Alle Beiträge von Walter Stuber

Mitarbeiter / 10. Mai 2016

„Gerüstbau – Opa“?

„Gerüstbau-Opa“?

Sehr geehrte Damen und Herren,

warum ich der Meinung bin, dass man auch in unserer Gerüstbau – Branche bis zur Rente tätig sein kann!

„Das Rentenalter wird bis zum Jahr 2029 stufenweise angehoben. Ab dem Geburtenjahrgang 1964 ist es 67.“

Diese Information bekommt man auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung. www.deutsche-rentenversicherung.de

„Wann kann ich in Rente gehen?“ Diese Frage beschäftigt viele Arbeitnehmer – auch im Gerüstbau. Aber kann man in dieser Branche wirklich mindestens bis zum 67. Lebensjahr arbeiten? Viele schütteln den Kopf und meinen, dass das wegen der schweren körperlichen Arbeit  nicht möglich ist.

 Ich sehe das anders

Es gibt mittlerweile sehr viele Hilfsmittel wie Hubwagen, Kräne und Aufzüge, die die Arbeiten auf dem Bau enorm erleichtern und die körperliche Belastung erheblich reduzieren. Allerdings müssen die Mitarbeiter auch bereit sein, diese Hilfen in Anspruch zu nehmen.

Leider zeigt meine langjährige Erfahrung, dass viele auf diese Hilfen im Arbeitsalltag aus unterschiedlichen Gründen verzichten. Entweder meinen die Mitarbeiter, dass es „uncool“ ist oder sie denken, dass es ohne schneller geht. Leider wird oft vergessen, dass das „Schneller sein“ nicht selten auf Kosten der Gesundheit geht, wenn man zum Beispiel mehr Lasten trägt, als für den Körper gut wäre.

Weiterbildung als Möglichkeit

Bis ins hohe Alter im Gerüstbau tätig sein, ist auch dann möglich, wenn Mitarbeiter, die in Kolonnen arbeiten, frühzeitig anfangen sich fortzubilden. Nur so können sie später in anderen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden, wo nicht mehr so starker körperlicher Einsatz gefragt ist. Wie zum Beispiel LKW fahren, im Lager oder im Büro.

Als Geschäftsführer biete ich deshalb meinen Mitarbeitern  immer wieder Fort- und Weiterbildungen in unterschiedlichen Bereichen an. Ich  bin stark daran interessiert, dass unser Team über viele Jahre zusammen arbeitet. Langjährige Mitarbeiter sind für das Unternehmen extrem wertvoll. Man darf nicht vergessen, wie lange es dauert, bis man einen „Neuen“ einarbeiten muss bis er auf dem Stand des „Alten“ ist.

Gemeinhardt Gerüstbau GmbH – Arbeitgeber bis zur Rente

Deshalb ist meine Devise: bei uns kann man auch bis zum Rentenalter arbeiten! Vorausgesetzt der Mitarbeiter hat sich im Laufe der Jahre durch Weiterbildung für andere, altersgerechte Bereiche der Firma qualifiziert.

Nicht alle Gerüstbau-Unternehmen investieren in Hilfsmittel, bieten Weiterbildungen an oder sehen den Wert von älteren Mitarbeitern wie wir das tun.  Deshalb bin ich der Meinung, dass vom Gesetzgeber geregelt werden muss, dass in dieser Branche eine Vorruhestandsregelung zum Tragen kommt, die  ohne große Abschläge in Anspruch genommen werden kann.

Bis zur Rente im Gerüstbau!

Für mich ist das unter oben genannten Vorzeichen machbar.

Wenn dann noch Freude am Beruf, Verantwortungsgefühl und Organisationstalent dazu kommen, dann wüsste ich nicht, was dagegen sprechen könnte, dass man auch im fortgeschrittenen  Alter im Gerüstbau seiner Arbeit nachgehen könnte.

beste Grüße

Walter Stuber

Nutzen Sie Ihre Chance als Gerüstbauer/in bei uns bis zum Rentenalter zu arbeiten.

 

 

 

Allgemeine Themen / 25. April 2016

God@Work-Companies

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Studienreise von New York nach Boston …

Mittwoch, 14. Sept. – Sonntag, 18. Sept. 2016

Reisen Sie mit uns in die USA und erleben Sie Unternehmer, die ihre Firmen nach christlichen Maßstäben führen. Das größte Wirtschaftsland der Welt erlebt einen geistlichen Aufbruch – nicht so sehr in den Kirchen, dafür umso mehr in den Betrieben. Das Ganze hat viele Namen: God@Work, Kingdom Companies oder auch ganz einfach BAM (Business as Mission). Das zentrale Thema dabei: Wie kann ein christlicher Unternehmer seine Überzeugung innerhalb der Firma weitergeben?

Beim god@sprinterClub in Giengen hat mich Jörg Knoblauch von tempus ® Akademie & Consulting angesprochen, er hätte mich am Donnerstag in der Gästeliste gesehen !

Es hat sich geklärt, es war eine Verwechslung.

Super spannend, das war eine glückliche bzw. göttliche Fügung, denn  in meinen Zielen war für 2016 die USA als Reiseziel vorgesehen.

In diesem Zusammenhang werde ich dann auch meine Cousine Margit Krato und ihren Mann Chris Krato besuchen.

Eine Studienreise von New York
nach Boston …
Mittwoch, 14. Sept. – Sonntag, 18. Sept. 2016
Reisen Sie mit uns in die USA und erleben Sie Unternehmer,
die ihre Firmen nach christlichen Maßstäben
führen.

Vielleicht lassen Sie sich auch inspirieren.

Viele Grüße
Walter Stuber

http://www.fbg-eg.de/media/downloads/informationen-studienreise-2016.pdf

Allgemeine Themen / 20. April 2016

Das kann ich nicht gut!

Das kann ich nicht gut!

Warum ich ganz offen mit meiner Grammatik- und Rechtschreibschwäche umgehe

Impulse, Hinweise und Gedanken bei Facebook und Co zu schreiben, das mache ich sehr gerne. Ich merke, dass es bei den Lesern etwas bewirkt. Leider nicht immer nur Positives. Ich wurde nämlich gebeten, das Posten dieser kurzen Texte einzustellen. Nicht etwa aus inhaltlichen Gründen, sondern weil meine Rechtschreibung und Grammatik so schlecht wären.

Das muss ich so stehen lassen, denn es stimmt. Das ist meine große Schwäche seit Schulzeiten. Mir fehlte der Ehrgeiz zum Lernen, weil ich dachte, dass ich sowieso den landwirtschaftlichen Hof meiner Eltern übernehmen würde. Was brauchte ich da gute Noten?

Schulzeit und Ausbildung

Wenn ein Diktat geschrieben wurde, habe ich immer nur ein leeres Blatt abgegeben. Ohne Aufwand bekam ich so die Zensur, die ich auch bekommen hätte, wenn ich mitgeschrieben hätte. Bei Aufsätzen war das anders. Geschichten konnte ich sehr gut schreiben. Trotz Grammatik- und Satzzeichen-Fehler habe ich da meistens eine 2 geschafft.

In meiner Ausbildung zum Bürokaufmann habe ich aufgrund meiner Schreibschwäche die einzige Abmahnung in meinem Berufsleben bekommen: ich hatte die Adresse eines Kunden falsch geschrieben!

Trotzdem erfolgreich

Wenn ich zurückschaue, dann wundere ich mich, dass ich bei meinem langjährigen Desinteresse an Bildung es beruflich trotzdem so weit gebracht habe.

Ich habe manches Defizit ausgleichen können, die Grammatik- und Rechtschreibschwäche ist leider geblieben.

Und nun kam der Aufruf, deshalb nicht mehr öffentliche Kommentare in sozialen Medien zu schreiben. Kommt das aus Liebe zur korrekten deutschen Sprache? Oder ist es vielleicht der Neid, im Blick auf meinen Erfolg, der sich trotz meiner Schreibschwäche eingestellt hat?  Ich weiß es nicht.

Was zählt mehr?

Sicher: Eine gute und fehlerfreie Schreibweise steht gerade einem Geschäftsmann wie mir gut. Aber ist nur das wichtig?

Zählt nicht viel mehr, dass ich die Wünsche der Kunden umsetzen kann, dass ich die Kosten kalkulieren kann und mit meinem Team hundertprozentige Arbeit abliefere?

Ich schreibe trotzdem weiter

Ich habe noch so viele Gedanken und Impulse, die ich bei Facebook und Co weitergeben möchte. Deshalb steht für mich fest:

Ich schreibe weiter öffentlich!

Ich werde mich kurz fassen, ein Rechtschreibprogramm benutzen und – wenn es zeitlich passt – meine Assistentin querlesen lassen.

Wenn sich dann doch noch Fehler eingeschlichen haben, bitte ich Sie um Nachsicht.

Sie wissen ja jetzt, dass es nicht durch Nachlässigkeit passiert. Ich hoffe, dass Sie mehr auf den Inhalt meiner Posts achten als auf die Form!

Viele Grüße

Walter Stuber

Kunden / 14. April 2016

Warum es sich lohnt mit der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH zusammenzuarbeiten

Idee aus Gerüst an einer Brücke

Sehr geehrte Damen und Herren,

Unser Nutzen für den Kunden

Warum es sich lohnt mit der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH zusammenzuarbeiten

Die meisten unserer Kunden kommen zu uns über Empfehlungen oder haben unsere Werbung  an einem unserer Projekte in Deutschland gesehen.
Für meinen Geschäftspartner Dirk Eckart und mich ist es ganz wichtig, dass unsere Kunden Lösungen in Gerüstbau erhalten, mit denen sie wirtschaftlich arbeiten können.

Das setzt voraus, dass wir die Branchen und Gegebenheiten unserer Kunden  genau kennen und ihre Arbeitsschritte nachvollziehen können. Nur wenn wir den Kundennutzen im Detail kennen, können wir ein optimales Gerüst liefern. Deshalb ist mir kein Weg zum Kunden zu weit, damit ich mir ein genaues Bild von allem machen kann.  Kundennähe ist mir sehr wichtig!

Individuelle Lösungen

Zum Beispiel konnte ich einem langjährigen Kunden durch meine Beratung vor Ort eine Fahrkonstruktion an einer 70 Meter hohen Straßenbrücke zum Korrosionsschutz ausarbeiten, ohne dass die Brücke voll eingerüstet werden musste. Es gab für diese Lösung vieles zu beachten: Das Brückenbauwerk hatte eine Länge von ca. 300m und musste zusätzlich an zwei Pfeilerbereichen bearbeitet werden;  es befanden sich Häuser, Gärten, Autos und natürlich auch Bewohner unter der Brücke.

Die Lösung musste also berücksichtigen, dass keine Gefährdung durch herunterfallendes Material oder Farbe bestehen würde. Intensive Vorplanungen mit einem Ingenieurbüro ergaben eine 3 Meter lange Konstruktion, bei der es möglich war, die halbrunde und in beide Richtungen geneigte Brücke zu befahren.

Kompetente Beratung  und Ausführung

In der Kalkulationsphase haben wir unserem Kunden das Für und Wider von voller Einrüstung und Fahrkonstruktion aufgezeigt. Die Entscheidung fiel zugunsten der Fahrkonstruktion aus, da gleichzeitig der Straßenbelag und  das Stahlgeländer der Brücke fertiggestellt werden konnten. Das war zwar auf den ersten Blick teurer, aber für den Kunden viel vorteilhafter und somit letztlich doch kostensparender.

Unsere bewährte Arbeitsvorbereitungsmethode  machte es möglich, dass beide Sonderkonstruktionen  innerhalb von nur drei Tagen für den Einsatz bereit standen. Unser motiviertes Mitarbeiter-Team hatte dazu auch maßgeblich beigetragen!

Wer Kunden halten will, muss Qualität liefern

Für mich gilt auch in der Zukunft,  unseren Kunden auf der Baustelle nicht Probleme sondern Lösungen aufzuzeigen und diese zu einem fairen Preis zu verkaufen.

Mein Motto lautet: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Ich weiß, dass die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH stets ein ordentlicher und zuverlässiger Partner im Spezialgerüstbau ist, deshalb kann ich jeder weiteren Begegnung mit meinen Kunden mit Freude und gelassen entgegen gehen!

viele Grüße

Walter Stuber

 

Allgemeine Themen / 7. April 2016

Warum ich nicht so bleiben will, wie ich bin!

Mein Motto: Entweder richtig oder gar nicht – am besten sofort!

Warum ich nicht so bleiben will, wie ich bin!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich gebe es zu: Ich bin ein ungeduldiger  Mensch. Am besten werden meine Ideen schon umgesetzt, wenn ich sie gerade präsentiere. Bei mir muss immer alles sofort passieren – und nicht irgendwie, sondern richtig gut. Habe ich ein Erfolgserlebnis,  will ich gleich das nächste Ziel erreichen – und das ganz schnell.

Dabei ist Anerkennung mir unglaublich wichtig.  Ich brauche das als Motor zum Weiterarbeiten.

Immer öfter habe ich mich gefragt, woher diese innere Unruhe und Haltung kommt. Nach vielem Nachdenken bin ich zu dem Schluss gekommen, dass in meiner Kindheit die Basis für dieses Denken und Handeln gelegt wurde. Je länger ich mich damit beschäftige, desto intensiver sind meine Erinnerungen.

Rückblick

Ich bin als Nachzügler wie ein Einzelkind aufgewachsen. Immer hatte ich den Eindruck, dass ich es niemanden in der Familie recht machen konnte.

Der Kindergarten war für mich ein Wohlfühl-Ort. Ich habe sehr an meiner Kindergärtnerin Martha gehangen. Am liebsten wäre ich für immer da geblieben. Aber das ging natürlich nicht und ich musste in die Grundschule in Eibensbach .

Als ich sechs Jahre alt war, schenkte mir meine Tante zu  Ostern einen Hasen. Ich liebte Tiere. Aber das war mir viel zu viel Arbeit! Deshalb habe ich ihn meiner Mutter zum Muttertag geschenkt. Die Arbeit war ich trotzdem nicht los. Ich musste nicht nur beim Hasen ausmisten, auch bei den Hühnern wurde ich gebraucht.

Ganz normal damals: Kinder helfen in der Landwirtschaft

Wir Kinder mussten mit dran, mussten nach der Schule Essen aufwärmen, raus  aufs Feld oder in den Weinberg bringen und dort danach noch mitarbeiten. Oder wir mussten im Wald Huflattich, Schlüsselblumen, Maiglöckchen und andere Gewächse für den Tee sammeln. Eigentlich habe ich die Arbeit gescheut, aber ich es ging ja nicht anders.

Ein guter Schüler war ich nicht. Lernen und Bücher lesen war nichts für mich. Ich habe viel lieber mit meinen Freunden Otto, Andreas und Harald Baumhäuser und Wasserräder gebaut, Forellen gefischt oder den Bach angestaut.

Fremdwort „Fleiß“

Meine Eltern sagten immer, dass ich lernen müsste um bessere Noten zu bekommen. „Fleiß“ war aber für mich ein Fremdwort. Außerdem dachte ich immer, dass Vater und Mutter selber nur sieben Jahre auf der Schule waren und trotzdem so einen schönen Bauernhof hatten und davon leben konnten!  Warum sollte ich denn so viel lernen?

Um meine Noten etwas zu verbessern, habe ich immer kurz vor den Zeugnissen meinen Lehrern Wein, Obst, Eier oder Kartoffeln mitgebracht!  Meine Eltern wussten davon nichts! So bin ich Jahr für Jahr in der Schule weiter gekommen.

Fernsehgeräte waren etwas ganz Besonderes

Noch eine Erinnerung ist sehr präsent, das kann sich heute kein Jugendliche mehr vorstellen: 1967 hatten wir einen einzigen Fernseher mit einem Programm im Ort! Da durften wir am Sonntag bei meinem Freund Otto eine Stunde Bonanza gucken. Ich weiß noch, dass die Erwachsenen uns erzählten, wir sollten, wenn geschossen würde, in Deckung gehen, damit wir nicht getroffen werden!  Und wir haben es natürlich geglaubt!

Meine Eltern kauften übrigens erst 1974 einen Fernseher. Ein Auto hatten sie nie. Nicht weil kein Geld dafür dagewesen wäre oder mein Vater nicht Autofahren konnte, nein,  ihm waren seine Traktoren immer wichtiger als ein Auto!

Liebste Freizeitbeschäftigung

Das Fernsehen hielt uns aber nicht ab unterwegs in der Natur zu sein. Da waren wir am liebsten. Wir sind in den Weinbergen und im Höhenzug des Strombergs gewandert. Im Sommer wussten wir, wo die besten Süßkirschenbäume standen, da sind wir hingelaufen, manchmal bis zu 10 Kilometer! Im Winter waren wir Schlittenfahren.

Später sind wir Jungs zu einem spanischen Gastarbeiter gegangen, der uns die Haare geschnitten hat. Wir sind deshalb so gerne zu ihm hin, weil er einen Fernseher mit zwei Programmen hatte. Meist sind wir dann samstags um 19 Uhr zum Frisör. Dann konnten wir nicht nur das Abendprogramm sehen, sondern auch für eine Mark etwas Leckeres zum Essen bekommen!

Reflexion tut gut

Während ich diese Dinge Revue passieren lassen, bemerke ich, dass manches auf dem Weg von der Kindheit zum Erwachsen werden nicht angesprochen und verarbeitet wurde. Deshalb prägt es mich noch heute – und nicht unbedingt positiv. Manches ist auch belastend.

Das soll ein Ende haben! Für mich ist die Zeit gekommen das alles aufzuarbeiten. Das ist harte Arbeit und das kann ich nicht allein. Deshalb wird Monika Bylitza www.monika-bylitza.de  mir zur Seite stehen. Sie ist Coach und wird mir mit ihrer analytischen, klaren Art helfen, alles ins rechte Licht zu setzen, sodass ich wieder innere Ruhe finden kann .Ich möchte endlich lernen, nach einem erreichten Ziel, den  Erfolge auszukosten und zu genießen, ohne gleich dem nächsten Ziel hinterherzujagen .

Ich bin gespannt, was sich sonst noch alles verändern wird!

Walter Stuber