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Allgemeine Themen / 29. Juni 2021

Nicht warten- handeln! Bevor es zu spät ist!

Es gibt keinen Plan B

Nicht warten – handeln! Bevor es zu spät ist!   

Von Walter Stuber  

Unser Unternehmen ist Teil des ethischen Wirtschaftsmodels Gemeinwohl Ökologie. Dass wir uns für Ökonomie, Ökologie und soziales Handeln einsetzen ist damit klar. Allerdings ist mir aufgefallen,  dass noch ein paar Sachen verbessert werden können. Zum Beispiel verbrauchen wir im Jahr rund 60.000 qm Gerüstplanen. In der Vergangenheit haben wir diese immer in Containern entsorgt.  

Vor zwei Jahren bekamen wir vom Containerdienst dafür 100 Euro pro Container. Diese Zahlungen gibt es mittlerweile nicht mehr. Interessanterweise sind wir erst dadurch ins Nachdenken gekommen, wie wir die alten Planen noch weiternutzen oder weiterverwerten können. In diesem Jahr haben wir daraus aus Projekt gemacht. Die genutzten Planen werden aufbereitet, damit sie wieder einsatzfähig sind. Wir brauchen 50% weniger neue Gerüstplanen kaufen und natürlich auch nur noch die Hälfte entsorgen.  

Plastik, Plastik und noch mehr Plastik 

Für 2022 sind weitere Einsparungen beim Planenkauf vorgesehen. Ich will nicht verschweigen, dass die Aufbereitung teurer ist als das Entsorgen und neu kaufen. Aber langfristig gesehen ist das der richtige Weg um Ressourcen zu schonen und weniger Müll zu produzieren. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Enkel und Urenkel. Wir haben schon genug Müll auf dieser Welt. Vor allem aus Plastik. Ich habe mich über den Plastikmüll in unseren  Wäldern schon in einem Blog https://walter-stuber.de/2019-06/muell-laendlichen-idyll-fridays-for-future-persoenlich-umweltschutz-kann beklagt.   

Wenn heute jemand ein Auto erfinden würde, das 200 km kostenlos fährt, wenn man Plastikmüll in den Kofferraum einfüllt, dann wären in kürzester Zeit Straßen, Wiesen und Wälder plastikfrei. Vermutlich würden die Menschen auch alles dransetzen, dass Flüsse und die Weltmeere von Plastikmüll befreit werden würden. Leider bleibt das wohl ein schöner Wunsch von mir.  

Genug für alle und trotz zu wenig 

Aber nicht nur der Plastikmüll ist ein großes Problem für die Zukunft. Auch die Lebensmittelproduktion. In dem Buch „Es gibt keinen Planet B“ von Mike Berners-Lee https://buch-jung.buchkatalog.de/Product/3000002163526/38209/10002/-3/Buecher_Sachbuecher/Mike-Berners-Lee/Es-gibt-keinen-Planet-B/4099276460822241391/%204099276460822241224/%204099276460822241224, habe ich gelesen, dass pro Kopf und Tag täglich 5700 kcal angebaut werden und nur 2300 benötigt werden. Wo bleibt der Rest? Und warum hungern trotzdem Menschen?  

Das Buch von Mike Berners-Lee hält mir schonungslos vor Augen, dass alles was wir tun – und lassen – Auswirkungen auf unsere Erde hat. Wir haben nur diese eine Welt – und keinen Planet B. Wir sollten endlich wach werden und uns im ganz persönlichen Bereich und dort wo wir Einfluss haben einsetzen zum Schutz und zur Bewahrung unseres einzigartigen Planeten!  

Wo können Sie im privaten oder beruflichen Umfeld mehr für den Erhalt der Umwelt tun? Ich freue mich auf Ihren Kommentar oder Ihre Mail!  

Allgemeine Themen / 31. März 2020

Tag der Buchlesung

Buchlesung

Nicht die Masse macht´s – Wir wollen den Einzelnen begeistern

Business Network International (BNI) in der Region San Francisco, die Rotary-Clubs, die deutsche Botschaft, die deutschen Schulen und viele andere mehr haben wir eingeladen zu unserer MUTMACHER-Buchlesung in der Sankt Matthäus Kirche in San Francisco Anfang Oktober 2019. Die Werbetrommel wurde im Vorfeld also kräftig gerührt. Die Erwartungen waren hoch, was die Besucherzahl anging.

Allerdings hatten wir bei der Wahl des Termins manches nicht bedacht: In den USA ist der 6.Oktober „German-American Day“, der an das deutsche Erbe in Nordamerika erinnert. Für die Deutschen in Kalifornien ein wichtiger Tag, der viel dazu genutzt wird, sich zu besuchen. Außerdem gab es in San Francisco zeitgleich ein Konzert eines Chores aus Kiel.

Von Walter Stuber

Weniger Besucher als erwartet

Was wir nicht wissen konnten: Dieser 6.Oktober präsentierte sich mit außergewöhnlich schönem Wetter. Zu einer „Indoor-Veranstaltung“ hatte mancher schlichtweg keine Lust. Das alles zusammen genommen sorgte dafür, dass der Saal nicht, wie erhofft und gewünscht, reichlich mit Besuchern gefüllt war.

Wir haben selbstverständlich wie geplant unser MUTMACHER-Buch präsentiert. Dankbar waren Dirk Eckart und ich, dass unser PR-Berater Peter Dyroff und Sabine Ulbrich die Übersetzung ins Englische übernommen hatten. Die Besucher waren interessiert und bei der Sache. Wir konnten neue Kontakte knüpfen und ermutigen.

Viel bedeutet nicht unbedingt erfolgreich

Mir ist dabei wieder einmal bewusst geworden, dass der Erfolg einer Buchlesung nicht von der Höhe der Besucherzahl abhängt! Wir wünschen uns Zuhörer, die von unseren verrückten Ideen begeistert sind und sie in ihrem Arbeitsalltag umsetzen. Wir wollen, dass Gründerinnen und Gründer durch unsere Impulse Hilfestellungen für ihr Business bekommen.

Wir möchten zur Selbstständigkeit ermutigen, das ist unser Ziel. Was hätten wir davon, wenn ein Saal brechend voll wäre, aber Dreiviertel der Leute denken würden: „Lass die mal machen! Das funktioniert doch sowieso nicht bei mir!“ Der Funke muss bei jedem persönlich überspringen. Deshalb ist die Anzahl der Besucher für mich kein Indikator für eine erfolgreiche Veranstaltung!

Ich würde es wieder tun!

Würde ich nochmal eine Einladung zur MUTMACHER-Buchlesung in die Sankt Matthäus-Kirche in San Francisco bekommen, ich würde wieder hinfliegen. Ich würde auch in jeder anderen Stadt der Welt unser Buch vorstellen.

Warum? Ich finde es so enorm wichtig, dass wir deutschen Handwerker weltweit uns zu Wort melden! Eine gute, solide Ausbildung, wie sie bei uns üblich ist, wäre auch andernorts eine große Hilfe aus der Armut heraus zu kommen und eine gesunde Basis für die Selbstständigkeit zu schaffen.

Weiter unterwegs für das Gemeinwohl

Aber es muss ja nicht gleich Übersee sein! Ich freue mich, wenn wir erstmal in Deutschland, Österreich oder der Schweiz mit unseren Lesungen einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten könnten!

Wenn Sie uns zu einer MUTMACHER-Buchlesung einladen wollen, schicken Sie mir bitte eine Mail!