Ganz Privat / 6. Juni 2023

Siebenbürgen statt Alicante – Urlaub fernab des Massentourismus

Endlich Urlaub! Bald starten die Sommerferien in den ersten Bundesländern! Die Reiselust ist wieder groß. Neben Ferien im eigenen Land, gehören 2023 Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei zu den beliebtesten Ferienzielen der Deutschen. Das ist das Ergebnis der 39. Deutschen Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen.

Meine Frau Burgunda und ich haben uns für ein ganz anderes Reiseziel entschieden, das nur selten oder gar nicht in Prospekten beworben wird. Uns reizt das Neue und Unbekannte. Dieses Mal fiel unsere Wahl auf Siebenbürgen. Eine Reportage im MDR-Fernsehen hat uns neugierig gemacht auf diese Region in Rumänien. Daraufhin haben wir uns in Büchern und mittels YouTube-Videos weiter informiert. Schnell stand fest: Hier wollen wir unbedingt mal hin.

Ein Ort zum Relaxen

Mit unserem Wunsch sind wir zu Cathrin Müller-Wrege von CM-TRAVEL  gegangen. Sie hat schon viele unserer Reisen bestens organisiert. Kurz vor Pfingsten ging es los. Sie hatte für uns das Mercure Medias Binderbubi Hotel And Spa in der Stadt Medias in Siebenbürgen gebucht.

Frühstück war inklusive, Mittag- und Abendessen optional. Hinter dem Hotel konnten wir in den Wiesen und Wäldern ausgiebige Spaziergänge machen. Sehr gerne haben wir das große Schwimmbad genutzt und die Wellnessangebote. Erstaunt war ich, wie preisgünstig z.B. die Massagen waren. Alles war blitzsauber. Wir haben uns hier vom ersten Moment an richtig wohl gefühlt.

Saubere, gepflegte Innenstadt

Auf der Homepage des Hotels und bei den Google Bewertungen haben wir im Vorfeld gelesen, dass das Mercure Medias außerhalb des Zentrums liegt. Für uns war das kein Problem, wir hatten über CM-TRAVEL ein Mietauto gebucht. Vor Ort stellte sich heraus, dass man auch ohne eigenen Fahruntersatz bequem bis zur ungefähr zwei Kilometer entfernten Innenstadt kommen konnte. Es fuhren viele Taxen und die Tarife waren günstig. 

Medias  ist eine sehr schöne Stadt mit ungefähr 50.000 Einwohnern. Uns fiel uns sofort auf, wie sauber die Straßen und Gehwege waren. Auch in den schön angelegten Parks war nirgendwo Müll zu entdecken. Das Angebot in den Läden war wie bei uns. Einziger Unterschied: Die Preise. Teilweise kosteten die Waren hier nur halb so viel. 

Ein Stück Heimat mitten in Rumänien

Gleich am Anfang unserer Reise haben wir die Margarethen Kirche  besucht und nahmen an einer Führung über die Geschichte des imposanten Bauwerks teil. Hier, wie im gesamten Stadtbild, wurde deutlich, wie stark Siebenbürgen von der deutschen Kultur geprägt wurde. Noch heute wird in der Evangelischen Kirchengemeinde, die in der Margarethen Kirche beheimatet ist und rund siebenhundert Gemeindemitglieder zählt, rumänisch und deutsch gesprochen. 

Ganz nebenbei wurden wir bei den Erläuterungen zum Gottesdienst am Pfingstsonntag eingeladen. Diese Einladung nahmen wir gerne an. Es ist schon etwas Besonderes mit einhundert evangelischen Christen Pfingsten in Rumänien zu feiern und dabei die eigene Sprache zu hören!  

Beeindruckt von den Menschen

Mich hat sehr beeindruckt, wie freundlich, herzlich und hilfsbereit uns die Menschen in Siebenbürgen begegnet sind. Mir kam es so vor, dass die meisten, sehr zufrieden mit ihrem Leben waren. Und das obwohl sie, gemessen an deutschen Verhältnissen, viel weniger besitzen. Sie wirkten auf mich gelassen, kein bisschen hektisch. Das würde ich gerne in meinen Alltag übertragen. 

Nicht nur das habe ich in Rumänien entdeckt und erlebt. Mehr über die besonderen Orte, die wir bei unseren Ausflügen ausgekundschaftet haben und welche 
Promis uns dabei über den Weg gelaufen sind, dazu mehr in meinem nächsten Blog. 

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