Alle Beiträge von Walter Stuber

Gastbeitrag / 9. Januar 2018

Meine Berufung: Menschen zusammenbringen

Ein Gastbeitrag von Alexandra Anger

Mein Vater war Busunternehmer in Potsdam. Er war viel unterwegs, hatte reichlich Arbeit und bekam selten Geschäfte, bei denen wirklich etwas hängen blieb. Wen wundert es, dass ich als Kind der Selbstständigkeit nicht viel Gutes abgewinnen konnte. Später nahm ich noch etwas wahr: Er war ein Einzelkämpfer sowie alle anderen Unternehmer in der Gegend auch. Jeder kochte sein eigenes Süppchen und war froh, wenn er ein Stück vom (Umsatz-)Kuchen abbekam.

Offener Austausch, Unterstützung oder Empfehlungen, das gab es kaum. Es herrschte schlicht Misstrauen. So geprägt absolvierte ich mein Betriebswirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Tourismus,  denn ich hatte fest vor in unseren Familienbetrieb einzugsteigen.

Die Entdeckung: BNI

Meine Schwester bekam 2010 Kontakt zu einer Business Network International (BNI) Gruppe in Berlin. Sie war erstaunt: Hier erlebte sie Unternehmer, die nicht nur darauf bedacht waren, dass es ihnen gut ging, sondern die sich austauschten und gegenseitig unterstützten! Das hat mich auch sofort begeistert!

Nachdem ich über BNI einen Business Coach und sein Wirkungsfeld kennenlernte, entschied ich mich 2013 das Familienunternehmen zu verlassen und zukünftig auch im Bereich Business Coaching zu arbeiten. Allerdings war dieses Fachgebiet  in den beiden damals bestehenden Unternehmerteams in Potsdam schon vorhanden. Deshalb wurde ich Mitglied in Berlin.

Neue „Berufung“

Aufgrund meines Engagements beim Einladen von Besuchern wurde ich ins Team der Partnerdirektoren nach Berlin berufen, um dort neue Unternehmerteams aufzubauen. Als ich damit in Berlin begann, wurde mir deutlich, dass mein Wirkungsfeld meine Heimat  ist: Potsdam.

Neben meiner Tätigkeit im Business Coaching habe ich zwei Unternehmergruppen in Potsdam und Brandenburg/Havel aufgebaut. Das war die Voraussetzung dafür, dass ich zusammen mit meinem Mann in diesem Jahr diese Region als Direktorin übernehmen konnte. Seit September ist das nun meine Haupttätigkeit und meine „Berufung“.

Höchste Priorität: Menschen zusammen bringen

Es ist eine große Fläche, die wir betreuen. Allerdings gibt es hier nur 750 000 Einwohner. Ich habe mir vorgenommen, die Zahl der Mitglieder in unserem Bereich zu steigern, damit das Netzwerk weiter gespannt und die Zusammenarbeit für die Unternehmer noch attraktiver wird. Ein weiterer Schwerpunkt meines Engagements liegt darin, schon im Aufbau von neuen Gruppen zu überlegen, welche Fachgebiete zusammen passen um als Kompetenz-Team auftreten zu können. Zum Beispiel für Veranstaltungen: Fotograf, Werbeagentur und Eventausrichter bieten gemeinsam ein Komplettpaket an.

Höchste Priorität hat für mich das Zusammenbringen von Menschen, die offen sind für neue Ideen und bei denen nicht sofort die Frage im Vordergrund steht: „Was bringt mir das?“ Viele haben Angst, dass sie zu wenig Umsätze machen, wenn sie andere weiterempfehlen. Ich sage dagegen: Der Markt ist groß! Es ist genug für alle da, wenn wir uns absprechen und jeder den Part übernimmt, in dem er oder sie Spezialist ist!

Jeder ist willkommen

Vielerorts herrscht immer noch viel Misstrauen, das teils seit Generationen „gepflegt“ wird! Deshalb ist der Gedanke des „Miteinanders“ schwer zu vermitteln. Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele gar nicht mehr wissen, warum sie nicht mit dem anderen zusammenarbeiten! Es ist eine vererbte Familientradition, die nicht hinterfragt wird. Ich trete dafür ein, diese alten Vorurteile zu überwinden.

Ich biete eine Plattform, bei der Menschen miteinander ins Gespräch kommen können. Das ist das beste Mittel um Vorurteile abzubauen, sich neu kennenzulernen. Das ist die Basis um wieder miteinander gute Geschäfte machen zu können. In unseren Gruppen wird jeder Gast herzlich willkommen geheißen und hat die Chance neue Kontakte zu knüpfen.

Familie und Beruf

Meine noch junge Arbeit als Exekutivdirektor ist für mich ein echter Glücksgriff. Zum einen kann ich meine Berufung leben und zum anderen kommt meine freiberufliche Tätigkeit mit Home-Office und (fast) freier Zeiteinteilung, meiner Familie sehr zugute!

Unsere 7 und 10 Jahre alten Kinder wissen es zu schätzen, dass die zwei Stunden Fahrzeit zu meiner früheren Arbeitsstelle in Berlin wegfallen. Dadurch bin ich – trotz der vielen Arbeit- zu Hause präsenter. Aber ohne die Unterstützung meines Mannes, der auch im BNI engagiert ist, und die der Großeltern, wäre der Alltag nicht so leicht zu stemmen.

Die nächste Unternehmer-Generation

Besonders unsere große Tochter nimmt sehr bewusst wahr, dass ich jetzt selbstständig tätig bin. Das wurde durch einen Aufsatz deutlich, den sie in der Schule schreiben sollte. Sie musste sich in ihre berufliche Zukunft hineinversetzen.Sie beschrieb darin, dass sie morgens wach werden und feststellen würde, dass sie verschlafen hatte. Dann wurde ihr aber schnell klar, dass das ja gar nicht so schlimm war, denn sie war ja selbstständig tätig und kann sich ihre Zeit selbst einteilen.

Ich musste über ihre Ausführungen schmunzeln und gleichzeitig war ich sehr froh! Denn im Gegensatz zu mir, die die Selbstständigkeit des Vaters früher eher als Belastung für die Familie erlebt hat, scheint sie ein positives Bild davon zu haben. Das gibt mir Auftrieb für mein weiteres Engagement als Exekutivdirektor.

 

Gastbeitrag / 2. Januar 2018

Kleine Schritte – große Freude

hands holding the sun at dawn

Neues von Josefine

Ein Gastbeitrag von Janine Stuber

Ungeduldig haben wir auf den Termin im Epilepsiezentrum Klein Wachau bei Dresden gewartet. In meinem Blog im August https://walter-stuber.de/2017-08/geht-los  hatte ich davon berichtet, dass Josefine mehrmals täglich von epileptischen Anfällen geplagt wurde und die verordneten Medikamente keine Wirkung mehr zeigten. Deshalb war ein Klinikaufenthalt dringend notwendig. Im September wurden wir dann endlich aufgenommen. Schnell stand fest, dass die Medikamente, die Josefine bisher verabreicht bekommen hatte, abgesetzt werden mussten.

Josefine Stuber

Bei Antiepileptika geht das allerdings nicht von jetzt auf gleich. Es ist eine langwierige Prozedur. Stück für Stück muss die Dosis vorsichtig verringert werden. Das dauert viele Wochen. Deshalb ist dieser Prozess auch immer noch nicht abgeschlossen.

Mit großer Freude haben wir beobachtet, dass mit jeder Reduzierung unsere Josefine wacher und aufnahmefähiger wurde. Endlich war sie wieder daran  interessiert, was um sie herum passierte. Ihren 7. Geburtstag am 12. November hat sie ganz bewusst erlebt. Sie hat sich richtig gefreut, dass alle nur wegen ihr gekommen sind. Wir hatten den Eindruck: Josefine ist wieder „voll da“!

Komplikation mit Folgen

Das „Ausschleichen“ der Medikamente, wie man es nennt, hat leider bei der letzten Stufe erneut epileptische Anfälle hervorgerufen. Dieses Mal eine Form, die sie bisher nicht hatte. Diese Art der Anfälle kann lebensbedrohlich sein. Das ist für uns als Eltern besonders hart. Bei einem sehr heftigen Anfall hat sie sich sogar eine sogenannte „Grünholzfraktur“ zugezogen, einen Haarriss im Oberschenkelknochen.

Danach durfte sie das Bein drei Wochen nicht belasten. Das hatte zur Folge, dass in dieser Zeit die Muskeln so erlahmt sind, dass sie das Stehen ganz neu lernen musste. Jetzt spüren wir immer noch, dass Josefine regelrecht Angst hat, sich hinzustellen und wieder ganz normal zu bewegen. Zu tief sitzt die Erinnerung an den Schmerz, den sie durch die Fraktur ertragen musste.

Wertvolle Unterstützung

Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Seit Ende November hat Josefine eine neue Schulbegleitung. Es ist eine sehr liebevolle und zuvorkommende Frau, mit einer sehr positiven Ausstrahlung. Bei ihr ist unsere Tochter in sehr guten Händen. Nach meiner Anleitung kann die Begleiterin täglich die wichtigen „Domian-Therapie“ – Übungen durchführen. Näheres zu dieser aufwändigen und teuren Therapie hatte ich bereits in einem früheren Blog geschrieben https://walter-stuber.de/2016-09/janine-stuber-2.

Seitdem sind immer wieder Spenden zur Finanzierung bei uns eingetroffen. Vielen Dank dafür. Danke auch an alle Mitarbeiter und Gäste, die im Büro unserer Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH die „Spenden-Nistkästen“  mit vielen Euros befüllt haben, die an unterschiedliche Projekte weitergeben werden. Einer dieser Kästen ist für Josefines Therapie bestimmt. Wir freuen uns sehr über jeden Euro, der gespendet wurde und sagen von Herzen DANKE!

Freude über Fortschritte

Damit rückt das  Ziel, diese Therapie in vollem Umfang durchzuführen zu können, immer ein bisschen näher! Sie soll ja dazu dienen, dass Josefine selbstständiger wird. Schon die wenigen regelmäßigen Übungen zeigen Erfolg. Wir hatten zum Beispiel befürchtet, dass unsere Tochter das Essen mit Löffel und Gabel verlernt hat. Jetzt klappt es wieder! Darauf sind wir richtig stolz! Ich bin zuversichtlich, dass ich im neuen Jahr von weiteren Fortschritten berichten kann!

 

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 26. Dezember 2017

Auf ein Neues!

Teamwork and success concept with a bridge of businessperson

Von Walter Stuber

Früher bin ich  dienstlich pro Jahr locker 100.000 km gefahren. Diese Menge kam zusammen, weil ich oft zusätzliche Fahrten gemacht habe, um auf den Baustellen nach dem Rechten zu sehen. Ich wollte jeden Bauabschnitt, jeden Schritt überprüfen und kontrollieren, ob die Mitarbeiter alles genauso machen, wie ich es wollte.

War das nicht der Fall, gab es nicht nur ein Donnerwetter, sondern auch die ein oder andere Kündigung. Wenn ich heute darüber nachdenke, muss ich über mich selber den Kopf schütteln. Was war das eine aufreibende Zeit, extrem nervend und anstrengend! Am liebsten würde ich diesbezüglich die Zeit zurück drehen und alles ungeschehen machen.

Das ist natürlich nicht möglich. Aber ich bin froh, dass ich dieses Verhalten hinter mir lassen konnte und eine zweite Chance bekommen habe. Dafür hat eine plötzliche Krankheitszeit gesorgt. Die hat mich barmherziger gemacht  im Umgang  mit den Mitarbeitern. Eine oder mehrere Chancen gibt’s es jetzt immer bei mir! Auch in anderen Bereichen bin ich nicht mehr der, der ich damals war. Gott sei Dank dafür – im wahrsten Sinne des Wortes!

Vertrauen neu gelernt

Heute fahre ich nur noch rund 50.000 km im Jahr. Die Extratouren kann ich mir sparen!  Ich habe gelernt, dass ich meinen Bauleitern Dirk May, Robert Gebhardt und Ingolf Stuber, meinen Sohn, vollends vertrauen kann. Sie leben die Werte, die unser Unternehmen stark machen. Vertrauen und Freiheit gewähren, das gehört für mich mittlerweile zusammen.

Dirk May

Robert Gebhardt

Ingolf Stuber

Das gilt nicht nur für die Führungskräfte, sondern für alle Beschäftigen! Ich kann mir sicher sein, dass vom Lagerarbeiter über die Gerüstbauer, den Damen im Büro bis hin zu uns Geschäftsführern alle unsere Firmenphilosophie kennen und verinnerlicht haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir unsere Kunden nicht nur irgendwie zufriedenstellen wollen, sondern dass wir sie lieben! Unseren Anspruch an unsere Arbeit haben wir zusammengefasst in dem Satz: „Das beste Gerüst für den besonderen Zweck mit den tollsten Mitarbeitern!

Starker Unterstützer

Unser Leitsatz, die Firmenphilosophie: Vielleicht fragen Sie sich, wie ich auf solche Ideen komme?  Sie würden es vielleicht „Eingebung“ oder „Inspiration“ nennen. Für mich ist es mehr als das. Ich habe einen starken „Unterstützer“, dem ich zutiefst vertraue, der mir auf unterschiedliche Weise neue Wege zeigt und mich auch vor Gefahren warnt oder mir mal  – bildlich gesprochen – ein STOP-Schild vor die Nase hält, wenn ich zu sehr vorpresche.

 

Vielleicht klingt es in Ihren Ohren gewöhnungsbedürftig: Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist mein Helfer mitten im Alltag. Der christliche Glaube drückt sich für mich aber nicht dadurch aus, dass ich sonntags in die Kirche gehe oder irgendwelche religiöse Übungen vollbringen, sondern dass ich mich mitten im Alltag an die Maßstäbe der Bibel halte und jederzeit mit Gott reden kann. Das nennt man beten. Das mache ich besonders gerne bei langen Autofahrten(Dabei muss man nämlich nicht unbedingt Augen schließen und die Hände falten J. ).

Stuber und der liebe Gott

Nicht nur Sorgen und Nöte sage ich im Gebet. Ich habe auch ganz viele Gründe zum Danken:  Dass ich eine Arbeit habe, die mir Spaß macht; für meine Mitarbeiter, für Lieferanten und Kunden; dass ich leben darf und immer wieder neue Dinge ausprobieren kann und vieles mehr! Für mich ist Beten kein „reden vor die Wand“! Ich habe schon auf unterschiedlichste Weise erlebt, dass sich eine Situation positiv verändert hat oder ich eine neue Sicht bekomme habe, nachdem ich Gott davon erzählt habe.

Vielleicht lächeln Sie jetzt und denken: „Der Stuber und der liebe Gott!“

Das ist okay. Aber gerade dann ist mein Tipp: Probieren Sie es selber aus! Beginnen Sie das Gespräch mit dem Chef der Welt. Egal zu welche Uhrzeit und an welchem Ort! Sagen Sie ihm, was Ihnen auf dem Herzen liegt und wofür Sie dankbar sind. Und seien Sie gespannt, was sich verändert.

Meine „Zweite Chance“ in Blick auf meinen Kontrollzwang  ist auf jeden Fall so zustande gekommen und auch dass ich geduldiger gegenüber Mitarbeitern geworden bin.

Über Anmerkungen und Fragen zu diesem Blog freue ich mich! Schicken Sie mir einfach eine Mail!

 

 

 

Gerüste / 19. Dezember 2017

Wir lieben hoch!

Von Walter Stuber

Auf 1.500 Metern Höhe, am Berg Wank im Estergebirge bei Garmisch-Partenkirchen ein Gerüst zu bauen, ist eine besondere Herausforderung. 1985 habe ich diese erfolgreich angenommen und im Auftrag des Max-Plank-Instituts an Fichten  ein Spezialgerüst konstruiert.

Aber nicht nur in der freien Natur gibt es besondere Herausforderungen für uns Gerüstbauer. Auch in Fabrikhallen,  Brückenbauwerken und Talsperren sind schwer zugängliche Bereiche nicht selten. Hier Lösungen zu finden,  ist meist besonders schwierig, weil man die Beschaffenheit und genauen Abmessungen gar nicht sofort erkennen kann. Ein Freund aus der Gerüstbau-Branche würde jetzt sagen: „Da fliegen wir mal mit einer Drohne vorbei, dann hast du Bilder und weißt, was dich erwartet!“

Überblick mit Drohne

So einfach ist das leider nicht! Denn es müssen unterschiedlichste Sicherheitsvorschriften  beim Drohnenflug beachtet werden! Nur zwei Beispiele: In Brückenbauwerken leben evtl. Fledermäuse oder seltene Vögel, die dürfen durch Drohnen nicht  gefährdet werden. Auch in Industriebetrieben darf man nicht einfach so ein Flugobjekt mit Kamera losschicken: Beim Fotografieren kann elektrische Ladung abgegeben werden, das wiederum könnte die empfindlichen Geräte dort stören.

Allerdings gibt es auch genügend Möglichkeiten wo eine Drohne effektiv eingesetzt werden kann für die Planung eines Gerüstes. Deshalb habe ich den „Drohnen-Führerschein“ gemacht, damit ich diese Möglichkeiten zukünftig ausschöpfen kann.

Langjährige Erfahrung hilft Lösungen zu finden

Bisher habe ich diese Möglichkeit nicht vermisst, da ich durch langjährige Erfahrung mir mein eigenes Muster aufgebaut habe um effektive Lösungen für die komplizierte Gerüste, an den ungewöhnlichsten Orten zu entwickeln. Ich denke da besonders an ein Hängegerüst, das ich an einer Stelle bauen musste, wo keine Hubarbeitsbühne hinkam. Industriekletterer sollten damit über Wochen, im Seil hängend,  hochkomplexe Sanierungsarbeiten ausführen. Oder daran, dass in einer Tankanlage in 15 Meter Höhe das Mauerwerk saniert werden musste. Besonders herausfordernd: Die Produktion durfte weder bei Auf- und Rückbau des Gerüstes, noch während der Sanierungsarbeiten zum Stillstand kommen!

Solche Herausforderungen liebe ich! Und wir haben Sie schon vielfach wunderbar gemeistert.Gerne würde ich Ihnen Bilder von den beeindruckenden Gerüstbauwerken präsentieren. Aber leider gilt in vielen Produktionsstätten absolutes Fotoverbot! Vielleicht ist das für uns als Spezialgerüstbau Service  gar nicht so schlecht. Denn damit besteht kaum Gefahr, dass unsere komplexen Ideen und Lösungen in die Welt herausgetragen werden und von unseren Mitwerbern kopiert werden!

Zufriedene Kunden kommen wieder

Nicht nur einmal haben wir es erlebt, dass wir unseren Kunden eine so gute Lösung für ihre Sanierungsarbeiten geboten haben, sodass jahrelang – teils jahrzehntelang – keine solche Arbeiten mehr durchführen mussten. Wenn Sie jetzt denken: „Das ist aber schlecht fürs Geschäft!“ – halte ich dagegen: Wir werden auf jeden Fall weiterempfohlen und  ich kann mir sicher sein: Wenn nochmal etwas in der Art anliegt, ist der Name „Walter Stuber“ sofort wieder präsent!

Mein komplexes Spezialgerüstbau-Wissen gebe ich jetzt Stück für Stück weiter an meinen Sohn Ingolf, der in meine Fußstapfen treten und Geschäftsführer werden wird!

Auch möglich: Spezieller Privatkunden-Gerüst-Wunsch  

Neben großen Gerüsten für die Industrie oder auch im Sanierungsbereich von Brücken und Staumauern, haben wir auch immer wieder Privatkunden mit ganz besonderen Wünschen. Da war zum Beispiel der alte Herr, der seinem  Sohn anvertraut hat, dass er sich nichts mehr wünscht als noch einmal Kirschen vom Baum zu pflücken, wie damals in seiner Jugend.

Aber auf eine Leiter konnte er nicht mehr steigen. Er saß im Rollstuhl. Der Wunsch wurde dennoch wahr: Wir haben ein Raum- und Hängegerüst am Baum montiert und dazu einen Geda-Bauaufzug von der Firma Baugeräte Wagner angebracht. Nun konnte der Vater ganz bequem von seinem Rollstuhl aus Kirschen pflücken – fast wie früher!

Ich finde Lösungen für Privat – und Firmenkunden, egal wie kompliziert sie auch sein mögen, denn das liegt mir Herzen und dafür bin ich Spezialist!

 

Allgemeine Themen / 12. Dezember 2017

3 Dinge braucht ein erfolgreicher Blog

Blog

von Walter Stuber

Ideen. Zeit. Wortgewandtheit. Das sind wichtige „Zutaten“ um einen Blogartikel zu schreiben, der Leser erreicht und Verbreitung findet. Klingt einfach! Ist es aber nicht!

Denn erstmal muss ich als „Blogger“ das alles zur Verfügung oder es drauf haben.

 Ideen – Gut, daran mangelt es mir nicht. Meine Themen finde ich mitten im Alltag. Beim Zeitunglesen, Nachrichten hören, durch Gespräche mit meiner Frau, der Familie, meinem Mitgesellschafter, den Mitarbeitern, Menschen in Führungspositionen oder ganz einfach beim Einkaufen.

Wenn ich genau hinhöre, erfahre ich, welche Themen gerade dran sind. Seminare, Schulungen, Bücher, Radio, Hörbücher, Urlaub – auch das sind Quellen für gute Blog-Ideen..

Von Hindernissen nicht aufhalten lassen

Beim Faktor Zeit wird es allerdings schon schwieriger. In meinem durchgetakteten Unternehmeralltag muss so vieles Platz finden. Stundenlanges hinsetzen und schreiben, passt einfach nicht in den Ablauf.

Und die Wortgewandtheit? Als gebürtiger Schwabe und Wunsch-Sachse, habe ich eine eigenwillige Art zu formulieren. Außerdem habe ich eine  Rechtschreib- und Grammatikschwäche.

Nüchtern betrachtet fehlen mir zwei von drei wichtigen „Zutaten“ zum erfolgreichen Bloggen.

Vielleicht stellen Sie sich jetzt die berechtigte Frage: „Warum postet er dann trotzdem Woche für Woche Blogbeiträge auf den unterschiedlichsten Portalen?“

Meine Antwort: Ich lasse mich von solchen Dingen nicht unterkriegen. Diese Art der Kommunikation ist mir so wichtig, dass ich Wege gefunden habe. Geht nicht, gibt es nicht!

Das spart Zeit

Stichwort: Zeit: Mich selber an die Tastatur setzen und meine Gedanken aufschreiben, das dauert immer viel zu lange. Jetzt habe ich eine viel schnellere und effektivere Art gefunden, Blogbeiträge zu erstellen: Mit dem Smartphone oder iPhone. Es gibt mittlerweile Einstellungen und Apps, die das gesprochene Wort in geschriebenes umwandeln. Egal ob in der Mittagspause auf der Parkbank, im Stau oder zwischen zwei Terminen – überall und jederzeit kann ich meine Gedanken festhalten und habe sofort alles schriftlich.

Ich muss allerdings zugeben, dass das Sprachprogramm mit meiner sächsisch-schwäbischen Aussprache noch nicht ganz klar kommt und sich einige Fehler einschleichen. Ich lerne Pausen zu machen, überdeutlich zu sprechen oder auch etwas mehrmals zu sagen. Ansonsten kontrolliere ich das Geschriebene und korrigiere, falls nötig oder ich überlasse das meiner Ghostwriterin – dazu gleich mehr!

Ein Tipp am Rande: Wenn Sie so Ihre Blogs „schreiben“, kontrollieren Sie hin und wieder,  ob das Gerät ordnungsgemäß aufnimmt! Ich habe schon mal die schönsten Gedanken formuliert und musste am Ende feststellen, dass überhaupt nichts aufgenommen wurde!

So gibt es gut lesbare Texte 

Stichwort: Wortgewandtheit: Das bin ich eher nicht im klassischen Sinne (siehe oben). Aber deshalb will ich nicht auf das Bloggen verzichten! Ich habe mir professionelle Unterstützung gesucht. Seit mehr als zwei Jahren schicke ich meine Texte mit allen Fehlern und Lücken an meine Ghostwriterin Sabine Langenbach.

Als Journalistin und Autorin hat sie ein Gespür dafür, welche Formulierungen Interesse wecken beim Leser und was flüssig zu lesen.

Sie gibt meinen Gedanken den letzten Schliff, dass ein spannender, informativer Text entsteht. Mittlerweile kennt sie mich so gut, dass sie weiß, was ich ausdrücken will, ohne dass ich es formuliere.

Neue Blogger braucht das Land

Falls Sie als Unternehmerin oder Führungskraft bisher immer auf einen eigenen Blog verzichten haben, weil Sie gedacht haben, dass Sie keine Ideen, Zeit oder kein Talent haben, könnten Sie mit diesen Tipps durchstarten:

  • Ideen: Gehen Sie mit offenen Ohren und Augen durch die Welt, hören Sie bei Gesprächen genau hin und lesen Sie viel! Dadurch ergeben sich viele interessante Themen über die es sich lohnt zu schreiben und die einen Mehrwert für Ihre Leser haben.
  • Zeit: Nutzen Sie Ihr Smartphone, iPhone, Tablet oder ähnliches als Aufzeichnungsgerät, das Sprache in geschriebene Worte umwandelt. Das spart enorm viel Zeit und weil man in jeder Situation aufnehmen kann, wird alles viel lebensnaher.
  • Wortgewandtheit: Zögern Sie nicht sich einen Profi (Journalist/Autor/etc) an die Seite zu holen, der Sie bei der Ausformulierung des Blogs unterstützt. Ghostwriter sorgen dafür, dass Texte gut verständlich formuliert und strukturiert sind. Das trägt dazu bei, dass Ihr Wissen und Ihre Einschätzungen im riesengroßen weltweiten Netz gefunden, gelesen, gelikt und nicht zuletzt weiterverbreitet werden.

Auf meine Blogs hatte ich schon viele wertvolle Rückmeldungen, bin mit Menschen in Kontakt gekommen, konnte mein Netzwerk erweitern und  mein Business an ganz unterschiedlichen Stellen präsentieren. Ich möchte diese Art der Kommunikation nicht mehr missen!

Vielleicht probieren Sie das Blog schreiben einfach mal selber aus? Nur Mut!