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Allgemeine Themen / 15. November 2022

Zuversicht statt Ängste schüren! Ich wünsche mir mehr positive Schlagzeilen

„Only bad news are good news!“ So heißt es in der Medienbranche. Egal ob in der guten alten Zeitung, im Internet, Fernsehen oder Radio: Schlechte Nachrichten steigern die Auflage, erhöhen die Klickzahlen und machen Quote. Das ist nichts Neues. Aber in diesem Jahr ist mir das besonders aufgefallen. „Die USA stehen kurz vor einem Krieg mit China und Russland“ titelte zum Beispiel der Spiegel  Immer wieder greifen auch andere Nachrichtenmagazine zu extrem angstmachenden Schlagzeilen.

Gefühlt wird jedes Thema erstmal von seiner negativen Seite her beleuchtet. Haben die Redakteure verlernt das Gute zu sehen? Oder ist es wirklich so, dass sich schlechte Nachrichten besser verkaufen und sie Druck von oben bekommen, in diese Richtung zu Recherchieren? Die Gefahr dabei ist, dass wir als Leser, Hörer und User vor lauter „bad news“ die guten Dinge, die es ja nach wie vor gibt, nicht mehr wahrnehmen.

Gesucht: Gute Nachrichten

Ich bin davon überzeugt, dass wir gerade jetzt eine gute Botschaft brauchen. Nicht nur die der Bibel! Jeder hat ein Recht darauf, die positiven Nachrichten aus aller Welt jeden Tag zu erfahren. Ich bin dankbar, dass es immer mehr Webseiten und Apps gibt, die sich darauf spezialisiert haben. Zum Beispiel: Good News, Die Zeit , Squirrel News , Die Süddeutsche Zeitung und WDR Cosmo bietet den Podcast „Daily Good News“.

Aber ich will nicht alles auf die Medienbranche abschieben. Ich schreibe Blogs, erzähle von meinen beruflichen Herausforderungen im meinem Podcast Walter Stuber – Mutig, Anders, Unterwegs – Mein verrücktes Handwerkerleben – Praxistipps  und YouTube Video „Mutig anders unterwegs“, habe Bücher  veröffentlicht und bin in den sozialen Medien unterwegs. Ich muss mir selber die Frage stellen, ob bei dem, was ich publiziere oder auch in persönlichen Gesprächen sage, das Positive oder das Negative im Vordergrund steht.

Trotz allem das Positive sehen

Natürlich habe ich mich auch schon kritisch geäußert oder mich über etwas beschwert. Das Leben ist ja nicht nur schön und es funktioniert nicht immer alles so, wie man sich das wünscht. Gleichzeitig liegt es mir seit Jahren am Herzen, anderen Mut zu machen. Das funktioniert nicht mit einer negativen Einstellung. Deshalb will ich zukünftig noch mehr darauf achten von den guten Seiten des Lebens zu berichten und die Dinge in den Vordergrund zu stellen, für die ich dankbar sein kann, trotz allem Negativem, das nicht wegzudiskutieren ist.

Machen Sie mit und verbreiten Sie in Ihrem beruflichen und privaten Umfeld, in den sozialen Medien, Ihren Publikationen die guten Nachrichten und die Dinge, für die Sie dankbar sind!  Sie werden erleben, dass sich dadurch nicht nur Ihre Lebenssicht verändert, sondern auch die Menschen, denen Sie begegnen.

Allgemeine Themen / 30. Juni 2020

Der unsichtbare Leser

Der unsichtbare Leser

Der unsichtbare Leser

Gute Gründe, warum ich in den sozialen Medien nicht nur in eigener Sache aktiv bin – und Sie das auch tun sollten

Mehr Reichweite für die eigene Marke und die Firma. Vielen Unternehmerinnen und Unternehmern geht es einzig darum, wenn sie in den sozialen Medien aktiv sind. Deshalb posten sie ihre Inhalte und verzichten weitgehend darauf andere Beiträge zu liken, zu teilen oder gar Empfehlungen auszusprechen.

Da bin ich ganz anders gestrickt. Ich finde es wichtig bei Facebook, Twitter & Co nicht nur in eigener Sache unterwegs zu sein und regelmäßig zu kommentieren. Der Internetmarketingspezialist Sanjay Sauldie hat in einem Inhouse-Seminar in unserer Firma deutlich gemacht, wie wichtig diese Aktivitäten sind.

Von Walter Stuber

Wir bieten Reichweite

Bei mir bleibt es nicht beim Teilen, Erwähnen und Empfehlen. Ich gehe noch weiter: Einmal im Monat gebe ich auf meiner Homepage Gastautorinnen und – autoren die Möglichkeit sich und ihr Unternehmen zu präsentieren. Auch auf unseren Firmen-Webseiten in der Kinderecke, bei echt-saechsisch.blog und auf der Homepage von meinem Kompagnon Dirk Eckart www.dirk-eckart.de haben Beiträge von anderen ihren Platz.

Unsere Reichweite ist sehr groß, denn wir teilen unsere Beiträge regelmäßig in unterschiedlichsten Netzwerken und auf diversen Plattformen. Dadurch haben unsere Gäste die Chance ihren Bekanntheitsgrad und Aktionsradius beachtlich zu erweitern.

Chance nicht genutzt

Was mich immer wieder wundert: Die wenigsten Gastautoren nutzen die Chance und veröffentlichen diesen Beitrag bzw. den Link auf ihrer eigenen Homepage oder auf ihren Facebook-, Twitter oder LinkedIn- Accounts.

Auf meine Nachfrage, warum sie das nicht teilen, kam oft die Antwort: „Ich mache doch keine Werbung für Dich!“ Viele denken auch, dass sich das Teilen nicht lohnen würde für ein paar Likes und ein oder zwei Kommentare. Wenn sie sich da nicht mal gewaltig täuschen!

Unsichtbare Leser

Vor Kurzem war ein Gerüstbaumeister bei uns zu einem Bewerbungsgespräch. Ich war erstaunt: Er wusste ziemlich viel über uns und das, was wir in den sozialen Medien posten. Zu meinen Freunden gehörte er nicht. Auch war mir sein Name nicht geläufig, was Kommentare oder das Teilen anging. Dann erklärte er: “Ich bin ein unsichtbarer Leser! Ich lese alles, was Walter Stuber schreibt!“

Ein „Stiller Beobachter“! Einer von vielen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in den sozialen Medien Beiträge beachtet werden, das aber nicht anhand von Likes oder Kommentaren ersichtlich wird. Das bestätigt die PR-Spezialistin Manuela Kuhlmann. In ihrem Newsletter zum Thema: „Sie werden beobachtet. Wie Sie stille Zuschauer entdecken.“ schrieb sie, dass man sich nicht entmutigen lassen sollte, wenn z.B. die Facebook-Story nur wenige Likes bekommt. Viele User hinterlassen grundsätzlich keinen öffentlichen Kommentar.

Meine fünf Social-Media-Tipps für Unternehmer/innen und Führungskräfte

  • Es bleibt auf Dauer nicht verborgen, wenn Sie Beiträge nicht nur liken und kommentieren, sondern auch teilen oder Empfehlungen schreiben. So mancher schaut genauer hin, wer da etwas teilt. Man merkt sich Ihren Namen, Das zahlt direkt auf Ihre Marke ein.
  • Wenn man in den sozialen Medien nicht nur in eigner Sache unterwegs ist, sondern sich auch für andere stark macht, zeugt das von einem gesunden Selbstvertrauen.
  • Nutzen Sie alle sozialen Medien. Bedenken Sie, dass Sie immer unterschiedliche Nutzer erreichen.
  • Bedenken Sie, dass viele Ihrer Wunschkunden ebenfalls in den sozialen Medien unterwegs sind. Vielleicht kommt gerade durch Ihren Kommentar oder Ihren Post der langersehnte Kontakt zustande!
  • Beginnen Sie einen eigenen Blog zu schreiben. Suchen Sie sich ein außergewöhnliches Thema, das zu Ihnen passt. Es muss nicht unbedingt etwas über Ihr Business sein. Reisen Sie gerne? Dann schreiben Sie über ungewöhnliche Urlaubsorte! Sind Sie ein Garten-Fan? Dann widmen Sie sich diesem Thema! Auch so etwas stärkt Ihre Marke! Denke Sie später auch an Gastbeiträge. Streuen Sie Ihre Blogs auf den unterschiedlichsten Kanälen. Das bringt Ihnen eine große Reichweite. Anleitungen zum Blogschreiben geben Experten, wie zum Beispiel Business-Berater Rainer Wälde

Gastbeitrag / 30. Juli 2019

Walter Stubers Botschaft und was Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit daraus lernen können

Walter Stubers Botschaft und was Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit daraus lernen können
Walter Stubers Botschaft und was Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit daraus lernen können

Foto: Thilo Schmülgen

Warum verpuffen Ihre Social Media-Bemühungen? Warum schaffen Sie es nicht, in der Zeitung zu sein und warum werden Sie nicht als einzigartig von Kunden und Branche wahrgenommen? Öffentlichkeitsarbeit wird durch Social Media anders! Nicht Werbebotschaften zünden, sondern der Unternehmer muss sich ganz persönlich zeigen. Walter Stuber hat das verstanden. Tag und Nacht arbeitet er an seinem Personal Brand. Sie können von ihm in dieser Case Study lernen. 

Ein Gastbeitrag von Manuela Kuhlmann, Expertin für Öffentlichkeitsarbeit

Wofür stehen Sie und senden Sie dies als Botschaft aus?

Diese zwei Fragen sollten Ihre Kommunikationsstrategie für die Öffentlichkeitsarbeit bestimmen. 

Wenn diese Fragen nicht geklärt sind, wird Ihre Kommunikation aus dem Unternehmen heraus verpuffen. Walter Stuber hat das verstanden! Als “Personal Brand” nutzt er jede Möglichkeit zu kommunizieren und bringt so als Geschäftsführer von Gemeinhardt Gerüstbau Service sein Unternehmen mit ins Spiel. Dabei wird er sehr persönlich: Er spricht von eigenen Erfolgen, gesteht aber auch Niederlagen ein. So kann er in einem Artikel zugeben: „Früher war ich ein Tyrann“, schildert seinen Weg und räumt ein, dass er umdenken musste.

Social Media bedeutet: Der Mensch im Mittelpunkt

Fast nie geht es um Gerüstbau, immer um den Menschen. Er demonstriert seine Werte und Ideale – er zementiert sie geradezu. Auch, indem er sie neben seinem Konterfei auf seinem Blog schreibt: Walter Stuber: lösungsorientiert, innovativ, diszipliniert, herzlich, sympathisch. Wofür stehen Sie als Unternehmer und damit maßgeblich Ihr Unternehmen? Wo haben Sie das für alle sichtbar gemacht?

Genau das ist das Geheimnis gelungener Kommunikation zu Ihren Zielgruppen. Menschen wollen mit Menschen zu tun haben und nicht mit Firmen. So bloggt Walter Stuber unter seinem eigenen Namen über die Dinge, die ihn persönlich bewegen und doch ist es das, was ihn auch als Unternehmer prägt. Seine Werte und Ideale finden sich in den Beziehungen zu seinen Kunden wieder. Er als Person prägt das Unternehmen.

Als Expertin für Unternehmenskommunikation beobachte ich fasziniert seinen Tatendrang. Keine Social Media-Plattform, auf der er nicht zu finden ist. Zwei Blogs, Facebook und Facebook-Gruppenaktivitäten, Xing, LinkedIn, Twitter und dazu noch das persönliche Engagement in Unternehmensnetzwerken wie beispielsweise BNI. Auch in der Presse ist Walter Stuber dabei. Mit seinem MUTMACHER-Buch besetzt er ein weiteres Sichtbarkeits-Projekt welches jede Menge Inhalte und Kommunikationsanlässe gibt. Er gibt zahlreiche Gastbeiträge in Blogs und Podcasts .

Walter Stuber ist eine Marketing-Maschine, ein Netzwerk-Profi und ein Vernetzungstalent: Online und Offline!

Das liegt natürlich an seiner eigenen Begeisterung für die Möglichkeiten der neuen Medien, die er fast spielerisch austestet. Er selbst sagt: „Ich bin lieber zwei Stunden auf Social Media aktiv als abends den Krimi mit meiner Frau zu schauen.“ Mit seiner Energie, mit seiner markanten Persönlichkeit, seinen Ideen und auch seinem Geltungsbedürfnis schafft er einen Sichtbarkeits-Kosmos mit Reichweite, die er natürlich strategisch nutzt. Um mit seinem Unternehmen sichtbar zu werden, seine Herzens-Projekte voran zu treiben und auch anderen eine Plattform zu bieten.

Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, eigene (auch negative) persönliche Erfahrungen zu teilen und gradlinig seine Meinung kundzutun fällt Walter Stuber nicht schwer. Die Niederlage als Titelthema – hätten Sie sich das getraut? Gerade in einer Erfolgs-Kultur, fällt es uns schwer, Niederlagen einzugestehen oder auch sich von seiner persönlichen Seite zu zeigen. Doch lebenslanges Lernen, der Umgang mit Niederlagen und unsere Persönlichkeit sind es, die uns Einzigartig machen. Das ist es, was uns interessant macht und Menschen – auch Kunden – anzieht. Natürlich, Walter Stuber hat was Anderen was voraus, doch Sie können von ihm lernen:

Case Study: Tipps für Ihre Öffentlichkeitsarbeit

Tipps für Ihre Öffentlichkeitsarbeit So macht es Walter Stuber
Finden Sie Ihre Botschaft Sich als Unternehmer als Mensch mit seinen Werten und seiner Persönlichkeit darzustellen.
Seine Persönlichkeit und seine Werte fließen in sämtliche Kommunikation mit ein -> Personal Brand
Zeigen Sie sich als Menschen mit ihren Werten und die Menschen, die in Ihrem Unternehmen arbeiten Persönlicher Blog
Gerüstbau-Blog (Mitarbeiter und Unternehmen)
Bleiben Sie kontinuierlich dran Zwei Blogs, Facebook und Facebook-Gruppenaktivitäten, Xing, LinkedIn, Twitter, persönliches
Engagement in Unternehmensnetzwerken wie beispielsweise BNI, Rotary, Pressearbeit, Messeauftritte
Erarbeiten Sie sich eine Kommunikationsstrategie mit Content-Projekten und Kampagnen MUTMACHER-Projekt, Blogs

Fazit:
Sie werden kein zweiter Walter Stuber werden. Er ist einmalig. Und Sie müssen auch nicht abends auf der Couch twittern. Aber eine gute Kommunikationsstrategie, in der die Basis ihr Alleinstellungsmerkmal und Ihre Werte sind, ein solider Redaktionsplan und feste Arbeitszeiten für Social-Media helfen Ihnen, dran zu bleiben und kontinuierlich Ihre Botschaft zu senden. So dass sie ankommt!

Walter Stubers Botschaft und was Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit daraus lernen können

Foto: Yves Timmermann