Allgemeine Themen

Allgemeine Themen / 1. November 2022

Mein Podcast und YouTube-Format: Mutig anders unterwegs

  Jetzt macht er auch noch einen wöchentlichen Podcast samt YouTube Video auf www.geruestbau.tv ? War das Ihr erster Gedanke beim Lesen der Überschrift? Auch wenn ich die sechzig mittlerweile überschritten habe, hat das nichts daran geändert, dass ich verrückte Ideen habe und sie auch umsetze! Jetzt werde ich auch noch YouTuber und Podcaster! 

Das ewige Jammern über Energiekrise, Fachkräftemangel und die vielen Probleme in der Welt, unter denen Unternehmer gerade leiden, geht mir auf die Nerven. Deshalb will ich ein Zeichen dagegensetzen und dazu ermutigen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern aktiv zu werden. Der Podcast und der YouTube Kanal  von meiner Ghostwriterin und „Die DankbarkeitsbotschafterinSabine Langenbach hat mir gezeigt, dass das der beste Weg ist um meine Erfahrungen und Tipps an Mann und Frau zu bringen. 

Ehrlich und authentisch

In „Mutig anders unterwegs“ erzähle ich aus meinem Alltag als Geschäftsführer der Gemeinhardt Service GmbH. Im Vordergrund steht in jeder Episode eine Herausforderung der vergangenen Woche und welche Lösung ich gefunden habe. Oder auch nicht. Denn manches verläuft nicht so, wie ich es gedacht und geplant habe. Ich berichte auch von „Pleiten, Pech und Pannen“, denn das gehört zum Unternehmer-Leben dazu. Fehler helfen, dass ich mich weiterentwickeln kann. Meiner Meinung nach müssen viele Unternehmen noch an einer guten Fehlerkultur arbeiten. Dazu will ich beitragen.

Wie Sie es von meinen Blogs kennen, gehe ich offen mit meinen Schwächen um – und davon habe ich viele. Mir ist klar, dass ich vor der Kamera nicht wie George Clooney wirke. Aber ich habe nun mal auf dem Herzen, dass ich meine jahrzehntelangen Erfahrungen im Handwerk und als Geschäftsführer weitergeben will. YouTube bietet die beste Plattform dafür. Alle Bedenken und auch meine Scheu vor der Kamera, stelle ich dafür gerne hintenan. Außerdem: Wer mich nicht sehen möchte, kann sich ja den Podcast anhören! 

Einschalten!

Jeden Samstag um 9.00 Uhr erwartet Sie auf www.geruestbau.tv  und bei den bekannten Podcast-Anbietern eine neue Ausgabe von „Mutig anders unterwegs“. 

 

Ich freu mich, wenn Sie reinklicken, kommentieren oder mir eine Rückmeldung per Mail schicken. 

 

Allgemeine Themen / 21. Oktober 2022

MUTIG ANDERS UNTERWEGS – DER VERRÜCKTE HANDWERKER – PODCAST VON UND MIT WALTER STUBER

Liebe Freunde/innen, sehr geehrte Geschäftspartner/innen,

lange hatte ich die Idee, jetzt habe ich es in die Tat umgesetzt – neben meinem persönlichen Blog  geht jetzt mein Podcast bei Spotify, YouTube, und auf anderen Kanälen am Samstag 22.10.2022 um 9 Uhr live.

MUTIG ANDERS UNTERWEGS – DER VERRÜCKTE HANDWERKER – PODCAST VON UND MIT WALTER STUBER JEDEN SAMSTAG 9 UHR

Es würde mich freuen, wenn Sie regelmäßig Zuhörer werden und den Kanal abonnieren.

Allgemeine Themen / 18. Oktober 2022

Werte statt Gewinnmaximierung

Werte statt Gewinnmaximierung

Immer schneller, immer höher, immer weiter. Das treibt viele Unternehmerinnen und Unternehmer an. Davon haben wir uns als Geschäftsführer der Gemeinhardt Service GmbH schon vor einigen Jahren verabschiedet. Im Vordergrund steht für uns, dass wir aus einem Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null herausgehen. Natürlich sind Rücklagen für eine gewisse Zeit in Ordnung.

Aber leider haben viele, die Unternehmen leiten, das leider noch nicht verstanden: Wir sind nackt und ohne Besitz auf die Welt gekommen und genauso werden wir sie wieder verlassen. Für mich steht fest, dass alles, was ich besitze, ein Geschenk Gottes ist mit dem ich gewissenhaft umgehen und viel Gutes tun will.

Aktiv in der Gemeinwohl-Ökonomie

Deshalb engagieren wir uns als Gemeinhardt Service GmbH der Gemeinwohl Ökonomie Bewegung . Statt Gewinnmaximierung sollen hier Werte wie z.B. Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und soziale Gerechtigkeit das unternehmerische Handeln prägen. Anhand der Gemeinwohlbilanz werden diese Werte in Zahlen gefasst. Bei uns stand in diesem Jahr wieder die Zertifizierung an.

Vor allem unsere Mitarbeiterin Grit Beer war intensiv damit beschäftigt die entsprechenden Zahlen aus dem gesamten Unternehmen zusammenzutragen. Ich ziehe meinen Hut davor, was Frau Beer wieder einmal geleistet hat! Unterstützt wurde sie von unseren externen Beratern Monika Bylitza und René Brix.

Nachhaltigkeit ganz praktisch

Spannend finde ich, dass es die kleinen Schritte sind, die Nachhaltigkeit bringen. Zum Beispiel bestellen wir als Belegschaft am Freitag oft in einer Gaststätte das Mittagessen. Zukünftig wollen wir hier Mehrfachgeschirr einsetzen. Noch nachhaltiger ist es natürlich selber zu kochen. Das stärkt zusätzlich auch noch das Miteinander im Team. Das werden wir vermehrt tun. Am 1. Oktober 2022 haben wir die zweite Schnippeldisko  in Mittelsachsen veranstaltet um damit ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung gesetzt.

Auch im privaten Bereich achte ich auf Nachhaltigkeit. Zum Beispiel verschicke ich gelesene Zeitschriften weiter an Freunde und Verwandte. Das reduziert den Papiermüll und spart den Zweitlesern auch noch Geld. Vor rund einem Jahr haben meine Frau und ich auf unserem Grundstück ein altes Telefonhäuschen aufgestellt. Hier liegen jetzt unsere alten Bücher und warten darauf, dass sie kostenlos mitgenommen werden.

Kleine Schritte führen zum Ziel

Gott hat uns diese Welt geschenkt! Wir tun oft so, als ob wir noch weitere bewohnbare Planeten zur Verfügung hätten. Das denke ich oft, wenn ich sehe, wie wir mit unserer Erde umgehen. So mancher hat es immer noch nicht verstanden, dass der Klimawandel schon längst da ist. Es wird Zeit, dass auch die letzten aufwachen und sich engagieren, damit unsere Enkel und Urenkel gut auf unserem Planeten leben können. Das ist eine große Aufgabe. Aber auch hier gilt: Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt!

Allgemeine Themen / 4. Oktober 2022

Auszeit ohne Empfang   

Auszeit ohne Empfang

„Kirche im Grünen auf dem Hohen Meißner“.  Als ich im Juli zu einer Reha-Maßnahme  in der Klinik Hoher Meißner war, hörte ich von diesem Angebot der Evangelischen Kirche Weil sonntags ohnehin kein Programm in der Klinik war, ich gerne in Gottesdienste gehe und die Natur liebe, setzte ich mich an einem Sonntag ins Auto und fuhr hin.  

Die Andacht tat meiner Seele gut. Danach wollte der Körper zu seinem Recht kommen. Ich hatte Hunger und Durst. Durch Zufall entdeckte ich bei Google Maps, dass sich in der Nähe die Obstweinschänke Vierbach befand. Das klang gut. Also gab ich die Adresse als Ziel ein und los ging es.

In Ruhe genießen

Als ich kurze Zeit später ankam, war ich enttäuscht. Auf den ersten Blick fand ich das Gebäude nicht sehr einladend. Der Hunger trieb mich trotzdem hinein. Hier erwartete mich eine einfache und doch sehr einladende Atmosphäre. Vor allem haben mich die angebotenen Speisen begeistert. Auf einer Tafel wurden zwar nur drei Gerichte angeboten. Aber bei allen handelte es sich um Produkte aus dem eigenen Garten und der Region. Statt auf Masse, setzte man hier auf Klasse. Dazu gehörte auch die frische und liebevolle Zubereitung. Slow Food statt Fast Food. Ein großer Genuss. 

Visitenkarte zum Abfotografieren

Das Beste: Ich wurde nicht einmal durch Anrufe oder Nachrichten gestört. Denn hier in der Obstweinschänke Vierbach gab es keinen Empfang. Die Funkstille passte zum Konzept der Gaststätte und zu dem, was ich in den letzten Jahren mehr und mehr gelernt habe. Wenn ich etwas genießen möchte, ein gutes Essen, einen leckeren Wein oder ein intensives Gespräch, dann sollte ich die Ruhe dazu haben. Dazu gehört auch, dass ich nicht erreichbar bin oder mal schnell was im Handy nachschauen kann.

Abschalten tut gut

Offline sein – Das fällt mir immer noch schwer. Wie gut, dass mich meine Frau Burgunda nach Feierabend oder am Wochenende daran erinnert, dass ich nicht ständig das Handy griffbereit haben muss, wie im Alltag. Das wundert ja auch nicht, denn fast alle wichtigen Informationen und Dokumente unseres Unternehmens kann ich darüber einsehen. Früher, als alles noch über den PC oder das Tablet lief, war das Abschalten wesentlich einfacher als jetzt, wo ich jederzeit online sein kann. 

Na gut,  fast jederzeit. Es gibt zum Glück noch Plätze, wo man keinen Empfang hat, wie zum Beispiel die Obstweinschänke Vierbach. Hier ist abschalten – im wahrsten Sinne des Wortes – noch möglich. Solche Örtlichkeiten will ich vermehrt aufsuchen, um Ruhe zu finden, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und bewusst genießen zu können. 

Kennen Sie auch solche Ruheorte? Restaurants, Hotels, Pensionen oder Orte in der freien Natur, wo ein Funkloch dafür sorgt, dass man richtig abschalten kann? Ich freue mich auf Ihre Tipps in den Kommentaren. 

 

Heimat / 20. September 2022

Auf die Brettchen, fertig, los und feiern: Zweite Schnippeldisko in Mittelsachsen

Ein Drittel aller Lebensmittel landet im Müll. Die Gründe sind vielfältig: Abgelaufenes Verfallsdatum, zu viel gekauft oder auf den Teller gelegt. Aber auch erntefrisches Obst und Gemüse wird entsorgt, nur weil es nicht den strengen deutschen Normen oder den optischen Ansprüchen der Käufer entspricht. 

Dann lese ich bei Focus-Online , dass Bernd Siggelkow, der Gründer des Kinderhilfswerkes „Die Arche, davor warnt, dass aufgrund der ständig steigenden Preise für Lebensmittel, Energie und Sprit, demnächst Kinder in Deutschland hungern müssen. 

Zu gut für die Tonne

Auf der einen Seite wird weggeworfen, was noch gut ist, auf der anderen Seite Hunger. Das kann doch alles nicht wahr sein! Diese Lebensmittelverschwendung muss ein Ende haben! Deshalb schreibe ich darüber immer wieder in meinen Blogs. Aber mit Worten und Protest verändert sich nicht viel. Menschen müssen erleben, dass krumme Möhren, gelblicher Lauch und unförmige Tomaten genauso gut schmecken, wie das wohlgeformte Gemüse, das in den Läden angeboten wird.

Genau da setzt die Idee der Schnippeldisko an. Vor zehn Jahren hat Slow Food Youth  in Berlin die erste Veranstaltung dieser Art durchgeführt: Lebensmittel, die es aus ästhetischen Gründen nicht in den Handel geschafft haben, werden in einer großen Gruppe verarbeitet. Anschließend wird gegessen, gefeiert und getanzt. 

Zweites Event gegen Lebensmittelverschwendung

Genuss und Verantwortung gehören zusammen. Dieser Gedanke, den Slow Food mit der Schnippeldisko transportieren will, passt zu den Firmenwerten unserer Gemeinhardt Service GmbH und ist eine gute Ergänzung zu unserem Engagement in der Gemeinwohl Ökonomie Ein Grund, warum wir im vergangenen Jahr die Schnippeldisko nach Mittelsachsen geholt haben. Die Veranstaltung rund um den Kulturbahnhof Leisnig war ein Erfolg. 

Deshalb gehen wir in diesem Jahr in die zweite Runde. Am 1. Oktober 2022 sind wir nicht nur Veranstalter, sondern auch Gastgeber auf unserem Firmengelände. Unterstützt werden wir von diesen Kooperationspartnern: Kulturbahnhofs Leisnig, Gut Gadewitz,  Spargelhof Schertenleib , slow food Deutschland, Kekila, Kelterei Kitscha Lauba und Fashion In. 

Zeichen setzen und Gutes tun

Wir freuen uns auf viele Gäste, die zu uns nach Roßwein kommen. Ein eigenes Schälmesser, Brettchen, Plastikhandschuhen und Maske sollte jeder mitbringen. Dann kann es ab 15 Uhr losgehen! Erst gehen wir dem Obst und Gemüse an die Pelle, dann schneiden wir alles in topfgerechte Scheiben und Stücke.

Nach getaner Arbeit und der Kochzeit verspeisen wir die leckere Gemüsesuppe und das Dessert. Dann wird bei Live-Musik, unter anderem von der Schulband „Age in Troubles“, getanzt und gefeiert. 

Dieses Mal werden wir kein Eintrittsgeld verlangen, sondern um Spenden bitten. Die gehen in gleichen Teilen an den Kulturbahnhof Leisnig, Rotary unterstützt, die Musikschule Döbeln   und eine Doman-Therapie für Josefine Stuber gehen. 

Kommen Sie am 1. Oktober 2022 nach Roßwein! Schnippeln, essen, feiern Sie mit uns. Setzen Sie ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung! 

Nähere Infos finde Sie auf unserer Homepage.