Im Juli 2013 klettern braungebrannte, fast schon schwarze Gerüstbauer über die Gerüste – bei sommerlichen Temperaturen von 30 Grad und mehr. Dabei gehen ihnen die subtropischen Temperaturen stark an die Substanz. Um Sonnenstrahlen und Hitze aus dem Weg zu gehen, bleibt nur eine Möglichkeit: die Arbeitszeit zu teilen. Hierfür startet die erste Arbeitsrunde von 5.00 bis 10.00 Uhr. Der zweite Teil des Arbeitstages findet am Abend zwischen 17.00 und 20.00 Uhr statt. Diese Lösung ist jedoch in der Industrie und im Fassadengerüstbau oft nicht möglich, da bestimmte Abläufe auf Baustellen eingehalten werden müssen.
Im Spezialgerüstbau, wie z.B. an Brückenbauwerken, versuchen wir dennoch, unseren Gerüstbauern die Möglichkeit zu geben, sich die Arbeitszeit frei einzuteilen. Diese Option wird nicht von allen Gerüstbau-Kolonnen gerne angenommen. Schließlich müssen sie so gleich zweimal am Tag ihre Arbeitskleidung anlegen. Andere sind dagegen begeistert und nutzen die verlängerte Mittagspause beispielsweise zum Baden.
Grundsätzlich ist es für alle Gerüstbauer wichtig, den ganzen Tag über auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ich wünsche allen Beteiligten eine unfallfreie Zeit bei den sommerlichen Temperaturen.
Hier auch mal ein Link für angenehme Temperaturen.
Walter Stuber