„Only bad news are good news!“ So heißt es in der Medienbranche. Egal ob in der guten alten Zeitung, im Internet, Fernsehen oder Radio: Schlechte Nachrichten steigern die Auflage, erhöhen die Klickzahlen und machen Quote. Das ist nichts Neues. Aber in diesem Jahr ist mir das besonders aufgefallen. „Die USA stehen kurz vor einem Krieg mit China und Russland“ titelte zum Beispiel der Spiegel Immer wieder greifen auch andere Nachrichtenmagazine zu extrem angstmachenden Schlagzeilen.
Gefühlt wird jedes Thema erstmal von seiner negativen Seite her beleuchtet. Haben die Redakteure verlernt das Gute zu sehen? Oder ist es wirklich so, dass sich schlechte Nachrichten besser verkaufen und sie Druck von oben bekommen, in diese Richtung zu Recherchieren? Die Gefahr dabei ist, dass wir als Leser, Hörer und User vor lauter „bad news“ die guten Dinge, die es ja nach wie vor gibt, nicht mehr wahrnehmen.
Gesucht: Gute Nachrichten
Ich bin davon überzeugt, dass wir gerade jetzt eine gute Botschaft brauchen. Nicht nur die der Bibel! Jeder hat ein Recht darauf, die positiven Nachrichten aus aller Welt jeden Tag zu erfahren. Ich bin dankbar, dass es immer mehr Webseiten und Apps gibt, die sich darauf spezialisiert haben. Zum Beispiel: Good News, Die Zeit , Squirrel News , Die Süddeutsche Zeitung und WDR Cosmo bietet den Podcast „Daily Good News“.
Aber ich will nicht alles auf die Medienbranche abschieben. Ich schreibe Blogs, erzähle von meinen beruflichen Herausforderungen im meinem Podcast Walter Stuber – Mutig, Anders, Unterwegs – Mein verrücktes Handwerkerleben – Praxistipps und YouTube Video „Mutig anders unterwegs“, habe Bücher veröffentlicht und bin in den sozialen Medien unterwegs. Ich muss mir selber die Frage stellen, ob bei dem, was ich publiziere oder auch in persönlichen Gesprächen sage, das Positive oder das Negative im Vordergrund steht.
Trotz allem das Positive sehen
Natürlich habe ich mich auch schon kritisch geäußert oder mich über etwas beschwert. Das Leben ist ja nicht nur schön und es funktioniert nicht immer alles so, wie man sich das wünscht. Gleichzeitig liegt es mir seit Jahren am Herzen, anderen Mut zu machen. Das funktioniert nicht mit einer negativen Einstellung. Deshalb will ich zukünftig noch mehr darauf achten von den guten Seiten des Lebens zu berichten und die Dinge in den Vordergrund zu stellen, für die ich dankbar sein kann, trotz allem Negativem, das nicht wegzudiskutieren ist.
Machen Sie mit und verbreiten Sie in Ihrem beruflichen und privaten Umfeld, in den sozialen Medien, Ihren Publikationen die guten Nachrichten und die Dinge, für die Sie dankbar sind! Sie werden erleben, dass sich dadurch nicht nur Ihre Lebenssicht verändert, sondern auch die Menschen, denen Sie begegnen.