#visitwuerzburg. Kurz und bündig ist der Slogan auf der Tourismusseite www.wuerzburg.de/tourismus/index.html der bayerischen Stadt gehalten.
Würzburg hat einiges zu bieten: Weltkulturerbe Residenz https://www.residenz-wuerzburg.de/ aus dem 18. Jahrhundert, Festung Marienberg, die alte Mainbrücke, Falkenhaus, Rathaus, viele Kirche und natürlich die Weinstuben und Weingüter. Diese sorgten in den 1970gern für das Motto „Würzburg – das Weinfass an der Autobahn“.
Bei einem Kreativwettbewerb im Jahr 2009 wurde der Spruch „Würzburg – Provinz auf Weltniveau“ ausgezeichnet. Es wundert nicht, dass die Würzburger davon nicht begeistert waren. Wer hat schon gerne, wenn man als „provinziell“ eingestuft wird?!
Gefährlich und unprofessionell
Provinz statt Weltniveau habe ich jetzt leider bei einem Spaziergang am Würzburger Kranenkai, in der Nähe des Congress Centrums, erlebt. Ich musste an einer Baustelle einen Ersatzfußweg benutzen. Dieser war einfach nur unprofessionell und gefährlich. Meine Fotos sagen mehr als Worte.
Zusammengeflickt, mit Lücken und Stolperkanten. Wie sollen Rollstuhl- und Rollator-Fahrer, Gehbehinderte, Familien mit Kinderwagen und Buggy diesen Weg nutzen, ohne sich in Gefahr zu bringen? Wenn man ihn überhaupt von der Breite her nutzen kann! Mit einem Rolli wird das schon knapp! Auch für Menschen ohne Handicap ist der Gang über diesen Fußweg eine Herausforderung, vor allem in der Nacht, ohne Beleuchtung.
Kein gutes Aushängeschild
Beim heutigen Stand der Technik ist es kein Problem, Baustellensicherungsmaßnahmen sicher und für alle nutzbar zu gestalten.
Ich verstehe nicht, wie eine Universitätsstadt wie Würzburg, mit tausenden von Tagestouristen und 830.000 Übernachtungen im Jahr 2022 https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/staedtetourismus-in-wuerzburg-deutliche-erholung-bei-den-gaesteuebernachtungen-im-jahr-2022/ so eine
gefährliche Konstruktion zulassen kann. So etwas ist kein gutes Aushängeschild!
Da kann ich nur hoffen, dass die zuständigen Behörden doch noch eingreifen oder …. die Bauarbeiten bald fertiggestellt sind.
Als jahrelange und geübte Elektrorollstuhlfahrerin ist es mir alleine ein Graus nur die Bilder zu sehen.
Ein Weg, ein öffentlicher Weg, dem ich niemals folgen könnte!
Dort ist nicht nur großer Handlungsbedarf eindeutig zu erkennen, sondern auch Schulungsbedarf und Sensibilisierung im Umgang mit Barrieren.
Dankeschön Walter für deinen unerschöpflichen Kampfgeist genau auf diese unnötigen Barrieren aufmerksam zu machen. Ich wünsche mir so sehr, dass sie an richtiger Stelle Gehör finden und Barrierefreiheit nicht nur in Köpfen der Menschen stattfindet, sondern auch tatsächlich Taten sprechen werden.
Als normaler Fußgänger, und schon wieder ein falsches Wort benutzt. Aber auch ohne Einschränkung musste ich feststellen, Profis waren hier nicht am Werk. Zwar wollte ich zur Kirmes, und dennoch ist mir diese Hürde aufgefallen. Kurz drauf folge ein Fluchtweg, der als solches nicht mehr zu benutzen war und durch Kisten zugestellt war.
GRAUENVOLL!!!!!
… wenn wir sowas in Kleinstädten machen, ist das schon schlimm. Aber in einer großen Stadt wie Würzburg völlig inakzeptabel. Kein Verkehrssicherer würde das so aufbauen bzw. Von der Behörde abgenommen bekommen. Entweder es herrscht überall Personalmangel, so dass es keiner abnimmt – oder es mangelt an Kompetenz… beides ist für eine Stadt wie Würzburg weder Aushängeschild noch Pluspunkt! Ich glaub ich ruf da morgen mal an und schaue was das bau-/Ordnungsamt dazu sagt
Sauber ausgedrückt Walter.
Der Weg fiel mir und meinen Mitarbeitern auch schon Anfang März auf. Wir haben selber tagtäglich mit solchen Herausforderungen zu tun, unsere Baustellen ordentlich zu planen und einzurichten. Aber solche Flickschusterei haben auch wir noch nicht gesehen.
Bleibt zu hoffen, daß nichts passiert und die Verantwortlichen der Stadt Würzburg mal ihre Schreibstube verlassen und schauen, wie ihre sicher richtigen Vorgaben umgesetzt werden.
Hab es gleich mal der Stadt Würzburg getwittert! Siehe https://twitter.com/Baynados/status/1646449093055508481