Allgemeine Themen / 18. Oktober 2022

Werte statt Gewinnmaximierung

Werte statt Gewinnmaximierung

Immer schneller, immer höher, immer weiter. Das treibt viele Unternehmerinnen und Unternehmer an. Davon haben wir uns als Geschäftsführer der Gemeinhardt Service GmbH schon vor einigen Jahren verabschiedet. Im Vordergrund steht für uns, dass wir aus einem Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null herausgehen. Natürlich sind Rücklagen für eine gewisse Zeit in Ordnung.

Aber leider haben viele, die Unternehmen leiten, das leider noch nicht verstanden: Wir sind nackt und ohne Besitz auf die Welt gekommen und genauso werden wir sie wieder verlassen. Für mich steht fest, dass alles, was ich besitze, ein Geschenk Gottes ist mit dem ich gewissenhaft umgehen und viel Gutes tun will.

Aktiv in der Gemeinwohl-Ökonomie

Deshalb engagieren wir uns als Gemeinhardt Service GmbH der Gemeinwohl Ökonomie Bewegung . Statt Gewinnmaximierung sollen hier Werte wie z.B. Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und soziale Gerechtigkeit das unternehmerische Handeln prägen. Anhand der Gemeinwohlbilanz werden diese Werte in Zahlen gefasst. Bei uns stand in diesem Jahr wieder die Zertifizierung an.

Vor allem unsere Mitarbeiterin Grit Beer war intensiv damit beschäftigt die entsprechenden Zahlen aus dem gesamten Unternehmen zusammenzutragen. Ich ziehe meinen Hut davor, was Frau Beer wieder einmal geleistet hat! Unterstützt wurde sie von unseren externen Beratern Monika Bylitza und René Brix.

Nachhaltigkeit ganz praktisch

Spannend finde ich, dass es die kleinen Schritte sind, die Nachhaltigkeit bringen. Zum Beispiel bestellen wir als Belegschaft am Freitag oft in einer Gaststätte das Mittagessen. Zukünftig wollen wir hier Mehrfachgeschirr einsetzen. Noch nachhaltiger ist es natürlich selber zu kochen. Das stärkt zusätzlich auch noch das Miteinander im Team. Das werden wir vermehrt tun. Am 1. Oktober 2022 haben wir die zweite Schnippeldisko  in Mittelsachsen veranstaltet um damit ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung gesetzt.

Auch im privaten Bereich achte ich auf Nachhaltigkeit. Zum Beispiel verschicke ich gelesene Zeitschriften weiter an Freunde und Verwandte. Das reduziert den Papiermüll und spart den Zweitlesern auch noch Geld. Vor rund einem Jahr haben meine Frau und ich auf unserem Grundstück ein altes Telefonhäuschen aufgestellt. Hier liegen jetzt unsere alten Bücher und warten darauf, dass sie kostenlos mitgenommen werden.

Kleine Schritte führen zum Ziel

Gott hat uns diese Welt geschenkt! Wir tun oft so, als ob wir noch weitere bewohnbare Planeten zur Verfügung hätten. Das denke ich oft, wenn ich sehe, wie wir mit unserer Erde umgehen. So mancher hat es immer noch nicht verstanden, dass der Klimawandel schon längst da ist. Es wird Zeit, dass auch die letzten aufwachen und sich engagieren, damit unsere Enkel und Urenkel gut auf unserem Planeten leben können. Das ist eine große Aufgabe. Aber auch hier gilt: Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt!

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