Und die Frage: Wer erinnert sich an uns in 500 Jahren?
Die Jahresplanungen 2017 sind schon längst abgeschlossen. Ich hoffe, dass unser Unternehmen erfolgreich ist und wir alle Aufträge zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden erledigen können. Aber wenn ehrlich bin: Was sich im neuen Jahr wirklich entwickeln wird, wie es weitergeht – beruflich und privat – das habe ich letztendlich nicht im Griff!
Dieser Gedanke kann Angst machen. Aber mit diesem Gefühl möchte ich nicht ins neue Jahr starten. Ich möchte mit neuem Vertrauen den kommenden 12 Monaten entgegen gehen. Dabei hilft mir die „Fachtagung Handwerk und Technik“ von „Christen in der Wirtschaft“, www.ciw.de . Durch die geistlichen Impulse und Gespräche dort bekomme ich neue Perspektiven für mein Leben.
Tagung in einer „Reformationsstadt Europas“
Das Thema lautet: „Auf den Spuren der Reformatoren“. Ich bin sehr gespannt, was wir Handwerker und Unternehmer vom Reformator Martin Luther lernen können, der vor 500 Jahren dafür gesorgt hat, dass es heute Katholische und Evangelische Kirche gibt. 2017 wird mit vielen Veranstaltungen in ganz Deutschland an das Ereignis der Reformation erinnert. www.luther2017.de
Aber es gab noch andere, die mit Luther an einem Strang gezogen haben und die die Kirche erneuern wollten. Zum Beispiel Philipp Melanchton. Er wurde in Bretten geboren, deshalb darf sich die badische Stadt seit 2015 „Reformationsstadt Europas“ nennen. Außerdem gibt es hier eine große Handwerkertradition. Dieser Ort ist also wie geschaffen für die Fachtagung.
Welche Spuren hinterlasse ich in der Welt?
Das Motto „Reformation“ hat mich ins Nachdenken gebracht. Nach 500 Jahren ist Martin Luther immer noch in aller Munde. War das seine Absicht? Und sofort drängt sich mir die nächste Frage auf: Wer wird sich in fünf Jahrhunderten an Sie und mich erinnern?
Vielleicht hat die Antwort auf diese Frage, direkt mit der Antwort auf eine andere Frage zu tun, die der Autor und erfolgreiche Wirtschafts-Seminarleiter Karl Pilsl https://www.wirtschaftsrevolution.de/ immer wieder stellt und in Büchern beleuchtet: „Was haben die Menschen davon, dass es mich gibt?“
Lebenszeit ist geschenkte Zeit
Fragen mit denen ich mich in den kommenden Wochen beschäftigen werde und auf die ich hoffentlich bei der Fachtagung Ende Januar Antworten finden werden http://www.ciw.de/veranstaltungen/bundesweit/fachtagung-h-t-2017/. Auch die vorangegangenen Tagungen waren schließlich für mich immer eine Bereicherung. Schon jetzt steht für mich fest: Ich werde ganz neu überlegen, wie ich meine Zeit einsetze.
Denn genau wie ich mein Geschäftsjahr gut durchplanen kann, ich aber letzten Endes keine Garantie habe, dass alles in der Art läuft, so ist es auch mit meiner Lebensplanung. Deshalb ist es klug zu unterscheiden zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen. Lebenszeit ist von Gott geschenkte Zeit! Deshalb will ich sie weise einsetzen.