Aus dem Gerüstbauer-Leben

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 21. Februar 2013

Ideen braucht das Land und der Gerüstbau noch mehr

Der Traum jedes Gerüstbau-Unternehmens ist es, mindestens einmal in der Firmengeschichte einen Kirchturm einzurüsten. Allerdings wird für viele dieses Erlebnis auch schnell zum Trauma..

Das Einrüsten eines Kirchturmes erfordert im vollen Umfang die Fachkenntnisse eines Spezialgerüstbauers. Dieser beschäftigt sich nämlich bereits seit Jahren mit Lasteintragungen und Lastweiterleitungen in Bauwerken und hat Konzepte entwickelt,
diese Lasteintragungen zu umgehen.

Heutzutage ist es wichtig, einen guten hauseigenen Statiker zu haben oder einen externes Statik-Büro zu kennen. Nur so ist es möglich, dass die Gedanken zur Umsetzung der Gerüstlösungen nicht nur auf dem Ausführungsplan stehen, sondern auch von den Gerüstbauern verstanden werden. In vielen Fällen kann das Gerüst nicht gebaut werden, da das nötige Fachpersonal fehlt.

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Aus dem Gerüstbauer-Leben / 13. Februar 2013

Was wünscht sich ein Gerüstbauer/in neben einem guten Lohn noch?

Gründe für die Arbeit als oder die Ausbildung zum Gerüstbauer/in sind unter Anderem gute Aufstiegsmöglichkeiten, ein gutes Betriebsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten, hochwertiges Werkzeug, optimale Gerüstsysteme, eine aktive Gesundheitsvorsorge und ein verständnisvoller Partner/in.

Diese Grundlagen bieten wir, die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, unseren Mitarbeitern.

Glauben / 6. Dezember 2012

Gedanken zum Nikolaustag

Achte auf deine Gedanken, sie werden zu Worten, achte auf deine Worte, sie werden zu Taten, achte auf deine Taten, sie werden zu Gewohnheiten, sie prägen deinen Charakter. Achte auf deinen Charakter, er bestimmt dein Schicksal.“

Frank Outlaw

Den heutigen Nikolaustag – einen Tag, den Kinder freudig erwarten – möchte ich mit einer guten Tat beginnen. Ich werde meine beiden Enkel, ein und drei Jahre alt, ins Hallenbad einladen.

Meinen Angestellten habe ich einen Gutschein im Wert je 500 Euro für die Gesundheitsförderung übergeben. Außerdem habe ich mich für ihre sehr gute Arbeit im vergangenen Jahr bedankt.

Achte auch deine Gedanken, sie prägen deinen Charakter.“ Dieser Leitsatz passt gut in unsere Zeit.

Ich wünsche allen Gerüstbauern heute einen schönen Nikolaustag

Walter Stuber

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 4. Dezember 2012

Ausbildung im Gerüstbau

In der kalten, dunklen Vorweihnachtszeit hat man mehr Zeit, Gespräche mit seinen Mitarbeitern und Kunden zuführen. Wie wir, haben auch unsere Kunden die Sorge, am Arbeitsmarkt geeignete Mitarbeiter zu finden. Dabei hat jeder ein eigenes Erfolgsrezept, gute Mitarbeiter zu halten und zu fördern.

Bei der Mitarbeitersuche habe ich über die Jahre auch viele Enttäuschungen erlebt. So manchen Gerüstbauer muss man zu seinem Glück zwingen. Andere haben jedoch die Fähigkeit, mit Mitarbeitern und Kunden einen guten Umgang zu pflegen. Sie können ein oder zwei Gerüstbauer anleiten, ihre Arbeiten organisieren und solide Ergebnisse für den Kunden und für das Unternehmen erzielen.

Wir, von der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, ⁣ mit Sitz in Roßwein, haben in den letzten 19 Jahren 55 Jugendliche zum Gerüstbauer und Bürokaufmann/frau erfolgreich ausgebildet. Nur ein Auszubildender hat seine Prüfung nicht bestanden. 42 Gerüstbau-Kolonnenführer haben wir im gleichen Zeitraum in die Weiterbildung der Sozialkasse des Gerüstbau-Handwerk zum geprüften Kolonnenführer geschickt. Hier hat ebenfalls nur einer die Prüfung nicht bestanden.

In den meisten Fällen erntet man jedoch keinerlei Dank für den unermüdlichen Einsatz, den wir unseren Mitarbeitern in puncto Aus- und Weiterbildung ermöglichen. Es ist nur selten ein Auszubildender oder geprüfter Kolonnenführer nach vielen Jahren gekommen und hat sich für die gute Ausbildung in unserem Unternehmen bedankt.

Trotzdem werden wir nicht nachlassen, die gute Ausbildung in unserem Unternehmen weiter auszubauen.

Walter Stuber
https://www.spezialgerustbau.de

Aus dem Gerüstbauer-Leben / 27. November 2012

Landwirt war mein Berufswunsch – nicht Gerüstbau

In der Kindheit war es immer mein Berufswunsch, Landwirt zu werden.

Ich bin in einer kleinen Ortschaft namens Eibensbach, in Baden-Württemberg, auf einem landwirtschaftlichen Hof aufgewachsen. Als Sohn eines erfolgreichen Landwirts war es mein größter Wunsch, auch diesen Beruf zu erlernen. Durch meine Gehbehinderung war so manche Arbeit nicht immer leicht. Ich bin ein Naturmensch und das Zabergäu, auch “Klein Italien” genannt, hat immer viele Möglichkeiten geboten, das auch auszuleben.

Mit 16 Jahren hatte ich den Schulabschluss in der Tasche und mein Werdegang war klar: Ich begann eine Ausbildung zum Landwirt in Epfenbach auf den Keitenhöfen. Doch nach kurzer Zeit wurde deutlich, mein Berufswunsch sollte ein Traum bleiben. Aufgrund meiner Schwerbehinderung konnte ich viele landwirtschaftliche Aufgaben einfach nicht umsetzen.

Nach einer weiterführenden Schule, haben mir meine Eltern, mit Hilfe einer langjährigen Freundschaft zum Haus Layher und Langer, zu einer Ausbildung bei der Firma Layher Gerüste–Leitern in Güglingen–Eibensbach verholfen. Auf Basis dieser soliden und tiefgreifenden Ausbildung ist mir nach 25 Jahren der Schritt in Selbständigkeit gelungen. In meinem nächsten Blog-Artikel werde ich über meine Lehrjahre im Hause Layher berichten.

Heute ist Gerüstbau mein Traumberuf. Über all das, was ich, Walter Stuber, heute mit meinem Mitgesellschafter Dirk Eckart bewege, können Sie auf unserer Homepage nachlesen.