Tag Archives: Ziele setzen

Gastbeitrag / 15. Januar 2019

Braucht ein Unternehmer eine Vision? JA!

Vision Ingo Karsch

von Ingo Karsch, Visions- und Empfehlungsmarketing-Experte

Die Antworten, die ich von gestandenen Unternehmern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien bei meinen Seminaren auf die folgenden Fragen erhalte, sind praktisch überall dieselben. Bei Frage 1: „Wer von Ihnen hat eine Vision?“, halten 90% der Anwesenden die Hand hoch. Bei Frage 2: „Wer hat seine Vision auch niedergeschrieben?“, da ist es dann schon umgekehrt, also gerade noch 10%, die eine geschriebene Vision haben. Auf Frage 3: „Wer liest seine geschriebene Vision regelmäßig und macht sich seine Gedanken, wo er gerade steht?“, da heben dann von den vorherigen 10% noch 20% die Hand. Nun rechnen Sie mal wie viele das sind, wenn 100 Teilnehmer im Saal sitzen …

Vor jedem Tun: Inspirierende, positiv formulierte Gedanken sammeln

Dabei ist meiner Meinung nach, eine klare Vision zu haben und das ständige daran arbeiten, das A und O eines Unternehmens! Ja, es ist wichtiger als alles andere! Eigentlich sollte jede Person eine Vision für sich erstellen (müssen), bevor sie anfängt etwas zu tun. Ich behaupte sogar es gäbe viel weniger Konkurse, Enttäuschungen und Sozialfälle, wenn die Banken, nebst allen nötigen Unterlagen für einen Kredit zur Unternehmensgründung, auch nach einer Vision fragen würden.

Übrigens: Ich war früher einer dieser Menschen, der zu den 10% von Frage 1 gehört hat! Ja, ich hatte mir nie irgendwelche inspirierende und positiv formulierte Gedanken gemacht, wo ich mich in 3 oder 5 Jahren sehe. Ich machte mir keine großen Gedanken, in welche Richtung ich mich entwickeln wollte! Auch hatte ich keine Idee, wofür mein Unternehmen in Zukunft stehen sollte, welche Art von Menschen mit mir arbeiten sollten, was für Resultate ich erreichen wollte und wie sich diese für mich anfühlen würden.

Visionen müssen groß sein!

Heute weiß ich, dass eine Vision unabdingbar ist für das Setzen von Zielen und deren Planung. Ja, sie ist der Katalysator, um Träume zur Realität zu machen! Ich achte sehr darauf, wenn ich wieder an meiner Vision arbeite, dass ich mich dabei gut fühle, und versuche mir vorzustellen, was mir das Erreichen bedeutet bzw. was sich ändert. Ich teile heute auch regelmäßig meine Vision mit anderen Menschen, denn sie geht anfangs immer über die Grenze hinaus, die ich mir vorstellen kann. Mir ist klar, dass ich Leute brauche, die sich von meiner Vision inspiriert fühlen und die mir helfen sie zu erreichen.

Machen Sie es einfach mal wie Walter Stuber: Probieren Sie Ihre Vision zu erstellen und achten Sie darauf, dass Sie sie in der Gegenwart schreiben und, wenn möglich, in klaren Bildern. Sollte ein Teil Ihrer Zuhörer über Ihre Vision schmunzeln oder gar lachen, dann können Sie sicher sein, dass sie groß genug ist! Dabei erarbeiten Sie gleichzeitig auch die Basis für die Erstellung Ihrer Mission.

Übrigens: Die richtige Antwort auf die kleine Rechenaufgabe am Anfang ist: 2!

++++++++++++++++++++++++++++

Ich haben Ingo Karsch bei Seminaren über Visionen kennen- und schätzen gelernt.  Seine Tipps haben mir Mut gemacht, Großes zu erwarten!

Der Beitrag erschien zuerst in „MUTMACHER – Das Praxishandbuch von zwei verrückten Unternehmern“, von Walter Stuber und Dirk Eckart.

Auch erhältlich als eBook, Hörbuch-CD und zum Downloaden.

 

Ziele / 22. Juni 2016

Ziel nicht erreicht!

Ziel nicht erreicht!

Wie ich damit umgehe, dass ein Vorhaben nicht umgesetzt werden kann

„50 km Jakobswegs in Deutschland ohne Krücken gehen“  – das war eines meiner Ziele für das Frühjahr 2016, das ich im Januar in meinem Blog veröffentlicht habe

https://walter-stuber.de/2016-01/ziele-setzen-macht-gluecklich.  Mittlerweile  ist der Sommer da und ich bin  immer noch nicht von Rothenburg ob der Tauber nach Miltenberg im Odenwald gewandert. Weder mit noch ohne Krücken!

So mancher hat schon gefragt: „Wie war der Jakobsweg?“ Wenn ich dann sagte, dass ich noch nicht unterwegs war, sah ich in erstaunte Gesichter. Denn eigentlich bin ich dafür bekannt, dass ich gesetzte Ziele auch erreiche!

Unverhofft kommt oft

Dass es mit dem Pilgern nichts wurde, hängt zunächst daran, dass in unserem Schwedenhaus der Keller trockengelegt werden musste. Das war zwar geplant, aber es ergaben sich daraus weitere Umbauarbeiten an unserem Hanggrundstück. Das hat meine Urlaubsplanung durcheinander gebracht, sodass für den Jakobsweg keine Zeit mehr blieb.

Anfang Juni hatte ich dann eine Untersuchung im Rahmen einer Studie der Tom Wahlig Stiftung / in der Uniklinik Tübingen. Dort bekam ich von Prof. Dr. Ludger Schöls eine ärztliche Anweisung, die mich schockiert hat!

Ich darf nur noch maximal 1000 Schritte am Tag ohne Krücken machen. Meine Gelenke müssen geschont werden.

Der Mensch denkt  und Gott lenkt

Ich war schwer enttäuscht! Mein Ziel 2016 den Jakobsweg ohne Krücken  zu gehen, ist also definitiv nicht erreichbar. Es fällt mir schwer das hinzunehmen,  ich konnte noch nie gut zurückstecken.

Aber je länger ich darüber nachdenke, desto klarer kommt die Erkenntnis: Vielleicht war es gut, dass die Baumaßnahmen mich abgehalten haben!  Nicht auszudenken, welchen gesundheitlichen Schaden ich genommen hätte, wenn ich meine Wanderung ohne Krücken durchgezogen hätte.

Aber aufschoben ist nicht aufgehoben!

50 km Jakobswegs in Deutschland gehen: das ist nach wie vor mein Wunsch. Denn ich möchte dadurch meinen inneren Frieden finden und erhoffe mir davon Gott ganz nahe zu sein. Ich werde diesen Traum nicht aufgeben und  dafür kämpfen.  Ich achte zum Beispiel jetzt noch mehr auf mein Gewicht um die Gelenke zu entlasten.

Aber jetzt muss ich erstmal mit meinen erwachsenen Kindern die Baustelle in und rund um unser Haus fertigstellen. Außerdem  konzentriere ich  mich voll auf meine Arbeit als Geschäftsführer bei der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH.

Vielleicht habe ich 2017 die Kraft und den Freiraum meinen Traum vom Jakobsweg wahr werden zu lassen. Egal ob mit oder ohne Krücken!

22.04.2016

 

 

 

Allgemeine Themen / 25. Januar 2016

Ziele setzen macht glücklich

Sehr geehrte Damen und Herren !

Ziele  setzen macht glücklich,

das haben Wissenschaftler herausgefunden. Schon lange bevor ich davon las, habe ich mir angewöhnt  konkrete berufliche und private Ziele zu formulieren. Meine aktuelle „Ziel-Liste“  ist lang.

Berufliche Ziele

Da ist mein Engagement in unterschiedlichen Netzwerken. Der Austausch ist mir extrem wichtig,  egal ob beim  Chapter Erich Heckel von Business Network International

(www.bni-so.de/chapter-erich-heckel-doebeln/), beim Bundesverband  mittelständische Wirtschaft (www.bvmw.de); bei www.prodresden.de,   Christen in der Wirtschaft (www.ciw.de)  oder dem Rotary-Club (http://rotary1880.net/doebeln_mittelsachsen/) . Diese Termine sind für mich fix im Kalender.

Mitarbeitergespräche

Ich plane „Vier Augen Gespräche“ mit meinen Mitarbeitern. Jede Woche  werde  ich  in diesem Jahr eins  führen. Diese Gespräche sind  ein wichtiger Baustein für ein weiteres Ziel: Im Unternehmen miteinander reden statt übereinander. Das fängt auf Führungsebene an!

Umsätze steigern

Es liegt auf der Hand, dass ich als Geschäftsführer auch darauf achten muss, dass die Zahlen stimmen und die Umsätze steigen. Ich setze mir konkrete Beträge  als Ziel, die hier natürlich nicht veröffentlicht werden!

Kundenbesuche

Den Kontakt zu meinen neuen Kunden und  den Stammkunden werde ich dieses Jahr durch Besuche vertiefen. Das persönliche Kennenlernen ist verbindlicher und vertrauensfördernder als ein Telefongespräch. Deshalb ist das immer gut investierte Zeit!

Blogs

Um mit Geschäftsfreunden, Kollegen und Kunden  in Kontakt zu bleiben,  gebe ich Neuigkeiten, Impulse und Erlebnisse vermehrt  in Blogs weiter  via www.walter-stuber.de und  www.spezialgeruestbau.de,  aber auch bei anderen Portalen werden ich  mich zu Wort melden.

Persönliche Ziele

Auf der Prioritätenliste ganz oben steht: mehr Zeit für meine Frau und meine Familie! Dafür werde ich konsequent dreimal in der Woche bereits um 16 Uhr Feierabend machen und zusätzliche an 35 Samstagen nicht arbeiten.

Fitness

Durch meine Gehbehinderung fällt mir das Laufen schwer.  Ich will mehr trainieren, sodass ich eine längere Strecke ohne Gehhilfen schaffe. Dabei soll mir konsequente Gymnastik helfen. 45 Minuten will ich dafür täglich erübrigen.  Dann steht meinem Ziel: „150 km Jakobswegs in Deutschland gehen“  nichts mehr im Weg. Und nicht zuletzt habe ich vor mein erstes Buch zu schreiben.

Ziel setzen – Ziel vor Augen

Zielorientiert zu leben und zu handeln – für mich extrem wichtig um beruflich und privat erfolgreich zu sein. Wenn das auch noch glücklich macht: umso besser!

Walter Stuber