Persönliches zum Kongress christlicher Führungskräfte Teil 1
Vorfreude ist bekanntlich eine der schönsten Freuden! Ein Jahr lang habe ich das sozusagen ausgekostet und mich auf den Kongress christlicher Führungskräfte (www.fuehrungskraeftekongress.de) vom 23.-25. Februar in Nürnberg gefreut.
Bereits 2011 und 2015 war ich bei diesen alle zwei Jahr stattfindenden Treffen dabei. Damals habe ich von den Vorträgen und Begegnungen sehr profitiert.
Dieses Mal wollte ich nicht nur als Teilnehmer dabei sein, sondern zum ersten Mal zusammen mit einem Team (Dirk und Ulrike Eckart, Janine Stuber) die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH den rund 2900 Kongressbesucherinnen und Besuchern an einem Messestand vorstellen.
3000 persönliche Einladungen für den Raum Nürnberg
Darüber hinaus war es mir ein Anliegen, dass Unternehmer aus der Region Nürnberg auf diese Tagung aufmerksam gemacht werden, dorthin kommen und natürlich auch unseren Stand besuchen. Deshalb haben wir 3000 handgeschriebene Karten an unterschiedlichste Firmen verschickt.
Ich war sehr gespannt, wie diese Aktion und auch die Hinweise in sozialen Netzwerken, die Werbung in Zeitungen und Zeitschriften sich auswirken würden.
Kurz bevor es losgehen sollte, bekam meine Vorfreude allerdings einen Dämpfer.
Auf einmal kamen mir ganz viele Bedenken bezüglich meines Engagements.
Wenn Bedenken die Vorfreude rauben wollen
Inwiefern interessieren sich die Besucher dieses Kongresses für unser Arbeitsfeld? Ist es überhaupt möglich unseren „Spezialgerüstbau“ in diesem Rahmen angemessen vorzustellen? Würde sich der ganze, auch finanzielle, Aufwand überhaupt lohnen? Dass dieser Kongress nicht dazu dienen würde, Aufträge einzuholen, war von Anfang an klar.
Manchmal ist das so: Ich möchte etwas Neues wagen, von dem ich ganz und gar überzeugt bin und dann kommen, wie aus heiterem Himmel, massive Zweifel über das Vorhaben. Ich habe gelernt, mich dadurch nicht verwirren zu lassen, sondern konsequent den Weg, den ich vorher ja als gut und richtig erkannt habe, weiterzugehen.
Wenn nicht alles nach Plan läuft
So habe ich es auch mit dem Kongress christlicher Führungskräfte gehalten.
Ich habe die Bedenken zur Seite geschoben!
Beim Aufbau klopften allerdings die Zweifel nochmals an, weil nicht alles so lief, wie es geplant war. Wir hatten tatsächlich ein wichtiges Werbebanner zu Hause in Roßwein vergessen.Wie gut, wenn man ein Mitarbeiter hat, auf die man sich verlassen kann, so wie es bei uns der Fall ist. Spontan fuhr unser Gerüstbau-Kolonnenführer Thomas Mikusch die knapp 300 km nach Nürnberg und brachte uns das benötigte Banner. Pünktlich zum Kongressbeginn war alles an seinem Platz.
Wenn Vorfreude nicht enttäuscht wird
Heute schaue ich dankbar zurück auf die Tage in Nürnberg und bin mir sicher, dass aller Einsatz sich gelohnt hat! Ich hatte viele gute Begegnungen, konnte neue Kontakte knüpfen und Freundschaften vertiefen. Ich habe einmal mehr gemerkt, wie wichtig es ist, dass Christen in Führungspositionen sich austauschen, korrigieren und sich ermutigen zu ihrem Glauben und den damit verbundenen Werten mitten im Alltagsgeschäft zu stehen.
Wie z.B. unsere handgeschriebenen Karten angekommen sind und welche interessanten Gespräche ich führen konnte, das berichte in einem meiner nächsten Blogs!