Tag Archives: Corona

Allgemeine Themen / 20. April 2021

Früher „No-Go“ – heute Corona-Alltag: Geschäftliche Meetings abends und am Wochenende! Ich mache nicht mit!

Meetings

Mein Arbeitstag beginnt seit vielen Jahren morgens um 7 Uhr und endet normalerweise um 15 Uhr. Das bedeutet nicht, dass ich nachmittags faul auf der Couch liege. So mancher würde das, was dann in meinem Terminplan steht, auch als „Arbeit“ bezeichnen. Für mich sind Kontakte knüpfen, Menschen bei ihrer Weiterentwicklung unter die Arme greifen und im Internet unterwegs sein, so etwas wie ein Hobby.

Natürlich gab es früher auch mal Abendtermine, ganz selten welche am Wochenende. Seit durch die Corona-Pandemie die persönlichen Geschäftstermine von Zoom-Meetings abgelöst wurden, bekomme ich immer öfter Anfragen für Video-Konferenzen wochentags zwischen 16.00 und 22.00 Uhr. Wenn ich daran denke, dass ich sowieso schon acht Stunden vor meinem PC verbracht habe und dann auch noch Nachmittag- und Abendstunden dort verbringen soll, um Absprachen zu treffen, dann wehrt sich in mir alles und deshalb nehme ich solche Termine nicht mehr an!

Von Walter Stuber 

Pausen müssen sein!

Tatsächlich schreckt so mancher Geschäftspartner auch nicht davor zurück am Samstag oder Sonntag zwischen 10.00 bis 17.00 Uhr zur Besprechung per Zoom einzuladen. Vielleicht denkt derjenige, dass man das doch „mal eben“, bequem von zu Hause aus, machen kann. Man muss ja schließlich nicht weg.

Aber was ist mit dem Familienleben? Mit der Work-Life-Balance? Irgendwann muss doch auch mal Pause sein! Auf Dauer hält das niemand aus, ständig gefordert zu sein. Immer Arbeiten macht kaputt! Der Sonntag war ja mal als Ruhetag gedacht. Nicht ohne Grund! Auch Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen mal Pause! Ich genehmige mir notwendige Auszeiten!

Meine Forderung: Kernzeiten für Video-Konferenzen

Wie wäre es, wenn Unternehmer mit ihren Kunden (und umgekehrt) Videokonferenzen nur werktags zwischen 10.00 und 15.00 Uhr ansetzen würden? Davor und danach kann jeder seinen Tag individuell gestalten. Mein Apell: Keine Zoom-Meetings wochentags bis in die späten Abendstunden und keine Termine am Wochenende!

Das Leben ist mehr als Geld verdienen und Wachstum meines Unternehmens! Ich habe begriffen, dass ich nicht mehr überall mitmischen muss. Es ist viel wichtiger, meinen Werten und Wünschen treu zu bleiben, meine verrückten Ideen und Ziele zu verfolge und sie Stück für Stück umsetze, damit andere Menschen glücklicher werden! Das funktioniert nur, wenn ich mit meinen Kräften haushalte und Pausen mache.

Mein Tipp:

Schwimmen Sie nicht einfach mit dem Strom, sondern haben Sie Mut Grenzen zu ziehen, wenn es um Termine nach Ihrem Feierabend und am Wochenende geht. Sie haben das Recht auf Entspannung und ein Privatleben.

Nehmen Sie sich bewusst Pausen vom Unternehmeralltag und vergessen Sie die Angst, Sie könnten einen wichtigen Geschäftsabschluss verpassen, weil Sie an einem Meeting nicht teilnehmen! Möglicherweise gibt es viel bessere Möglichkeiten für Sie, die Sie noch gar nicht im Blick haben! Und in jedem Fall wird es Ihrem Körper guttun, wenn er sich mal ausruhen kann!

Allgemeine Themen / 9. März 2021

Wo ist die Kirche in der Krise?

„Ich denke darüber nach, wie wir durch Corona hindurch Kirche sein wollen und werden.“

Diesen Satz postete Tobias Bilz am 9.Februar 2021 auf seiner Facebook-Seite. Seit einem Jahr ist der 56-jährige Landesbischof in Sachsen und damit zuständig für mehr als 663 000 evangelisch-lutherische Christen in der Region. Ich freue mich, dass sich Bischof Bilz jetzt über die Zukunft der Kirche Gedanken macht. Ich frage mich das schon lange!

Bereits im April letzten Jahres habe ich in einem Blog die Frage gestellt, ob die sächsische Kirche sich in der Krise selbst abschafft, weil sie sich nicht auf ihren ursprünglichen Auftrag besinnt und mit der Guten Nachricht zu den Menschen geht!

Von Walter Stuber

Landesbischof Bilz und seine Schäfchen

Leider hat sich seit letztem Jahr nicht wirklich etwas verändert. Zwar sucht Bischof Tobias Bilz via Facebook die Öffentlichkeit und will mit seinen Posts und Kommentaren in diesen schweren Zeiten ermutigen. Er hat auch einen sehr guten seelsorgerlichen Brief an seine haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter geschrieben.

Aber was ist mit den „ganz normalen Schäfchen“ zwischen Vogtland und Löbau-Zittau, Leipzig und Freiberg? Merken sie, dass die evangelische Kirche von Sachsen ihnen in der Krise beisteht und Hilfe anbietet? Der Landesbischof ist für die Ortsgemeinde weit weg. Ich wünsche mir Ansprache von kirchlichen Mitarbeitern, die zu meiner Gemeinde gehören.

Christliche Gemeinden müssen Präsenz zeigen

Mein Eindruck ist, dass Kirche bei uns in Sachsen in dieser Richtung nicht genug tut. Die Pfarrerinnen und Pfarrer tauchen kaum auf. Ja klar, man muss Abstand halten. Aber Kontakt kann man durch Telefon und moderne Medien auch ohne körperliche Nähe halten. Es muss auch nicht nur der Pfarrer oder die Pfarrerin sein, die sich um die Gemeindemitglieder kümmert. Aber viele Ehrenamtliche können wegen Corona nicht ihre Gruppen betreuen. Warum setzen sie sich nicht ans Telefon und rufen ihre Schäfchen an?

Nicht nur bei den Alten, Einsamen, sondern bei allen, die Kirchensteuer zahlen. Bei denen, die man kennt, genauso wie bei denen, die schon lange nicht mehr bei kirchlichen Veranstaltungen aufgetaucht oder frisch zugezogen sind. Ich bin mir sicher, dass jede und jeder in diesen Zeiten gerne ein freundliches Wort oder eine Ermutigung hört oder konkrete Hilfe angeboten bekommt. Wer sich durch solch einen Anruf gestört fühlt und keinen Kontakt möchte, muss ja kein zweites Mal kontaktiert werden. Es wäre ein guter Anfang, wie Kirche Präsenz zeigen und persönlich werden kann. Das fehlt mir.

Überkonfessionelles Problem

Offensichtlich ist das aber nicht nur ein Problem der Protestanten, sondern konfessionsübergreifend. Der ZDF-Chefredakteur und gläubige Katholik Peter Frey geht in einem Bericht des Medienmagazins Pro mit seiner Kirche auch hart ins Gericht. Er sagte in diesem Interview, dass er sich wünscht, dass Pfarrer mehr den Weg zu Menschen finden sollten, statt sich in ihren Pfarrhäusern einzuschließen.

Corona könnte als Chance genutzt werden, ganz neu mit Menschen in Kontakt zu kommen. Leider wird das viel zu selten genutzt. Das widerspricht dem eigentlichen Auftrag der Christen. Sie sollen zu den Menschen hingehen, Nächstenliebe zeigen, aber vor allem die Gute Botschaft von Jesus Christus weitergeben.

Eindeutiger Auftrag: Hingehen!

Wer weiß denn noch auf welchen Werten und Grundsätzen das „Christliche Abendland“ basiert? Wer hat eine Ahnung davon, was in der Bibel steht? Machen wir uns nichts vor: Deutschland ist „Missionsland“ geworden. Es ist gehört zu den Aufgaben der Kirchen den christlichen Glauben zu erklären und dazu einzuladen.

„Geht hin!“ sagt Jesus seinen Nachfolger und beauftragt sie damit allen Menschen weiterzuerzählen, warum er in die Welt gekommen ist. Er sagt nicht: „Wartet, bis sie irgendwann mal nachfragen!“ Daran sollten sich alle Kirchen, aber auch jeder einzelne Christ, orientieren.

Allgemeine Themen / 26. Januar 2021

Existenzangst!

Existenzangst

Existenzangst! Wie reagiere ich als Unternehmer*in in Krisen

Corona hat unser Land in einen Ausnahmezustand gebracht. Wobei im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns in Deutschland noch relativ gut oder zumindest besser. Da schreibe ich nichts Neues. Viele suchen nach den Fehlern im System. Fakt ist: Man kann es leider nicht jedem recht machen.

Besonders unter Selbstständigen und Unternehmern unterschiedlichster Branchen herrscht eine große Existenznot. Die Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar trifft das Hotel- und Gaststättengewerbe und den Einzelhandel besonders hart. Hier fragen sich viele, wie sie überleben können. Das ist total verständlich.

Von Walter Stuber

Kurz vor der Pleite

Was ich nicht verstehe ist – und das habe ich schon in meinem Blog vom 5.Januar gemacht- , dass so mancher sich darauf versteift, dass die staatliche Hilfe alles richten wird. Das ist eine Utopie!

Die Situation jetzt kann man vergleichen mit einer krassen unternehmerischen Fehleinschätzung. Die kann man genauso wenig voraussehen, wie eine Pandemie mit diesem Ausmaß, wie wir sie gerade erleben. So etwas haben Dirk Eckart und ich 2010 erlebt. Wir hatten uns bei einem großen Projekt so sehr verkalkuliert, dass unsere Existenz bedroht war. Wir haben damals nicht nach dem Staat geschrien, sondern mit unserer Hausbank gesprochen.

Unternehmerische Freiheit mit vollem Risiko

Tatsächlich haben wir dort die nötige Hilfe bekommen. Allerdings nicht ohne, dass wir beide sämtliche Ersparnisse und sogar unsere kompletten Rentenrücklagen eingebracht haben. Zusätzlich haben wir über mehrere Jahre auf einen Teil unseres Geschäftsführergehaltes verzichtet und haben letztendlich weniger Geld bekommen als unsere Führungskräfte.

Aber dafür bin ich Unternehmer und kein Angestellter! Der Preis für meine unternehmerische Freiheit ist, dass ich bei allem das volle Risiko tragen! Gerade in Krisen wie jetzt ist es wichtig, dass wir Unternehmer*innen Demut lernen und bereit sind zu verzichten, damit es für das Unternehmen weitergehen kann. Ich bin mir sicher: Es werden wieder bessere Zeiten kommen! Bis dahin müssen wir maßvoll handeln. Nichts anderes bedeutet demütig zu sein.

Allgemeine Themen / 22. Dezember 2020

Querdenken

Querdenken

Querdenken: Warum ich es weiterhin tue und das nichts mit Corona zu hat!

„Corona- Pandemie“ – das ist das Wort des Jahres 2020. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat entschieden, dass dieses Wort das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in diesem Jahr sprachlich in besonderer Weise bestimmt hat. In der engeren Wahl standen u.a. noch die Worte Lockdown, Verschwörungserzählung und sogar das Sätzchen „Bleiben Sie gesund!“.

Meiner Meinung hätte noch ein anderes Wort dazu gepasst: „Querdenker“. Allerdings macht es mich richtig sauer, dass dieser Begriff durch Corona-Leugner so einen negativen Touch bekommen hat. Mein Kompagnon Dirk Eckart und ich bezeichnen uns schon lange als „Querdenker“ und meinen damit, dass wir uns trauen als Unternehmer, Situationen und Gegebenheiten mal von einer ganz anderen Seite anzugehen. Wir schlagen bewusst verrückte Wege und denken quer.

Von Walter Stuber

Alter Begriff – Andere Auslegung

Wer heute „Querdenker“ hört, denkt sofort Corona-Leugner und Demos, wie z.B. in Leipzig. Davon ganz abgesehen, dass ich mit dieser Einstellung überhaupt nichts anfangen kann und als Risikopatient darauf achte, dass ich mich und andere schütze, finde ich den Schauplatz Leipzig für solche Versammlungen unangebracht.

Das passt nicht zu der friedlichen Revolution der Kerzen, die hier 1989 bei den Montagsdemonstrationen seinen Anfang genommen hat. Gerade an diesem Ort sollten Menschen Respekt zeigen und dankbar sein, dass sie heute in einer Demokratie und in Frieden leben. Wie schade, dass diese selbsternannten Querdenker auch dafür sorgen, dass mancher sich nicht mehr öffentlich traut – im guten Sinne – querzudenken.

Wir brauchen weise Querdenker

Die Management-Beraterin, Rednerin und Autorin Anne Schüller gehört eindeutig nicht dazu. Sie hat ihrem neuesten Buch, das im Oktober erschienen ist, sogar den provokanten Titel „Querdenker verzweifelt gesucht“ gegeben. Darin beschreibt sie, warum gerade jetzt in den Unternehmen Menschen gebraucht werden, die bereit sind neue Wege zu gehen, die querzudenken, und „Organisationsrebellen“ sind.

Alles verändert sich rasant schnell, der Markt muss sich mit ganz neuen Gegebenheiten auseinandersetzen. Mit den althergebrachten Abläufen und Mustern werden Unternehmen nicht weiter bestehen können. Nur mit Hilfe von guten Querdenkern wird das möglich sein. Das Buch ist sowohl für Unternehmer gedacht, die sich auf Querdenker einlassen wollen, als auch für Menschen, die sich selber als weise Querdenker in der Wirtschaft sehen.

Auf dem richtigen Weg

Die Gedanken und Impulse von Anne Schüller haben mir deutlich gemacht, dass Dirk Eckart und ich auf dem richtigen Weg sind, wenn wir nicht immer nur das machen, was „man“ immer schon gemacht hat. Durch unser Querdenken bei Planungen von Projekten, konnten wir schon vielen unserer Kunden äußerst effektive und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen anbieten.

Auch im Bereich der Mitarbeitergewinnung und des Marketings haben wir schon Aktionen durchgeführt, die sonst noch keiner in unserer Branche gewagt hat. Wir sind und bleiben Querdenker, die ihr Unternehmen und auch die Welt positiv verändern wollen! Davon lassen wir uns auch jetzt nicht abbringen!

Allgemeine Themen / 15. Dezember 2020

Alte Tugend – neu entdeckt

Tugend

Alte Tugend – neu entdeckt: Warum wir wieder lernen sollten demütig zu sein

Fernreisen in die Sonne sind über Weihnachten sehr beliebt. Das las ich jetzt in einer Zeitung. Tui, Deutschlands größter Reiseveranstalter, wirbt im Moment für seine Sonnenparadies-Ziele wie z.B. Kuba, Antigua, Barbuda und Granada. Das ist trotz Pandemie (noch) möglich und so mancher ist dann mal eben weg und lässt das graue, kalte Deutschland und die Corona-Pandemie zurück.

Sicherlich tut das allen Reiseveranstaltern in diesem schwierigen Jahr sehr gut, wenn sie jetzt noch Buchungen bekommen. Keine Frage. Trotzdem muss ich mich fragen, ob die, die jetzt unter Palmen Weihnachten feiern werden, wirklich verstanden haben, in welcher schwierigen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Krise wir stecken. Und ganz ehrlich: Abhauen hilft nicht! Wenn der Urlaub im Süden vorbei ist, sind die Probleme hier noch lange nicht verschwunden.

Von Walter Stuber

Maßvoll bleiben

Statt „Bleiben Sie gesund!“, las ich jetzt als Gruß unter einer Mail „Bleiben Sie maßvoll!“ Genau das ist es, was dem ein oder anderen abhandengekommen zu sein scheint. „Maßvoll“ kann man nämlich auch beschreiben mit den Worten bescheiden, besonnen, genügsam oder demütig sein. Leider ist Demut als Wert bei uns nicht mehr besonders präsent und beliebt.

Vielleicht liegt das daran, dass viele damit etwas Negatives verbinden, wie z.B. Unterwürfigkeit. Vom Ursprung her geht es bei dem Begriff Demut allerdings um positive Eigenschaften wie Bescheidenheit und die Bereitschaft zum Dienen. Dazu gehört auch im Blick zu haben, was andere um mich herum brauchen und notfalls selber auf etwas zu verzichten. Da sind wir wieder bei den Corona und den Fernreisen.

Voraussetzung für gutes Miteinander

Ich möchte ganz neu lernen demütig zu sein, im Sinne von maßvoll, bescheiden, besonnen und genügsam sein. Ich bin mir sicher, dass das eine gute Möglichkeit ist, die Pandemie gut zu überstehen. Damit setze ich eine mehr als 2000 Jahre alte Weisheit in meinem Leben um. Schon in der Bibel gibt es viele Hinweise darauf, dass Demut eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Gemeinschaft ist. Zum Beispiel steht im Philipperbrief Kapitel 2: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst!“

Das soll auch mein Leitsatz sein. Ich habe leider schon öfters erlebt, dass ich damit anecke, wenn ich das Gespräch auf das Demütig sein lenke. „Was gehen mich die Sorgen anderer an?“, höre ich dann. Als Unternehmer kann ich nur immer wieder betonen, dass mir die Sorgen meiner Mitarbeiter nicht egal sein können. Ich empfinde Verantwortung und auch eine Verpflichtung ihnen gegenüber. Ob ich mich immer so für sie einsetze, wie sie es sich wünschen, kann ich nicht beurteilen. Aber ich bemühe mich für sie da zu sein, wenn ich gebraucht werden. Diesen Anspruch habe ich auch für mein privates Umfeld.

Das große Ganze sehen

In diesen besonderen Zeiten müssen wir im Beruf und familiären Umfeld nach Lösungen suchen. Das geht nur gemeinsam! Wir sollten lernen, unser Leben und Verhalten immer besser an die Situation anzupassen, unseren Konsum zurückzuschrauben und nicht nur auf uns selber zu achten, sondern das große Ganze zu sehen.

Kurz gesagt: Die alte Tugend der Demut ist heute so wichtig, wie schon lange nicht mehr.