In den letzten 15 Jahren hat die digitale Revolution rasant an Fahrt aufgenommen. Die Einführung sozialer Medien hat unsere Art, miteinander zu kommunizieren, grundlegend verändert. Plattformen wie WhatsApp ermöglichen uns, in Echtzeit mit Freunden und Familie zu kommunizieren, doch sie bringen auch Herausforderungen mit sich. Wir leben in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion zunehmend verschwommen sind. Meldungen, die uns erreichen, sind oft von einem hohen Anteil an Sensationsgier und negativer Berichterstattung geprägt. Tatsache ist, dass wir häufig nicht mehr unterscheiden können, ob die Nachrichten, die wir konsumieren, tatsächlich echt oder Fake sind.
Nehmen wir zum Beispiel die Nachrichten, die wir täglich in unseren sozialen Medien sehen. Viele überfliegen die Schlagzeilen und konzentrieren sich auf die negativen Aspekte. Positives, wie ein Hilferuf oder eine Botschaft der Dankbarkeit, wird oft ignoriert oder übersehen. Dies habe ich selbst in einem aktuellen Experiment auf meinem WhatsApp-Status festgestellt. Ich bat um Hilfe und legte einen Zeitraum von 6 Uhr bis 13 Uhr fest. Von insgesamt 91 Personen, die meine Nachricht gesehen hatten, fragten lediglich 21, was los sei. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass wir als Gesellschaft oft nicht bereit sind, uns für andere einzusetzen, während wir uns gleichzeitig an negative Nachrichten klammern.
In den letzten zwei Jahren habe ich damit begonnen, regelmäßig Nachrichten über Dankbarkeit, Glauben und die positiven Aspekte des Lebens in meinem WhatsApp-Status zu teilen. Die Resonanz darauf war jedoch eher gering. Das bringt mich zu einer grundlegenden Frage: Warum suchen die Menschen so oft nach Angst und Schrecken? Warum sind wir schneller bereit, negative Geschichten zu teilen, als positive?
Es ist an der Zeit, das Ruder herumzureißen und die positiven Aspekte des Lebens zu betonen. Wir brauchen Mutmacher, die den Glauben an das Gute im Menschen stärken, und Menschen, die positive Gedanken teilen und diskutieren. Diese positiven Botschaften sind nicht nur wichtig für unser eigenes Wohlbefinden, sondern auch für das unserer Gemeinschaft. Wenn wir unser Umfeld ermutigen, mehr über Dankbarkeit und Hoffnung zu sprechen, können wir gemeinsam eine Kultur des positiven Denkens schaffen.
Die digitale Welt hat viel Positives zu bieten, aber wir müssen uns aktiv dafür entscheiden, die Art von Kommunikation zu fördern, die wir uns wünschen. Wenn wir uns durch unsere Kommunikation bewusst für Positives, können wir eine Veränderung bewirken. Daher lade ich alle ein, sich an dieser Bewegung zu beteiligen. Teilen wir Dankbarkeit und positive Gedanken und helfen wir einander, das Gute im Leben zu erkennen und zu schätzen.
Lasst uns gemeinsam die digitale Welt zu einem besseren Ort machen, in dem positive Botschaften an erster Stelle stehen. Wir können damit beginnen, jeden einzelnen Tag und in jedem einzelnen Gespräch!
Ich darf herzlichst Einladen zu meinem Gastbeitrag Osterbotschaft von Stefan Markus vom CMS (Christliche Motorradfahrer Sachsen) der am 20.04.2025 auf meinem Blog walter-stuber.de veröffentlicht wird.