Alle Beiträge von Walter Stuber

Ganz Privat / 12. März 2019

Gewitter im Kopf: Die epileptischen Anfälle meiner Enkelin und die Hoffnung auf vollständige Heilung

Von Walter Stuber

Ein gemütliches Frühstück im Familienurlaub auf Rügen. Plötzlich gibt unsere mehrfachbehinderte Enkelin Josefine merkwürdige Laute von sich. Vorbei ist die morgendliche Idylle. Alle wissen: „Es ist wieder mal soweit! Josi hat einen epileptischen Anfall.“ Bei ihr dauert das „Gewitter im Gehirn“ in der Regel nur zwei bis drei Minuten. Bis vor einem halbem Jahr konnte das aber bis zu sechs Mal täglich passieren.
Ein einziger Anfall macht sie für Stunden müde und schlapp. Wie mag es ihr da nur nach mehreren gehen? Gott sei Dank gehört das der Vergangenheit an. Seit im Rahmen der Doman-Therapie ihre Ernährung umgestellt wurde und sie kaum noch Kohlenhydrate zu sich nimmt, kommt es nur noch ein bis zweimal täglich zu Krampfanfällen.

Zwischen Normalität und innerlichem Ausnahmezustand

Diese Störungen des zentralen Nervensystems, die zum „Kurzschluss im Gehirn“ führen, hat unsere achtjährige Enkeltochter schon seit den ersten Lebensmonaten. Eine Situation wie am Frühstückstisch im Urlaub ist also eigentlich nichts Besonderes. Und doch lässt mich jeder Anfall aufs Neue hochschrecken und geht mir sehr zu Herzen.

Für meine Schwiegertochter Janine ist das Alltag. Wenn sie merkt „Es geht wieder los!“, dann holt sie eine Eiskompresse aus dem Tiefkühlfach mit der sie Josi an Händen und Armen berührt. Das lenkt sie ab und lässt den Anfall schneller abklingen. Was bleibt auch anderes, als die Situation anzunehmen und möglichst ruhig zu handeln?!

Spezielle Ernährung + Therapie = Fortschritte

Natürlich tun wir alles menschenmögliche, damit diese Anfälle aufhören. Die erste Ernährungsumstellung brachte einen Teilerfolg. Nun hoffen wir, dass eine ketogene Kost, die mit dem Paleo (Steinzeit-) Prinzip verbunden wird, dazu führt, dass die Epilepsie ganz verschwindet.

Das Ärzte- und Therapeuten-Team, das die Doman-Therapie begleitet, hat das schon häufig bei anderen Patienten erlebt. Mit bewusster Ernährung und vor allem auch durch teils aufwändige Übungen rund um Motorik, Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken bestehen gute Chancen, dass Josefine einen Teil ihrer Entwicklungsdefizite aufholen kann. Erste Erfolge konnten bei der letzten Untersuchung schon festgestellt werden.

Meine Vision für Josefine

Ich bin mir sicher: Unsere Enkeltochter wird alle noch ins Staunen bringen! In „MUTMACHER – Das Praxishandbuch von zwei verrückten Unternehmern“ habe ich meine Zukunftsvision in Worte gefasst: „Ich verdiene 500.000 Euro jedes Jahr. Davon kann ich meiner schwerstbehinderten Enkeltochter die dringende Therapie ermöglichen, die sie wieder völlig gesund macht. Ich sehe sie heute schon, wie sie im Jahr 2030 fließend sprechen kann und ohne Hilfsmittel läuft!“
Diese Hoffnung lässt mich Josefines epileptischen Anfälle und viele andere Schwierigkeiten, die sie hat, ertragen, auch wenn sie mir ans Herz gehen. Bis meine Vision Realität geworden ist, will ich Josi, ihren Eltern und ihrer Schwester Isabelle so gut es geht zur Seite stehen und helfen, wo und wie ich kann.

Allgemeine Themen / 26. Februar 2019

Der (Sauber-) Mann auf der Leiter

Von Martin Taxweiler, Service Taxweiler, Glas-und Gebäudereinigung 

Ich bin ein „Krümelkacker“! Ich schaue genau hin. Als Glas-und Gebäudereiniger kommt das bei meinen Kunden natürlich gut an. Schlieren, Streifen oder Flecken auf den Rahmen gibt es bei mir nicht! Reinigen ist meine Leidenschaft! Am liebsten Glas, aber auch Büroräume mit allem was dazu gehört und Treppenhäuser.

Meine Genauigkeit hat sicher auch damit zu tun, dass ich Mathematik studiert habe. Ich musste mir das Studium selber finanzieren und arbeitete – in der Gebäudereinigung – wie kann es anders sein! Schnell habe ich gemerkt: Reinigen – das kannst du richtig gut! Aber die Bezahlung hat mich echt frustriert.

Selbstständigkeit statt Studium

Ich brauchte aber Geld für die Studiengebühren. Mehr arbeiten war nicht drin, weil ich sonst das Studium nicht gepackt hätte. Ich musste mich entscheiden. Nach einigem Abwägen verzichtete auf einen akademischen Abschluss und wagte im Dezember 2017 den Schritt in die Selbstständigkeit.

Aus dem Nichts und ohne Auto ging es los .Aber mit professioneller Hilfe. Von Anfang an begleitete KIWI Consulting meine Unternehmensgründung. Eine Sache haben sie mir besonders nahe gelegt: Um in der Branche Fuß zu fassen, sollte ich unbedingt bei Business Network International www.bni.de netzwerken.

Erfolgreiches Netzwerken bei BNI

Kaum zu glauben, aber schon der erste Besuch war für mich ein voller Erfolg. Ich hatte so viele Empfehlungen bekommen, dass klar war, dass ich mit Hilfe dieser Aufträge den BNI-Jahresbeitrag bezahlen konnte. Aber nicht nur aus finanzieller Sicht entschloss ich mich zur Mitgliedscchaft. Das menschliche Miteinander in der Leipziger Via Regia Gruppe hat mir sofort gefallen.

Hier wurde offen und ehrlich miteinander gesprochen, Erfahrungen ausgetauscht. Vor allem ein „Vier-Augen-Gespräch“, das ich vor Kurzem mit Walter Stuber führen konnte, hat mich weitergebracht. Er gab mir so viele wertvolle Tipps, wie ich mich und mein Business präsentieren kann. Das war für mich viel mehr ein Training als ein Gespräch.

Streifenfrei – vom Chef persönlich

Für mich ist klar: BNI hat meiner Firma zum Aufschwung verholfen. Mittlerweile habe ich einen Angestellten. Aktuell suche ich eine weitere Vollzeitkraft zur Festanstellung. Übertarifliche Bezahlung und Leistungszulage sind für mich selbstverständlich. Gute Leistung sollte entsprechend entlohnt werden! Außerdem werden Fahrtzeiten bezahlt!

Ich bin mir sicher, dass ich bei der Auftragslage demnächst noch weitere Mitarbeiter einstellen werde, auch für die Büroarbeiten. Am Schreibtisch verbringe ich nämlich nicht so gerne meine Zeit. Viel lieber stehe ich bei meinen Kunden auf der Leiter – und reinige die Fenster. Natürlich streifenfrei und inklusive Rahmen. Ich bin nun mal ein Praktiker und ein „Krümelkacker“.

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 19. Februar 2019

Was macht ein Gerüstbauer im Winter?

Von Walter Stuber

Kälte, Schnee und Eis: Für uns Gerüstbauer ist das Arbeiten in den Wintermonaten nicht gerade das Angenehmste, trotz Wetterschutzdächern und Verkleidungen. Bei extremer Witterung können wir einfach nicht auf einer Baustelle tätig sein. Insgesamt 30 Tage „Zwangspause“ sind bei uns in Mittelsachsen keine Seltenheit. Währenddessen sind unsere Gerüstbauer aber alle auf „standby“. Sobald das Wetter es wieder zulässt, stehen sie wieder für unsere Kunden auf den Gerüsten!
Früher war es üblich die Mitarbeiter während der Wintersaison zu entlassen. Die Firmen konnten so Lohnkosten sparen. Die vorrübergehend „Arbeitslosen“ bekamen weniger Geld, konnten sich aber von den anstrengenden Arbeitsmonaten erholen und wussten, dass sie im Frühjahr wieder eingestellt werden würden. Heute wäre das gar nicht mehr denkbar. Würden wir saisonal bedingt kündigen, hätten unsere qualifizierten Mitarbeiter sofort einen anderen Job und wir ständen schnell ohne Team da!

Überbrückungsgeld und „gesparte“ Arbeitszeit

Aber nicht nur deshalb gibt es bei uns keine saisonalen Entlassungen. Wir arbeiten nämlich das ganze Jahr über! Und wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, gibt es das Saisonkurzarbeitergeld. Über die Sozialkasse des Gerüstbaus können wir Überbrückungsgeld für 150 Stunden pro Kalenderjahr beantragen. Mehr dazu finden sind Sie in unserem Gerüstbauer-Blog
Außerdem „zahlen“ unsere Mitarbeiter das Jahr über ihre zusätzlich geleisteten Arbeitsstunden auf ein insolvenzgesichertes Arbeitszeitkonto ein. Im Normalfall kommen auf diese Weise rund 150 weitere Stunden zusammen, die bei witterungsbedingtem Arbeitsausfall ausbezahlt werden.

Branchenfremde Arbeiten? Nein, danke!

Es gibt Unternehmer in unserer Gerüstbaubranche, die haben für die Wintermonate ein weiteres Geschäftsfeld dazu genommen, wie z.B. Winterdienste oder auch Leitplankenmontage. Mein Kompagnon Dirk Eckart und ich sind uns einig, dass das bei uns nicht in Frage kommt.
Unsere Gerüstbauer sind ausgebildete Fachkräfte, Spezialisten auf ihrem Gebiet. Ihnen wollen wir nicht zumuten, dass sie Arbeiten verrichten müssen, die nichts mit ihrem Beruf zu haben. Das gehört für uns zur Wertschätzung unseres Teams.

Ganzjährig leistungsstark

Was macht also ein Gerüstbauer im Winter? Eigentlich „ganz normal arbeiten“. Und wenn das aufgrund der Witterung mal nicht möglich ist, ruht er sich aus und sammelt Kräfte für die körperlich anstrengende Arbeit.
Was unsere Gerüstbauer leisten, das sehen Sie beispielsweise an unserem Gerüst an der Talsperre Lehnmühle, bei dem 65 Tonnen Material für ca. 600 Quadratmeter Gerüst transportiert werden mussten und das ohne Hilfe von LKW, denn dafür war die Mauerkrone nicht ausgelegt. Unsere Mitarbeiter sind eben „starke Jungs“ – zu jeder Jahreszeit!

Allgemeine Themen / 12. Februar 2019

Gutes Betriebsklima: Wichtiger Faktor für Beschäftigte

Umfragen bestätigen das, was eigentlich jeder weiß: Ein gutes Betriebsklima sorgt für zufriedene und leistungsfähigere Mitarbeiter, die weniger krank sind.

Das wünschen Dirk Eckart und ich uns als Geschäftsführer natürlich für unsere Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. Der erste Schritt dahin ist die Wertschätzung jedes Einzelnen im persönlichen Gespräch. Aber auch Bonuszahlungen, Wunschlohn und Rücksicht auf private Verpflichtungen, bei der Arbeitseinteilung, drücken aus, was uns unsere Mitarbeiter wert sind!

Außerhalb der Arbeit Zeit miteinander verbringen

Gemeinsame Unternehmungen, wie Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern, fördern das Betriebsklima. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass die Angebote, die in der Freizeit stattfinden (die Kosten aber von uns übernommen werden) nur von rund 50% der Belegschaft besucht werden. Ich frage mich dann immer: Ist das ein guter oder ein schlechter Schnitt? Warum nehmen nicht alle daran teil? Sagt das etwas über das Betriebsklima aus? Antworten habe ich noch nicht gefunden.
Für mich sind gerade diese gemeinsame Zeit ohne Gerüstbauen und Büro, bereichernd und ich sehe, dass sie zum Team-Building beiträgt. Wir begegnen uns ganz anders als im Arbeitsalltag. Als Weihnachtsfeier 2018 haben wir zum Beispiel ein Kalk-Bergwerk besichtigt. Da unten im Schacht war natürlich kein Handyempfang. Wunderbar! Denn jetzt konnten alle mal miteinander reden, ohne zwischendurch den Blick auf das Smartphone zu werfen und Nachrichten zu verschicken. Das war eine besondere Erfahrung und tat uns allen gut!

Wunsch und Wirklichkeit

Aber bei allen Bemühungen um ein gutes Betriebsklima, gibt es selbstverständlich auch bei uns mal „Dicke Luft“. Das können Spannungen zwischen Mitarbeitern untereinander oder mit Kolonnenführern sein oder jemand hat ein Problem mit uns Chefs. Leider kann nicht jede Disharmonie immer sofort aufgelöst werden.
Dann muss ich als Führungskraft abwägen: Lasse ich das einfach mal auf sich beruhen und warte ab, ob sich etwas „von alleine“ löst oder muss ich (vielleicht zügig) eingreifen, weil eventuell Firmenwerte und -Grundsätze dadurch ausgehebelt werden könnten? Für eine Variation muss ich mich bewusst entscheiden!

Wie reden wir miteinander?

Ein schlechtes Betriebsklima hängt nicht selten mit fehlender oder unzureichender Kommunikation zusammen. Damit wir nicht länger in „Kommunikationsfallen“ tappen, haben wir Ende Januar Monika Bylitza, Coach und Trainerin, eingeladen uns anzuleiten, wie gute Kommunikation aussehen sollte. Zusammen mit unseren Büromitarbeiterinnen und den Führungskräften haben Dirk Eckart und ich uns dafür zwei Tage Zeit genommen!
Natürlich kostet das viel Geld und es bedeutet auch, dass die eigentliche Arbeit liegen bleibt. Aber ich weiß schon jetzt, dass es eine gute Investition in die Zukunft ist, die den Alltag erleichtern wird. Durch die Anleitung werden wir uns sicherlich die ein oder andere Diskussion ersparen können, weil wir von Anfang alles klar kommuniziert haben. Das bedeutet, wir werden effizienter arbeiten können.

Nie die Wertschätzung vergessen

Darüber hinaus habe ich mir vorgenommen bei allen Differenzen, die trotz Schulung auch zukünftig unvermeidbar sein werden, nie die Wertschätzung für den Mitarbeiter als Person und das, was er schon für das Unternehmen geleistet hat, außer Acht zu lassen. Das soll auch dann gelten, wenn ich merke, dass wir nicht mehr zu einander passen und sich die Wege trennen müssen.
Entscheidend ist, dass beide Seiten (!) das als Chance betrachten, dass etwas Neues beginnen kann und auf keiner Bitterkeit empfindet. Bei einem offenen, ehrlichen und guten Betriebsklima sollte das möglich sein. Das ist nicht immer einfach. Aber wir arbeiten dran! Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Richtung gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare.

Allgemeine Themen / 5. Februar 2019

Moderne Sklaverei: Wenn Fachkräfte „importiert“ werden

Von Walter Stuber

„Wenn die Pflegerin aus Vietnam ist“ so titelte im September 2018 LR-Online und stellte ein deutsch-vietnamesisches Pilotprojekt vor, das dem Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich entgegenwirken soll: Krankenschwestern, die in Vietnam ausgebildet worden sind und in ihrem Beruf gearbeitet haben, sollen mit Hilfe einer “Anpassungsqualifizierung zum Gesundheits- und Krankenpfleger” auf deutschen Standard gebracht werden.

Sie verpflichten sich mindestens vier Jahre hier zu bleiben. Sorge, dass man dem asiatischen Land die Fachkräfte entziehen würde, bräuchte man nicht haben, heißt es in dem Artikel von LR-Online. Es gäbe dort wesentlich mehr ausgebildete Krankenschwestern als verfügbare Stellen.

Die Lösung?

Beim ersten Lesen könnte man denken, dass das auch eine Lösung für andere Branchen sein könnte, in denen qualifizierte Mitarbeiter gesucht werden. Ich bin da sehr vorsichtig. Ich habe von Unternehmern gehört, die Mitarbeiter z.B. aus dem Kongo, Mazedonien, der Türkei, Georgien und Litauen anwerben. Sie bekommen Mindestlohn, müssen teilweise in Mehrbettzimmern wohnen. Oder wenn Sie Familie mitbringen, werden Raten für das Eigenheim vom Betrieb übernommen um die Angestellten an sich zu binden.
Als die Bundesregierung im Dezember durch die Verabschiedung eines neuen Einwanderungsgesetztes den Weg frei machte für Fachkräfte aus dem Ausland, warnte der Deutsche Gewerkschaftsbund dass das Gesetz für Lohndumping und Ausbeutung missbraucht werden könnte, „weil die Aufenthaltserlaubnis an eine bestimmte Tätigkeit bei einem Arbeitgeber gebunden ist.“, berichtete der Tagesspiegel. Das ist für mich moderne Sklaverei!

Kein wirtschaftlicher Aufschwung ohne qualifizierte Mitarbeiter

Es gibt aber noch einen anderen ethischen Aspekt, den man nicht vergessen sollte: In Vietnam gibt es zu viele ausgebildete Krankenschwestern, wenn davon einige nach Deutschland gehen, ist das für das Land vielleicht nicht tragisch. Aber sobald dringend benötigte Fachkräfte ihre Heimatländer Richtung Deutschland verlassen, weil sie dort einen besser bezahlten Job bekommen können, hat das sehr wohl direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft vor Ort.
Wirbt man aus einem wirtschaftlich schwachen Land viele versierte Mitarbeiter ab, kann es hier keinen Aufschwung geben können. Letzten Endes wird durch so ein Verhalten die Wirtschaft zugrunde gerichtet. Und irgendwann muss Deutschland womöglich diese Staaten finanziell unterstützen! Wer will für so eine Entwicklung die Verantwortung übernehmen?

Veränderung durch innovative Ideen

Für Dirk Eckart und mich ist das Anwerben von Gerüstbauern aus dem Ausland auf jeden Fall kein Thema! Als „verrückte Unternehmer“ und Mutmacher versuchen wir stattdessen quer zu denken und andere Wege zu finden, damit die Lücke geschlossen werden kann, die der Fachkräftemangel geschlagen hat.
Dazu gehören Überlegungen, wie die Mitarbeiter, die da sind, noch effizienter arbeiten können, ohne überfordert zu werden. Weiterbildung ist hier ein wichtiges Stichwort und neue Techniken, die die Arbeit erleichtern und verringern, müssen noch mehr zum Einsatz kommen.

Weniger ist mehr?!

Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr kommt mir der Gedanke, dass ein Umdenken angesagt sein könnte. Von den Banken werden wir Unternehmer ständig angetrieben die Renditen zu erhöhen. Was wäre, wenn wir mit dem Ertrag des Vorjahres zufrieden wären und nicht immer mehr verdienen wollen?
Das könnte man in den meisten Fällen mit dem bestehenden Team schaffen. Es wäre somit auch eine Möglichkeit dem Mangel an Fachkräften entgegenzutreten. Aber: Bin ich bereit auszuscheren aus der breiten Unternehmermasse, wo „immer mehr verdienen“ im Vordergrund steht und will ich bewusst „kleinere Brötchen“ backen?

Mein Fazit – Ihre Ideen!

Den Fachkräftemangel bei uns in Deutschland können Mitarbeiter aus dem Ausland zwar kurzfristig ausgleichen. Aber es darf nicht vergessen werden, dass es dadurch in den Heimatländern zu wirtschaftlichen Problemen kommen kann.
Deshalb müssen Wirtschaft und Politik gemeinsam – und vor allem jeder Unternehmer für sich – nach innovativen Möglichkeiten suchen, damit das Fehlen der Fachkräfte anderweitig aufgefangen werden kann. Haben Sie schon Ideen? Dann schreiben Sie mir!