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Allgemeine Themen / 18. August 2020

Ab in die Tonne!?

Tonne

Ab in die Tonne!? Warum ich bei der Lebensmittelverschwendung nicht mehr mitmachen will!

Den meisten von uns geht es gut! Vielleicht zu gut? Die Verbraucherzentrale hat Anfang des Jahres veröffentlicht, dass bei uns jährlich pro Kopf ungefähr 75 kg Lebensmittel weggeschmissen werden! 480.000 Sattelschlepper wären nötig um das alles zu transportieren! Man schätzt, dass in den privaten Haushalten in jedem Jahr Essen im Wert von rund 20 Milliarden Euro entsorgt wird!

Wir importieren Obst, Gemüse, Fleisch und was auch immer, zehntausende von Kilometer mit Schiff und Flugzeug. Und dann werfen wir einen Teil davon weg. Kaum zu ertragen, wenn man weiß, dass im Herkunftsland Menschen verhungern! Unsere Verschwendung hat direkten Einfluss auf die Versorgung der Menschen in armen Ländern, darauf weist die Welthungerhilfe hin.

Von Walter Stuber  

Mangel und Überfluss

Und prompt habe ich die Bilder aus den Nachrichten wieder vor Augen: Milliarden von Heuschrecken fallen über afrikanische Felder her. Wie ein großes Unwetter erfassen sie das Land und danach bleibt kein Grashalm mehr übrig. Den Menschen, die ohnehin nicht viel zu essen haben, wird auch noch das letzte Bisschen genommen. Lebensmittel und frisches Wasser sind wertvolles Gut!

Und wir hier in Deutschland? Ja, leider hat auch bei uns die Armut zugenommen, besonders schlimm ist die Kinderarmut. Wie gut, dass es vielerorts preiswertes oder sogar kostenloses Schulessen gibt. Außerdem kann man bei den Tafeln günstig Lebensmittel erhalten. Nicht zu vergessen: Verglichen mit anderen Ländern haben wir ein gutes Sozialsystem. Der Großteil der Bevölkerung kennt keinen Hunger mehr. Höchstens bei einer Diät.

Informieren und aktiv werden

Es wird wohl jeder zustimmen, dass wir in einer, im wahrsten Sinne des Wortes, verrückten Welt leben. Aber mir ist es zu wenig, nur den Zustand zu beklagen. Ich frage mich, was kann jeder Einzelne tun, damit wir bewusster und verantwortungsvoller mit unseren Lebensmitteln umgehen?

Gott sei Dank gibt es immer mehr Aktionen und Initiativen, die praktische Tipps geben, wie bewusstes Einkaufen aussehen kann. Im Internet kann ich mir Anregungen und Hilfe in Foren suchen. „Zu gut für die Tonne“ ist z.B. eine Informationskampagne des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die sich gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzt. Auf der Homepage gibt es auch einen Wissenstest zum Thema.

Tipps für den Alltag

Ein afrikanisches Sprichwort lautet: „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ In diesem Sinne, will ich in meinem privaten und beruflichen Umfeld darauf achten, dass keine Lebensmittel verschwendet werden. Denn mir steht vor Augen, dass mein Konsumverhalten nicht nur Auswirkungen auf meinen Geldbeutel hat!

Finden Sie auch, dass es Zeit ist, verantwortungsbewusster mit unseren Lebensmitteln umzugehen? Was haben Sie an Ihrem Einkaufsverhalten geändert, damit möglichst nichts mehr in die Tonne wandert? Wie kann man Mitarbeiter motivieren, darauf zu achten, nicht zu schnell Lebensmittel wegzuschmeißen? Ich freue mich über Ihre Tipps für den Alltag – direkt hier als Kommentar oder per Mail!

Allgemeine Themen / 5. Dezember 2016

Menschen aus aller Welt – an Weihnachten nicht allein

Die Aktion X-MAS TRAM in Dresden

Weihnachten  ist Familienzeit. Viele ausländische  Studenten im benachbarten Dresden können davon nur träumen mit Verwandten zu feiern.  Aus unterschiedlichen Gründen, z.B. hohe Flugkosten,  ist für viele eine Reise in die Heimat nicht möglich. Damit diese jungen Menschen das Fest nicht alleine verbringen müssen, gibt es seit 2008 die Veranstaltung „X-MAS TRAM“.

In diesem Jahr fährt die festlich geschmückte Straßenbahn am 7. Dezember durch Dresden. Ziel ist es, Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft miteinander zu verbinden und „Weihnachtspatenschaften“ zu vermitteln.

Plätzchen backen und Weihnachten erklären

Dresdner bieten Freizeitaktivitäten an, die direkt etwas mit Weihnachten zu tun haben:  Plätzchen backen, Schlittschuhfahren  oder ein Chorkonzert besuchen. Während der X-MAS TRAM Fahrt werden die Paten und „Gäste“ zusammengeführt. Ziel ist übrigens  nicht nur  Gemeinschaft zu stiften,  sondern auch unser Weihnachtsfest und die Bräuche zu erklären.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass das ein Projekt ist, das sowohl bei den Dresdnern,  als auch bei den ausländischen jungen Menschen sehr gut ankommt .

Deshalb unterstütze ich gerne den Verein X-MAS TRAM www.xmastram.de!

Die Organisation und Durchführung kostet viel Geld und die Initiatoren sind auf Spenden angewiesen. Da ist mein Geld sehr gut angelegt!

Gutes tun – tut mir gut!

Für mich als Unternehmer ist es eine Ehrensache von meinen Gewinnen einen Teil für soziale Zwecke zu spende. Aber nicht, weil ich dann eine absetzbare Spendenquittung bekomme, sondern weil ich erlebt habe, dass „Gutes tun“  mir gut tut. Meine Erfahrung ist: Wer teilt, der hat nicht weniger, sondern der gewinnt!