Allgemeine Themen

Heimat / 5. März 2019

Entdeckung auf Rügen: Von Erdbeeren, Spezialgerüstbau und Nutzenkommunikation

Von Walter Stuber

Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen ist immer etwas Besonderes. Erst Recht, wenn es mal nicht nur ein paar Stunden sind. Im Februar war das Ostseetraumhaus „Kleine Flucht“ auf Rügen unser Ziel für eine Familienwoche. Das Haus ist perfekt zum Ausspannen, Spaziergänge an der Ostsee machen und der ideale Ausgangspunkt für schöne Ausflüge.
Zum Beispiel zu Karls Freizeitpark in Zirkow. Hier kann man bei jedem Wetter etwas erleben! Kinder sind z.B. begeistert von Kartoffelsackrutsche, Rutsch-und Kletterturn, Ziegenstreichel-Gehege, Strohhopsen und in der kalten Jahreszeit von der Schlittschuhbahn. Bei den Erwachsenen zieht eher die gute Gastronomie, Kaffeekannenausstellung, Holzofen-Bäckerei, Marmeladenküche, die Schokoladen- und Bonbon-Manufaktur und im Winter das Eisstockschießen.

Karls = Erdbeere

Die Meisten verbinden mit „Karls“ aber noch etwas: Erdbeeren. Die werden großflächig auf seinen Ländereien angebaut. Im Sommer sieht man überall auf der Insel (und darüber hinaus) Karls rote Erdbeer-Verkaufsstände.

Auch außerhalb der Saison ist die Erdbeere im Freizeitpark präsent! Im Eingangsbereich des Hofladens findet man das ganze Jahr über alles rund um die Erdbeere: Schürzen, Waschlappen, Handschuhe, Socken, Bonbons, Tassen, Teller, Gabeln und Messer. Es wird ganz deutlich: Karls und Erdbeere sind eins!

Preisvergleich im Urlaub?

Natürlich fehlt auch nicht die hausgemachte Erdbeermarmelade in unterschiedlichen Variationen. Als Geschäftsmann musste ich natürlich einen Blick auf die Preise werfen. Die „ganz normale“ Erdbeermarmelade im großen Glas war preislich ok. Die „Besonderen“ in kleineren Gläsern dagegen waren im Vergleich zu den Großen teils mehr als zehn Mal teurer!

Gekauft werden sie trotzdem! Warum? So mancher will eine ausgefallenere Sorte erstmal probieren, bevor eine große Portion (im Onlineshop) gekauft wird. Außerdem: Im Urlaub ist man sowieso großzügiger und schaut nicht auf ein paar Cent. Wer stellt sich in Hofladen vor ein Regal und fängt an den 100 Gramm Preis der einzelnen Portionen zu vergleichen (außer ich, der „verrückte Unternehmer“)?

Lernen von „Karls“

Karls Hofladen läuft. Von seiner Geschäftspraxis kann ich lernen:
Der Name eines Unternehmens muss sofort in Verbindung gebracht werden mit dem Business, in dem es tätig ist! Bei Karl sind es die Erdbeeren. Bei unserer Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH sind es die Spezialgerüste, die auch in schwierigster Umgebung montiert werden können.

Biete nicht nur eine Spezialgerüst-Komplett-Lösung an, sondern unterschiedliche Variationen, „kleine Häppchen“, die dann entsprechend teurer sind. Das funktioniert aber nur dann, wenn der Kunde gezeigt bekommt, welchen Nutzen er davon hat. Das Zauberwort beim Verkauf muss also „Nutzenkommunikation“ lauten!
Vielleicht haben Sie ein anderes „Verkaufs-Zauberwort“ entdeckt? Dann verraten Sie es uns im untenstehenden Kommentar!

 

Allgemeine Themen / 26. Februar 2019

Der (Sauber-) Mann auf der Leiter

Von Martin Taxweiler, Service Taxweiler, Glas-und Gebäudereinigung 

Ich bin ein „Krümelkacker“! Ich schaue genau hin. Als Glas-und Gebäudereiniger kommt das bei meinen Kunden natürlich gut an. Schlieren, Streifen oder Flecken auf den Rahmen gibt es bei mir nicht! Reinigen ist meine Leidenschaft! Am liebsten Glas, aber auch Büroräume mit allem was dazu gehört und Treppenhäuser.

Meine Genauigkeit hat sicher auch damit zu tun, dass ich Mathematik studiert habe. Ich musste mir das Studium selber finanzieren und arbeitete – in der Gebäudereinigung – wie kann es anders sein! Schnell habe ich gemerkt: Reinigen – das kannst du richtig gut! Aber die Bezahlung hat mich echt frustriert.

Selbstständigkeit statt Studium

Ich brauchte aber Geld für die Studiengebühren. Mehr arbeiten war nicht drin, weil ich sonst das Studium nicht gepackt hätte. Ich musste mich entscheiden. Nach einigem Abwägen verzichtete auf einen akademischen Abschluss und wagte im Dezember 2017 den Schritt in die Selbstständigkeit.

Aus dem Nichts und ohne Auto ging es los .Aber mit professioneller Hilfe. Von Anfang an begleitete KIWI Consulting meine Unternehmensgründung. Eine Sache haben sie mir besonders nahe gelegt: Um in der Branche Fuß zu fassen, sollte ich unbedingt bei Business Network International www.bni.de netzwerken.

Erfolgreiches Netzwerken bei BNI

Kaum zu glauben, aber schon der erste Besuch war für mich ein voller Erfolg. Ich hatte so viele Empfehlungen bekommen, dass klar war, dass ich mit Hilfe dieser Aufträge den BNI-Jahresbeitrag bezahlen konnte. Aber nicht nur aus finanzieller Sicht entschloss ich mich zur Mitgliedscchaft. Das menschliche Miteinander in der Leipziger Via Regia Gruppe hat mir sofort gefallen.

Hier wurde offen und ehrlich miteinander gesprochen, Erfahrungen ausgetauscht. Vor allem ein „Vier-Augen-Gespräch“, das ich vor Kurzem mit Walter Stuber führen konnte, hat mich weitergebracht. Er gab mir so viele wertvolle Tipps, wie ich mich und mein Business präsentieren kann. Das war für mich viel mehr ein Training als ein Gespräch.

Streifenfrei – vom Chef persönlich

Für mich ist klar: BNI hat meiner Firma zum Aufschwung verholfen. Mittlerweile habe ich einen Angestellten. Aktuell suche ich eine weitere Vollzeitkraft zur Festanstellung. Übertarifliche Bezahlung und Leistungszulage sind für mich selbstverständlich. Gute Leistung sollte entsprechend entlohnt werden! Außerdem werden Fahrtzeiten bezahlt!

Ich bin mir sicher, dass ich bei der Auftragslage demnächst noch weitere Mitarbeiter einstellen werde, auch für die Büroarbeiten. Am Schreibtisch verbringe ich nämlich nicht so gerne meine Zeit. Viel lieber stehe ich bei meinen Kunden auf der Leiter – und reinige die Fenster. Natürlich streifenfrei und inklusive Rahmen. Ich bin nun mal ein Praktiker und ein „Krümelkacker“.

Allgemeine Themen / 12. Februar 2019

Gutes Betriebsklima: Wichtiger Faktor für Beschäftigte

Umfragen bestätigen das, was eigentlich jeder weiß: Ein gutes Betriebsklima sorgt für zufriedene und leistungsfähigere Mitarbeiter, die weniger krank sind.

Das wünschen Dirk Eckart und ich uns als Geschäftsführer natürlich für unsere Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. Der erste Schritt dahin ist die Wertschätzung jedes Einzelnen im persönlichen Gespräch. Aber auch Bonuszahlungen, Wunschlohn und Rücksicht auf private Verpflichtungen, bei der Arbeitseinteilung, drücken aus, was uns unsere Mitarbeiter wert sind!

Außerhalb der Arbeit Zeit miteinander verbringen

Gemeinsame Unternehmungen, wie Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern, fördern das Betriebsklima. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass die Angebote, die in der Freizeit stattfinden (die Kosten aber von uns übernommen werden) nur von rund 50% der Belegschaft besucht werden. Ich frage mich dann immer: Ist das ein guter oder ein schlechter Schnitt? Warum nehmen nicht alle daran teil? Sagt das etwas über das Betriebsklima aus? Antworten habe ich noch nicht gefunden.
Für mich sind gerade diese gemeinsame Zeit ohne Gerüstbauen und Büro, bereichernd und ich sehe, dass sie zum Team-Building beiträgt. Wir begegnen uns ganz anders als im Arbeitsalltag. Als Weihnachtsfeier 2018 haben wir zum Beispiel ein Kalk-Bergwerk besichtigt. Da unten im Schacht war natürlich kein Handyempfang. Wunderbar! Denn jetzt konnten alle mal miteinander reden, ohne zwischendurch den Blick auf das Smartphone zu werfen und Nachrichten zu verschicken. Das war eine besondere Erfahrung und tat uns allen gut!

Wunsch und Wirklichkeit

Aber bei allen Bemühungen um ein gutes Betriebsklima, gibt es selbstverständlich auch bei uns mal „Dicke Luft“. Das können Spannungen zwischen Mitarbeitern untereinander oder mit Kolonnenführern sein oder jemand hat ein Problem mit uns Chefs. Leider kann nicht jede Disharmonie immer sofort aufgelöst werden.
Dann muss ich als Führungskraft abwägen: Lasse ich das einfach mal auf sich beruhen und warte ab, ob sich etwas „von alleine“ löst oder muss ich (vielleicht zügig) eingreifen, weil eventuell Firmenwerte und -Grundsätze dadurch ausgehebelt werden könnten? Für eine Variation muss ich mich bewusst entscheiden!

Wie reden wir miteinander?

Ein schlechtes Betriebsklima hängt nicht selten mit fehlender oder unzureichender Kommunikation zusammen. Damit wir nicht länger in „Kommunikationsfallen“ tappen, haben wir Ende Januar Monika Bylitza, Coach und Trainerin, eingeladen uns anzuleiten, wie gute Kommunikation aussehen sollte. Zusammen mit unseren Büromitarbeiterinnen und den Führungskräften haben Dirk Eckart und ich uns dafür zwei Tage Zeit genommen!
Natürlich kostet das viel Geld und es bedeutet auch, dass die eigentliche Arbeit liegen bleibt. Aber ich weiß schon jetzt, dass es eine gute Investition in die Zukunft ist, die den Alltag erleichtern wird. Durch die Anleitung werden wir uns sicherlich die ein oder andere Diskussion ersparen können, weil wir von Anfang alles klar kommuniziert haben. Das bedeutet, wir werden effizienter arbeiten können.

Nie die Wertschätzung vergessen

Darüber hinaus habe ich mir vorgenommen bei allen Differenzen, die trotz Schulung auch zukünftig unvermeidbar sein werden, nie die Wertschätzung für den Mitarbeiter als Person und das, was er schon für das Unternehmen geleistet hat, außer Acht zu lassen. Das soll auch dann gelten, wenn ich merke, dass wir nicht mehr zu einander passen und sich die Wege trennen müssen.
Entscheidend ist, dass beide Seiten (!) das als Chance betrachten, dass etwas Neues beginnen kann und auf keiner Bitterkeit empfindet. Bei einem offenen, ehrlichen und guten Betriebsklima sollte das möglich sein. Das ist nicht immer einfach. Aber wir arbeiten dran! Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Richtung gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare.

Allgemeine Themen / 5. Februar 2019

Moderne Sklaverei: Wenn Fachkräfte „importiert“ werden

Von Walter Stuber

„Wenn die Pflegerin aus Vietnam ist“ so titelte im September 2018 LR-Online und stellte ein deutsch-vietnamesisches Pilotprojekt vor, das dem Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich entgegenwirken soll: Krankenschwestern, die in Vietnam ausgebildet worden sind und in ihrem Beruf gearbeitet haben, sollen mit Hilfe einer “Anpassungsqualifizierung zum Gesundheits- und Krankenpfleger” auf deutschen Standard gebracht werden.

Sie verpflichten sich mindestens vier Jahre hier zu bleiben. Sorge, dass man dem asiatischen Land die Fachkräfte entziehen würde, bräuchte man nicht haben, heißt es in dem Artikel von LR-Online. Es gäbe dort wesentlich mehr ausgebildete Krankenschwestern als verfügbare Stellen.

Die Lösung?

Beim ersten Lesen könnte man denken, dass das auch eine Lösung für andere Branchen sein könnte, in denen qualifizierte Mitarbeiter gesucht werden. Ich bin da sehr vorsichtig. Ich habe von Unternehmern gehört, die Mitarbeiter z.B. aus dem Kongo, Mazedonien, der Türkei, Georgien und Litauen anwerben. Sie bekommen Mindestlohn, müssen teilweise in Mehrbettzimmern wohnen. Oder wenn Sie Familie mitbringen, werden Raten für das Eigenheim vom Betrieb übernommen um die Angestellten an sich zu binden.
Als die Bundesregierung im Dezember durch die Verabschiedung eines neuen Einwanderungsgesetztes den Weg frei machte für Fachkräfte aus dem Ausland, warnte der Deutsche Gewerkschaftsbund dass das Gesetz für Lohndumping und Ausbeutung missbraucht werden könnte, „weil die Aufenthaltserlaubnis an eine bestimmte Tätigkeit bei einem Arbeitgeber gebunden ist.“, berichtete der Tagesspiegel. Das ist für mich moderne Sklaverei!

Kein wirtschaftlicher Aufschwung ohne qualifizierte Mitarbeiter

Es gibt aber noch einen anderen ethischen Aspekt, den man nicht vergessen sollte: In Vietnam gibt es zu viele ausgebildete Krankenschwestern, wenn davon einige nach Deutschland gehen, ist das für das Land vielleicht nicht tragisch. Aber sobald dringend benötigte Fachkräfte ihre Heimatländer Richtung Deutschland verlassen, weil sie dort einen besser bezahlten Job bekommen können, hat das sehr wohl direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft vor Ort.
Wirbt man aus einem wirtschaftlich schwachen Land viele versierte Mitarbeiter ab, kann es hier keinen Aufschwung geben können. Letzten Endes wird durch so ein Verhalten die Wirtschaft zugrunde gerichtet. Und irgendwann muss Deutschland womöglich diese Staaten finanziell unterstützen! Wer will für so eine Entwicklung die Verantwortung übernehmen?

Veränderung durch innovative Ideen

Für Dirk Eckart und mich ist das Anwerben von Gerüstbauern aus dem Ausland auf jeden Fall kein Thema! Als „verrückte Unternehmer“ und Mutmacher versuchen wir stattdessen quer zu denken und andere Wege zu finden, damit die Lücke geschlossen werden kann, die der Fachkräftemangel geschlagen hat.
Dazu gehören Überlegungen, wie die Mitarbeiter, die da sind, noch effizienter arbeiten können, ohne überfordert zu werden. Weiterbildung ist hier ein wichtiges Stichwort und neue Techniken, die die Arbeit erleichtern und verringern, müssen noch mehr zum Einsatz kommen.

Weniger ist mehr?!

Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr kommt mir der Gedanke, dass ein Umdenken angesagt sein könnte. Von den Banken werden wir Unternehmer ständig angetrieben die Renditen zu erhöhen. Was wäre, wenn wir mit dem Ertrag des Vorjahres zufrieden wären und nicht immer mehr verdienen wollen?
Das könnte man in den meisten Fällen mit dem bestehenden Team schaffen. Es wäre somit auch eine Möglichkeit dem Mangel an Fachkräften entgegenzutreten. Aber: Bin ich bereit auszuscheren aus der breiten Unternehmermasse, wo „immer mehr verdienen“ im Vordergrund steht und will ich bewusst „kleinere Brötchen“ backen?

Mein Fazit – Ihre Ideen!

Den Fachkräftemangel bei uns in Deutschland können Mitarbeiter aus dem Ausland zwar kurzfristig ausgleichen. Aber es darf nicht vergessen werden, dass es dadurch in den Heimatländern zu wirtschaftlichen Problemen kommen kann.
Deshalb müssen Wirtschaft und Politik gemeinsam – und vor allem jeder Unternehmer für sich – nach innovativen Möglichkeiten suchen, damit das Fehlen der Fachkräfte anderweitig aufgefangen werden kann. Haben Sie schon Ideen? Dann schreiben Sie mir!

Allgemeine Themen / 29. Januar 2019

Mein Ziel: Etwas bewirken – über den Tod hinaus

etwas bewirken

Von Walter Stuber

Mit dem eigenen Tod beschäftigt sich keiner wirklich gerne, ich mache das trotzdem immer wieder – mehr oder weniger freiwillig. In einer Reportage hörte ich jetzt von einem Grabstein mit QR-Code. Sofort dachte ich: Das wäre was für mich!

Menschen, die an meiner Grabstätte vorbeigehen würden, könnten mit Hilfe ihres Handys den Code scannen und zum Beispiel eine Video-Botschaft von mir anschauen, in der ich ermutige, sich aktiv in der Gesellschaft einzubringen oder ich erzähle aus meinem Leben als „verrückter Unternehmer“ oder ich berichte, wie mich der christliche Glaube in schwierigen Zeiten durchgetragen hat, oder, oder, oder….. Ideen hätte ich genug.

Was bleibt von mir? Konnte ich etwas bewirken?

Durch den Grabstein mit QR-Code kam mir noch eine ganz andere Frage: Was werden die Menschen mit „Walter Stuber“ verbinden, wenn ich nicht mehr da bin? Werde ich Spuren hinterlassen, denen es sich auch nach meinem Tod lohnt zu folgen, weil sie positive Veränderung bringen oder Mut machen?

Mein Herzenswunsch ist es, solche „Fingerabdrücke“ zu hinterlassen! Deshalb muss ich hier und jetzt schon die Weichen dafür stellen. Wenn ich etwas bewirken will, muss ich genau überlegen, was ich unbedingt tun muss und für was ich mich einsetze. Das hat Auswirkungen auf meine beruflichen und privaten Entscheidungen.

Gemeinsam Spuren legen

Vielleicht wäre es auch effektiver, wenn ich mit anderen zusammen versuche, etwas zu verändern, einer großen Vision zu folgen, die etwas in der Welt verändert. Das könnte zum Beispiel der Wunsch nach weltweitem Frieden sein! Vielleicht sagen Sie jetzt: Das ist doch was für Träumer! Ich setze dagegen: Es gibt hoffnungsvolle Beispiele, die zeigen, dass man gemeinsam schier Unglaubliches erreichen kann.

Die Ostermärsche Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre bei denen viele Menschen friedlich für die atomare Abrüstung demonstriert haben – und sich dadurch tatsächlich etwas verändert hat. Oder die „Revolution der Kerzen“ in der DDR Ende der 1980er. Ohne die vielen Mutigen, die ihre Meinung gesagt haben und auf die Straße gegangen sind, wäre die Berliner Mauer 1989 nicht gefallen! Jeder einzelne, der sich damals eingesetzt hat für Freiheit, hat bleibenden Eindruck hinterlassen in dieser Welt.

Ihre Idee mit „Ewigkeitswert“

Damals wie heute stellt sich die Frage: Wo können wir etwas zum Positiven verändern, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen? Nicht nur im Blick auf den Weltfrieden. Es gibt so vieles, wo ein Kurswechsel nötig wäre, um die Erde für unsere Nachfahren zu erhalten: Umweltschutz, Wasser als Grundrecht, usw. Aber es gibt auch im privaten Umfeld vieles, das wir gemeinsam verändern und so wertvolle Spuren hinterlassen können.

Was könnte das für Sie sein? Wo könnten wir gemeinsam etwas mit „Ewigkeitswert“ schaffen, also etwas, dass auch über unseren Tod hinaus Bestand hat und das mit unserem Wirken in Verbindung gebracht wird? Ich bin gespannt auf Ihre Vorschläge als Kommentar unter diesem Beitrag.