Allgemeine Themen / 23. Mai 2023

Wie Unmögliches möglich wurde – Mein steiniger Weg zum Traumberuf

Ellen Beier
Foto: Ellen Beier

Ein Gastbeitrag von Ellen Beier, Zahnärztin in Leisnig/Mittelsachsen

 „Ich will Zahnärztin werden!“ Das stand für mich schon früh fest. Daran ist meine Tante „schuld“. Sie war Zahnärztin und eine faszinierende Frau. Allerdings war mir, wie einigen anderen nicht ganz „Systemkonformen“, der Weg zum Abitur verwehrt. 

Für eine Zahntechnikerausbildung fehlten mir die damals notwendigen Beziehungen und so entschloss ich mich für die dreijährige Fachschulausbildung zur „stomatologischen Schwester“, so bezeichnete man in DDR die Zahnarzthelferinnen. Diese erfolgreich abgeschlossene Ausbildung festigte meinen Berufswunsch umso mehr.

Das Wunder

Dann passierte etwas, womit ich niemals gerechnet hatte: Ich erhielt von meiner Fachschule das Angebot zur Teilnahme an einem speziellen Hochschulvorbereitungskurs in Potsdam. Innerhalb eines Jahres habe ich in intensivstem Studium das Abitur nachgeholt. Damit war der Weg frei für das ersehnte Studium der Zahnmedizin! Dass ich diese Chance bekommen habe, kann man ein großes Glück nennen. Ich sage bis heute aus tiefsten Herzen „Gott sei Dank“ dafür! 

Das Abitur und das anschließende Studium waren alles andere als einfach. Mir war klar: Wenn ich diese Möglichkeit bekommen habe, die doch komplett unerreichbar schien, dann musste ich alles dafür tun um durchs Ziel zu kommen. Im Nachhinein bin ich sehr dankbar für diese spannenden, aber auch fordernden Zeiten, denn sie haben mich geprägt in meiner Persönlichkeit und den Blick bewahrt für die scheinbar einfachen und selbstverständlichen Arbeiten in einer Praxis. 

Den Traum leben

Auch nach vielen Jahrzehnten als Zahnärztin ist das immer noch mein Traumjob! Ich arbeite gerne mit und an meinen Patienten und Patientinnen. Ich liebe die kreative, kollegiale Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit meinem Dentallabor und bin immer wieder begeistert von meinem kompetenten und netten Praxisteam. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der lebendige Schatz meiner Praxis, die ich seit 2011 in Leisnig/Mittelsachsen führe. 

Für mich ist hier der perfekte Ort zum Arbeiten und Leben. Es gibt viel Natur und Ruhe, aber auch gute Einkaufsmöglichkeiten. Die Region Mittelsachsen hat viele Ausflugsziele und kulturelle Veranstaltungen zu bieten. Leipzig, Dresden oder Chemnitz sind schnell erreichbar, dort kann ich Großstadttrubel erleben. 

Praxis-Nachfolger/in gesucht

Ich liebe meinen Beruf. Aber mir ist auch klar, dass ich einmal in den Ruhestand gehen sollte. Deshalb suche ich ab Oktober 2023 eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt, die oder der unser Team verstärkt und zu gegebener Zeit die Praxis übernehmen wird. Wir bieten beste Voraussetzungen für einen Start in Mittelsachsen: Motivierte, stabile Praxismitarbeiter, ein großer Patientenstamm, vier technisch sehr gut ausgestattete Behandlungszimmer, Röntgenraum, beste Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen aus Endodontologie, Kieferorthopädie und Oralchirurgie und vieles mehr. 

Und das alles, wie schon erwähnt, in einer traumhaften Gegend mit direkter Anbindung an die Autobahn A 14 und die kurzen Wegen in die nahegelegenen Großstädte. 

Haben Sie Interesse oder kennen Sie jemanden, der oder die als Zahnarzt oder Zahnärztin eine neue Herausforderung sucht?

Ich freue mich, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen. 

praxisteam