unser gemeinsames Glück. Schließlich haben wir geheiratet.

Nun hatte ich nicht nur eine Ehefrau, die mich mit allen meinen Ecken und Kanten liebte, ich war auch Teil einer ganzen Familie! Das war eine besondere Freude, denn durch eine Krankheit war klar, dass ich nie leibliche Kinder haben konnte. Das „Vater sein“ von Ingolf, Sindy und Andy musste ich erstmal lernen! Als die drei später fragten, ob ich sie adoptieren würde, zeigte sich ganz deutlich, dass wir, allen Schwierigkeiten zum Trotz, zu einer Familie zusammengewachsen waren.

25 Jahre Sachsen: Dankbarer Rückblick

Auch beruflich war es auf das Ganze gesehen mein Glück, dass ich nach Mittelsachsen gekommen bin, auch wenn es Erfolge und herbe Niederlagen gab. Davon habe ich ja schon in einem Blog berichtet. Fakt ist: Zusammen mit meinem Kompagnon Dirk Eckart haben wir viel erreicht und sind auf Erfolgskurs.

Sachsen ist meine Heimat geworden. Ich mag die Landschaft, schätze die kulturellen Angebote und vor allem die Menschen. Wenn die fleißigen Sachsen 1990 die Finanzkraft der Südbayern und Baden-Württemberger gehabt hätten, wären viele nicht abgewandert gen Westen und heute sähe es wirtschaftlich viel besser aus. Deshalb finde ich den Slogan, mit dem Sachsentourismus wirbt einfach nur passend:  „Sachsen. Land von Welt.“ Ich hoffe, dass darüber nicht nur mehr Urlauber herkommen, sondern Menschen ganz neu entdecken, was wir hier alles zu bieten haben. Einen kleinen Eindruck bekommen Sie in unserem Kinospot !

Allgemeine Themen / 15. Juni 2016

Was ich mit diesem Begriff “Heimat” verbinde

Heimat? Heimat!

Was ich mit diesem Begriff verbinde

„Sachsen, meine Heimat,  die immer lacht!“ Mit diesem Lied landete das DJ-Duo Stereoact einen Hit. Interessant, dass damit mancherorts Diskussionen entstanden sind zum Begriff „Heimat“. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass jeder Mensch etwas anderes mit  „Heimat“  verbindet. Zum Beispiel denken viele nur an den Ort, an dem sie aufgewachsen sind.

Eibensbach

Ich habe meine Kindheit in  Eibensbach  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eibensbach  verbracht, ein kleines Dorf zwischen den Gebirgszügen Stromberg und Heuchelberg im Zabergäu.In den 1960ger Jahren waren dort  80% der Einwohner in der Landwirtschaft und im Weinbau tätig. Die anderen arbeiteten beim ortsansässigen Gerüsthersteller Layher www.layher.com .

Schulfach: Heimatkunde
In der Grundschule wurde Wert auf Heimatkunde gelegt. Wir wussten viel über die Geschichte unseres Dorfes. Zum Beispiel über die alte evangelische Marienkirche https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Eibensbach), die urkundlich zum ersten Mal 1447 erwähnt wurde. Das Mittelschiff musste 1975 aufgrund von Baufälligkeit und einer Veränderung der Straßenführung abgerissen werden.

Blick in die Vergangenheit

Damals kamen Historiker und Forscher in unser Dorf um Grabungen an der Baustelle durchzuführen. Ich war damals 15 und durfte dabei mithelfen. Mit Kelle und Spachtel „bewaffnet“ habe ich Zentimeter für Zentimeter des Bodens rund um die Kirche durchkämmt. Tatsächlich habe ich ein paar Tonscherben gefunden.

Das hat sich mir sehr eingeprägt und mich mit meinem Heimatdorf verbunden. Trotzdem habe ich dieses Dorf verlassen. Lebte in Bayern und kam nach Sachsen. Auch hier fühlte ich mich schnell heimisch.

Auftrag in der neuen Heimat Sachsen

1995, ich war schon Geschäftsführer der Gerüstbau Gemeinhardt Roßwein GmbH, musste ich wieder an dieses Ausgrabungserlebnis  in meinem Dorf denken.

Wir hatten den Gerüstauftrag für die Sanierung der der Villa Eschebach in Dresden bekommen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Villa_Eschebach.

Das Gelände sah aus wie das „Dornröschen-Schloss“: voller Sträucher, Bäume, Gestrüpp und Dornenhecken. Nach dem großen Bombenangriff 1945 und dem Kriegsende war niemand mehr dort gewesen. Beim Ausmessen kam ich mir vor wie ein Schatzsucher, wie damals in Eibensbach. Man munkelte, dass hier irgendwo unter dem Bauschutt noch ein großer Tresor lagern würde.

Explosive Überraschung

Bei der Begehung des Grundstückes bemerkte ich Hügel rund um die Fassade der Villa. Ich fragte den Bauleiter, ob wir unsere Gerüste darauf stellen könnten. Da er nichts dagegen hatte, haben wir auch diese Flächen genutzt. Nach Abschluss der Arbeiten wurde das gesamte Grundstück von Schutt  und Überwucherungen befreit.

Als man die Hügel abtrug, kam der Schock: die Gerüst-Fußplatten hatten mit ihrer Last auf einer Kiste Handgranaten und scharfer Munition gestanden!  Den Tresor hat man dabei übrigens auch gefunden. Allerdings war darin nichts mit besonderem Wert. Heute ist die Villa Eschebach vollständig renoviert und ein Schmuckstück  in der Inneren Neustadt von Dresden.

Meine Heimat

Im Laufe der Jahre habe ich an unterschiedlichen Orten gelebt. Das ist vielleicht ein Grund, warum ich mit dem Begriff „Heimat“ nicht nur mein Heimatdorf in Baden-Württemberg verbinde.  Heimat ist für mich, wo ich:

willkommen bin,

Freunde haben,

helfen kann und wo meine Familie ist.

Aber auch dort, wo Gott mich haben möchte.

Deshalb ist seit vielen Jahren Mittelsachsen meine Heimat!  Und das von ganzem Herzen!

Netzwerken / 7. Januar 2016

Wirtschaftskraft Mittelsachsen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich lebe in einem der größten Landkreise in  Sachsen: Mittelsachsen. Nicht nur ein schönes Fleckchen Erde. Diese Region hat auch Wirtschaftskraft! Leider steht das selten im Mittelpunkt der Berichterstattung in den Medien!  Aber es ist so! Das erlebe ich Woche für Woche bei unseren Business Network International (BNI) Treffen.

Netzwerk für Unternehmer und Dienstleister

Hier in Döbeln haben wir einen neuen Chapter, eine neue Gruppe, gegründet. Beim Business-Frühstück tauschen sich Unternehmer und Dienstleister aus der Region darüber aus, welche Projekte gerade anliegen und was geplant ist. Das Wichtigste: wir empfehlen uns gegenseitig bei unseren Kunden weiter. Das ist echtes Netzwerken – und jeder profitiert davon.

Wer gibt gewinnt“

Das ist Motto von Business Network International.

Mittlerweile hat unser BNI Chapter Erich Heckel 28 Mitglieder. Tendenz steigend.

BNI ist ein Netzwerk mit messbaren Ergebnissen. Erfolgreiche Weiterempfehlungen werden  bei uns gefeiert – und sind ein Ansporn noch mehr zu netzwerken und weiter zu empfehlen.

Gemeinsam Erfolge erzielen  

Zwei bis drei Besucher kommen wöchentlich um sich selber ein Bild zu machen, wie unsere Treffen ablaufen, wie BNI ganz praktisch aussieht und welche Erfolge wir gemeinsam erzielen.

Offen für weitere Mitglieder

Interessierte können gerne Kontakt mit einer BNI Gruppe in der Nähe aufnehmen und als Gast dabei sein. Hier findet man die aktuellen Chapter:

http://www.bni-so.de/gruppe_finden.php

Unser Treffpunkt in Döbeln

Der BNI Chapter Erich Heckel trifft sich  normalerweise jeden Dienstag von 6.45 bis 8.45 Uhr im Hotel „Weiße Taube“, Eisenbahnstr.1 in Döbeln. Am 12. Januar ist es wieder soweit! Eine vorherige Anmeldung wäre ratsam. Am 19. Januar gibt es dann ein besonderes Businessfrühstück für Gäste, bei dem sich unser Chapter vorstellt.

Vielleicht sehen wir uns!

Bis dahin: Herzliche Grüße aus Mittelsachsen!

Walter Stuber

Anmeldung  Frau Nicole Lange Tel 034322-472209  oder lange@spezialgeruestbau.de

Allgemeine Themen / 17. Juli 2014

Kennst du deine Heimat ?

Liebe Freunde und Fans,

ich wohne jetzt seit über 20 Jahre in Mittelsachsen. Doch nach jedem Spaziergang und nach jeder Fahrradtour bin ich immer wieder überrascht, wie viel Neues es noch zu entdecken gibt.

Mittelsachsen Forst Leipzig-Colditz

Wir waren in verschiedenen Ländern im Urlaub. Dort haben wir uns vor und während des Urlaubs intensiv mit Land und Leuten auseinandergesetzt. Über Monate haben wir uns mit Hilfe des Internets, Büchern und Karten über die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Urlaubsziels informiert. Wir wollten einfach den besten Eindruck aus unserer Reise mitnehmen.

Aber unsere eigene Heimat, im Umkreis von 30 Km von Wohnung und Arbeitsort, kennen wir die wirklich?

Hier ein paar Links zu den Schönheiten in Mittelsachsen und Umgebung:

Die Liste werde ich regelmäßig erweitern. Vielleicht habe ich das eine oder andere vergessen oder Ihr habt einen Geheimtipp. Hier meine private Mail-Adresse:privat@walter-stuber.de

Burg Mildenstein Leisnig

Klosterbuch

Thümmlitzer Wald

Naturpark Muldenland

Burg Kriebstein

Talsperre Kriebstein

Wandern in Mittelsachsen

Radfahren Mittelsachsen

Sächsische Burgen- und Heideland