Allgemeine Themen

Allgemeine Themen / 6. August 2019

Ein Weg zum Glück: Gutes tun und dankbar sein

Von Walter Stuber

Ich hatte mich auf diesen Samstag gefreut, denn ich wollte Freunde und Bekannte bei einer Hauptversammlung treffen. Aber gesundheitliche Probleme sorgten dafür, dass die stundenlange Autofahrt nicht möglich war und ich zu Hause bleiben musste. Bevor ich mich darüber so richtig ärgern konnte, brachte mich ein Halbsatz in eine ganz andere Denkrichtung. Ich las ihn mehr oder weniger zufällig: „…vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Ein Zitat aus der Bibel, Psalm 103, Vers 2.

Auch wenn hier mit „er“ Gott gemeint ist, überlegte ich sofort, welche Menschen mir in meinem Leben schon Gutes getan haben. Einige Namen fielen mir spontan ein. Gleichzeitig hatte ich aber auch diejenigen vor Augen, die es leider nicht gut mit gemeint haben, die mich beruflich und privat ausgebremst oder behindert haben.

Anderen Gutes tun

Meine Gedanken wanderten weiter, ich hatte ja unerwartet Zeit dazu: Wem habe ich schon Gutes getan? Da fielen mir sehr viele Menschen ein. Anderen etwas Gutes tun, das mache ich leidenschaftlich gerne. Sei es, dass ich jemanden eine berufliche Chance gebe, finanzielle Unterstützung gewähre, eine Möglichkeit zur Darstellung auf meiner Homepage biete oder ohne einen Anlass jemanden einen Blumenstrauß schicke.

Die Reaktionen sind ganz unterschiedlich. Ein paar freuen sich darüber. Andere Zeitgenossen sind es scheinbar nicht mehr gewohnt, dass sich jemand um ihn oder sie kümmert, ohne damit ein bestimmtes Ziel zu verfolgen. Ein „Danke“ ist nicht mehr selbstverständlich. Leider. Das vermisse ich sehr. Auch wenn das gewünschte Feedback öfters fehlt, lasse ich mich nicht davon abbringen anderen Gutes zu tun.

Meine „Dankbarkeits-Übung“

Ich will auch nicht vergessen, was ich schon Gutes erlebt habe. Deshalb starte ich den Tag, noch im Bett liegend, mit einer besonderen „Übung“: Ich halte mir vor Augen für was ich jetzt schon dankbar sein kann: Ich durfte aufwachen und liege bequem. Gleich im Badezimmer kommt fließendes, warmes Wasser aus dem Wasserhahn. Ich habe etwas zum Anziehen. Der Kaffee und die Brötchen warten schon duftend auf dem Frühstückstisch.

Für uns ist das vielleicht selbstverständlich, aber für viele Menschen auf dieser Welt wäre das der pure Luxus. Das wurde mir bei der Jubiläumsfeier zum 25 jährigen Bestehen von Teppich Schmidt in Meißen ganz neu bewusst.

Alltag in Nepal

Der Inhaber Holger Schmidt hat von seinen Reisen durch Nepal berichtet. Die Menschen dort leben zum größten Teil in Lehmhütten, die nach langen Regenfällen immer wieder neu aufgebaut werden müssen. Sie haben kein Geld für anderes Baumaterial. Und selbst wenn sie etwas gespart haben, dann kaufen sie sich davon lieber eine Satellitenschüssel um mit Hilfe der Programme von einem besseren Leben zu träumen.

Übrigens sitzen dort offenbar vor allem die Männer vor dem Fernseher. Die Frauen müssen hart arbeiten. Bestürzt hat mich, dass Mädchen in Nepal meistens nicht zur Schule gehen dürfen, weil sie früh für den Unterhalt der Familie sorgen müssen.

  Gutes tun

Bildung als Hilfe

Holger und Regina Schmidt hat das sehr berührt. Deshalb wollen sie eine Schule in der Nähe von Tikapur im Westen Nepals errichten. Die Bauphase wird von zwei ihrer Mitarbeiter aus Meißen einen Monat lang betreut und beaufsichtigt. Später sollen auch die Kosten für Lehrer etc von Deutschland aus bezahlt werden!

Ehepaar Schmidt bürgt dafür, dass alle Spenden vor Ort ankommen. Dieses Projekt hat mich überzeugt und ich unterstütze es jeden Monat gern. Wie wichtig ist es, dass junge Menschen in Nepal die Möglichkeit bekommen aus dem Teufelskreis der Armut herauszukommen. Nur durch Bildung verändert sich auch die Gesellschaft.

  

Positive Veränderung

„….und vergiss nicht, was er der Gutes getan hat!“ Dieser zufällig gelesene Halbsatz hat mich davon abgehalten mich darüber zu ärgern, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht das tun konnte, was ich geplant hatte. Und noch mehr: Diese Worte haben mich darin bestätigt auch weiterhin anderen, in unterschiedlicher Weise, Gutes zu tun und vor allem dankbar zu sein für all das Gute in meinem Leben.

„Dankbare Menschen sind glücklichere Menschen!“ sagen Glücksforscher. Das ist auch meine Erfahrung. Gekoppelt mit dem Motto „Wer gibt, gewinnt!“ von Business Network International wird daraus etwas, das Sie und Ihr privates und berufliches Umfeld positiv verändern wird. Probieren Sie es aus!

Allgemeine Themen / 23. Juli 2019

Umweltschutz: Das vergessene Kriterium bei der Urlaubsplanung

Umweltschutz: Das vergessene Kriterium bei der Urlaubsplanung
Umweltschutz: Das vergessene Kriterium bei der Urlaubsplanung

Von Walter Stuber

Der Mount Everest- Für viele Extrembergsteiger das Ziel schlechthin! Immer mehr wollen ihren Traum verwirklichen und machen sich trotz vieler Risiken auf den Weg zum Gipfel. Mit extremen Folgen für die Umwelt! Spiegel-Online berichtete, dass dreißig Bergsteiger im vergangenen Jahr an einem Basiscamp Müll aufgesammelt haben. Es waren acht Tonnen – dazu kamen noch zwei Tonnen menschliche Exkremente. Höchster Berg und höchste Müllkippe der Welt!

Das, was am Mount Everest passiert, ist nur ein Beispiel dafür, wie Tourismus einer Region schaden kann. Ich reise auch gerne! Welchen Stellenwert hat die Müllvermeidung/Entsorgung für mich, wenn ich in anderen Ländern bin? Welche Müllberge hinterlasse ich womöglich? Ich gebe es offen zu: Jahrelang habe ich mich nicht mit diesen Fragen beschäftigt.

Mülltrennung und Klärgruben

Während unseres Mittsommer-Urlaubs in Gotland musste ich immer wieder an dieses Tourismus-Müllproblem denken. Das Best Western Hotel in Visby verzichtete glücklicherweise weitgehend beim Frühstücksbuffet auf Plastikverpackungen. Der Plastikhaufen, den wir bei unserem Frühstück auf der Gotland-Fähre hinterlassen mussten, war dagegen zum Schämen groß! Ich hoffe, dass der Müll wenigstens getrennt entsorgt worden ist.

Irritiert hat mich, dass ich bei unseren Fahrten rund um die Stadt Visby, keine Klärwerke gesichtet habe. Ich fragte mich natürlich, wo das Abwasser hinfließt. Doch wohl nicht direkt in die Ostsee? Später las ich, dass es in Schweden üblich ist, Abwasser in Klärgruben zu leiten. Allerdings entsprechen viele nicht mehr den neuesten Standards. Die Regierung drängt zur Modernisierung, verhängt Strafen, aber bis alles wirklich umweltgerecht ist, wird es wohl noch dauern.

Zuhause anderes Verhalten als im Urlaub?

Alle reden davon, dass wir unsere Erde zumüllen und in unseren Meeren viel zu viel Plastikmüll herumschwimmt! Wir werden aufgefordert Verpackungsmüll zu vermeiden, Energiesparlampen zu kaufen, seltener Fleisch zu essen, umweltfreundlichere Autos zu fahren und vieles mehr.

Wenn es um den Urlaub geht, scheint das für viele nicht mehr so wichtig zu sein. Flugreisen, Kreuzfahrten, Portionspackungen beim Frühstück, prachtvolle Buffets, von denen die Hälfte der Lebensmittel weggeschmissen wird, Plastikbecher an der Poolbar und Einwegflaschen am Strand. Für die „schönste Zeit im Jahr“ scheint alles Recht. Der „World Wide Fund For Nature“ (WWF) berichtete gerade davon, dass alleine im Mittelmeer jedes Jahr mehr als eine halbe Millionen Tonnen Plastikmüll landet. Dass der Tourismus da nicht ganz unbeteiligt ist, liegt auf der Hand.

Unsere Verantwortung die nächste Generation

Keine Sorge: Ich möchte niemanden das Reisen vermiesen oder gar verbieten. Dafür bin ich selber viel zu gerne auf dieser schönen Erde unterwegs. Aber ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass unsere Welt noch lange schön bleibt. Deshalb frage ich mich: Wie kann umweltbewusstes Reisen heute aussehen? Was kann ich schon bei der Planung beachten, dass durch meine Reise die Umwelt möglichst wenig geschädigt wird?

Falls Sie schon wissen, wie das gehen kann, freue ich mich über Ihre Tipps und Hinweise als Kommentar oder per Mail. Ich möchte Ihnen Mut machen, bei Ihrer nächsten Reiseplanung, neben allen anderen wichtigen Kriterien, auch den Aspekt des Umwelt- und Klimaschutzes bei Ihren Entscheidungen miteinzubeziehen. Wir tragen mit unserem Tun und Lassen (!) Verantwortung für die folgenden Generationen!

Allgemeine Themen / 16. Juli 2019

Was Unternehmer lernen müssen: Urlaub machen ohne schlechtes Gewissen

Von Walter Stuber 

„Mittsommer in Schweden erleben“ – Als ich mit meiner Frau Burgunda im November letzten Jahres über unsere Sommerurlaubspläne 2019 sprach, war das ihr Herzenswunsch, den ich ihr natürlich gerne erfüllen wollte. Wir entschieden uns für Gotland, eine der großen Inseln in der Ostsee. Da wir ja Mittsommer, das größte Fest der Schweden nach Weihnachten, mitfeiern wollten, stand fest, dass wir auf jeden Fall am 21.Juni dort sein mussten. 

Noch am selben Abend wollte ich alles im Internet buchen,  da fiel mein Blick auf den Kalender und ich erstarrte: Genau in dieser Zeit sollte das Sächsische Netzwerktreffen von Business Network International auf unserem Betriebsgelände stattfinden und anschließend auch noch der  Flohmarkt zugunsten unserer Enkelin Josefine. Als Gastgeber sollte man natürlich dabei sein. Also sprach ich mit meiner Frau, ob wir die Reise verschieben könnten. Aber für sie stand fest: Entweder Mittsommer in Schweden oder gar keinen Urlaub! Ich hatte also keine andere Wahl. 

Erholung heißt abschalten können

Mit einem schlechten „Geschäftsführer-Gewissen“ aber als liebender Ehemann suchte ich nach Fährverbindungen, Zwischenübernachtungen und einem Hotel der Standardklasse in der Inselhauptstadt Visby, das sowohl Strand- als auch Stadtnähe zu bieten hatte. Das Best Western Strandhotel hatte laut Homepage das alles zu bieten und vor Ort wurden wir nicht enttäuscht.

Wir haben erholsame Tage auf Gotland verlebt, Mittsommer gefeiert und die Ruhe der Insel genießen können. Hier konnten wir so richtig entschleunigen. Die Firma, das Sächsische Netzwerktreffen in Roßwein und der Benefiz-Flohmarkt waren nicht nur von der Kilometeranzahl sehr weit entfernt. Erholung war angesagt. Das tat einfach gut! 

Loslassen lernen

Und zu Hause?  Da ist (natürlich!) alles gut gelaufen. Warum auch nicht? Ich habe in Dirk Eckart  einen super Kompagnon und mein Sohn und Nachfolger Ingolf läuft sich ja auch schon warm. Außerdem arbeiten unsere Mitarbeiter immer zuverlässig und gut. Da müssen die Chefs gar nicht vor Ort sein! Unserem Mitarbeiterteam  habe ich übrigens via Facebook Danke gesagt, dass alles wieder so gut geklappt hat während meines Urlaubs. 

In dem Video gehe ich auch darauf ein, dass für manche Unternehmer  „Urlaub machen“  generell ein Fremdwort zu sein scheint. Die Angst, dass es ohne ihn oder sie nicht laufen könnte, ist zu groß. Ich halte dagegen: Lernen Sie das Loslassen!  Wenn Sie ein gutes Mitarbeiterteam haben, brauchen Sie doch keine Sorge haben, dass alles zusammenbricht, wenn Sie ein oder zwei Wochen nicht da sind. 

Leben in Balance 

Gerade als Verantwortungsträger muss ich Zeiten der Erholung und Entspannung haben, damit ich danach wieder leistungsfähig bin. Deshalb „genehmige“ ich mir seit Jahren als Chef Urlaub

Für den Sommerurlaub 2020 planen wir wieder im November die Details. Das Reiseziel steht für meine Frau und mich jetzt schon fest: Es soll wieder nach Skandinavien gehen! 

Allgemeine Themen / 2. Juli 2019

Verrückter Einsatz für unsere Kunden – Ein doppelter Gewinn

Lernen
Lernen

von Walter Stuber

Als Spezialgerüstbauer sind wir es gewohnt, ganz besondere Projekte umzusetzen. Hängegerüste an Talsperren, Einrüstungen auf engsten Raum an Hochhäuser in der Frankfurter City oder an Bahnbrücken sind ein nur ein paar Beispiele. Oft bieten wir ungewöhnliche Lösungen an, damit den Kundenwünschen zu hundert Prozent entsprochen werden kann.

Aber es kommt auch vor, dass Auftraggeber „verrückte“ Anforderungen mit dem Auftrag verknüpfen. Da fällt mir sofort die Brückeneinrüstung ein, die wir 2007 über die Donau bei Straubing bauen sollten. Die Bundesstraße 20 führte über die riesige Bogenbrücke.

Die unbekannte Welt der Binnenschifffahrt

Der Bauherr forderte im Auftrag die Bereitstellung eines Wahrschauers. Mein Kompagnon Dirk Eckart und ich hatte zunächst keine Ahnung, was damit gemeint war. Der Spezialgerüstbau ist unsere Profession. Aber mit diesem Begriff, der wie sich herausstellte aus der Binnenschifffahrt stammte, konnten wir nichts anfangen. Wir erfuhren, dass ein „Wahrschauer“ eine Person oder ein Signal ist, das Schiffe warnt.

Bei unserer Baustelle sollte der „Wahrschauer“ die Situation der vorbeifahrenden Schiffe auf der Donau überblicken und die Gerüstbauer in luftiger Höhe rechtzeitig informieren, bevor ein Schiff die Brückenbaustelle passierte. Die Arbeit sollte dann für die Zeit der Passage eingestellt werden, damit keine Gefahr durch herunterfallendes Gerüstmaterial oder Werkzeug für das Schiff bestand. Natürlich haben wir damals einen „Wahrschauer“ gesucht, gefunden und eingesetzt.

Motorbootführerschein für Kundenzufriedenheit

Aber damit nicht genug. Eine weitere „Muss“ bei diesem Auftrag war, dass jederzeit ein Motorboot bereit stehen sollte. Falls ein gesicherter Mitarbeiter abstürzen würde, sollte er mit dem Höhenrettungsgerät abgeseilt werden und dann direkt von dem Boot aufgenommen werden.

Auch diesen Wunsch wollten und mussten wir unserem Kunden erfüllen. Aber für so ein Motorboot braucht man einen Führerschein. So kam es, dass Dirk Eckart und ich den Motorbootführerschein „Binnen“ machten und alles rund um Ab- und Anlegen am Steg, Wendemanöver und Seemannsknoten lernten.

  

Wissen „auf Vorrat“ aneignen

Eigentlich völlig verrückt für einen einzigen Auftrag solch ein Aufwand! Aber wir sind nun mal die „verrückten Unternehmer“! Wir lassen uns auch auf so etwas ein! Und ich gebe zu, dass es mir Spaß gemacht hat, mich in diese völlig unbekannte, maritime Materie einzuarbeiten. Zum Einsatz kam dieses neuerworbene Wissen bei übrigens nicht. Gott sei Dank gab es keinen Absturz! Und auch später habe ich nie am Steuer eines Motorbootes gestanden. Aber vielleicht kommt das ja noch!

Das ist eine Erfahrung, die ich immer wieder mache: Ich eigne mir Wissen an und weiß nicht, wann ich es mal einsetzen kann. Aber das Lernen und Befassen mit dem bisher Unbekannten, erweitert meinen Horizont und das ist eine große Bereicherung.

Neues Lernen tut gut

Lassen Sie sich davon für Ihr Business inspirieren:

Wo können Sie auf „verrückte Anforderungen“ eingehen, Kunden von Ihrem Einsatz begeistern und am Ende selbst von den neuen Erfahrungen profitieren?

Wo gibt es im privaten Umfeld für Sie Möglichkeiten Neues zu lernen? Auch wenn Sie jetzt noch gar nicht wissen, wann und wo Sie das Wissen, die Fertigkeit, einsetzen werden. Allein dass Sie Ihrem Gehirn neue Nahrung zum Verarbeiten geben, wird Ihnen gut tun.

Ich mache Ihnen Mut zu lebenslangem Lernen! Dafür ist man übrigens nie zu alt!

Allgemeine Themen / 25. Juni 2019

Müll im ländlichen Idyll, „Fridays for Future“ und was ich persönlich für den Umweltschutz tun kann

Müll
Müll

Von Walter Stuber

Glasflaschen, Plastiktüten, Verpackungen und jede Menge anderer Müll. In Großstädten, an Bahnhöfen und Autobahnen ist man an diesen schäbigen Anblick schon gewohnt. Das Online-Portal MDR aktuell meldete im April, dass die Entsorgungskosten an mitteldeutschen Autobahnen in den letzten Jahren um ein Viertel gestiegen sind.

Soweit so bekannt und traurig. Umso mehr war ich geschockt als ich neulich während einer Autofahrt einen Stopp in der ländlichen Idylle Brandenburgs einlegt habe. An einem Waldrand wollte ich spazieren gehen und die Landschaft genießen. Von Genuss konnte aber nicht die Rede sein. An diesem wunderschönen Fleckchen Erde war alles voller Müll! Mich packte die Wut: Warum entsorgen Menschen ihren Abfall hier? Muss die Natur so vermüllt werden?

Die große Politik und meine persönliche Verantwortung

Es geht nicht in meinen Kopf: Junge Leute demonstrieren freitags weltweit nach dem Vorbild der jungen Schwedin Greta Thunberg für den Klimaschutz, Grenzwerte beim Schadstoffausstoß für Autos und Industrie und die Reduzierung des Plastikmülls in den Meeren. Das ist alles gut und wichtig.

Ist darüber womöglich in Vergessenheit geraten, dass Umweltschutz nicht nur etwas mit der großen Politik zu tun hat, sondern dass der sorgsame Umgang mit der Natur bei mir anfängt? Mit meiner achtlos weggeworfenen Plastikflasche und der Burger-Verpackung?

Ein Schritt: Papierloses Büro

Als Unternehmer trage ich eine besondere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Deshalb habe ich meine Vision vom „papierlosen Büro“ Schritt für Schritt im Laufe der letzten Jahre durchgesetzt. Damit sparen wir rund 200.000 Blatt Papier pro Jahr.

Ein Plus für die Umwelt, eine willkommene Kostenersparnis und auch eine Arbeitserleichterung: Alle Vorgänge sind einfach per Schlagwortabfrage zu finden. Baupläne gibt es bei uns nur noch virtuell. Mit dem großen Vorteil, dass sie immer und jederzeit Mitarbeitern und Kunden zugänglich sind . Auf unseren Baustellen legen wir großen Wert auf Sauberkeit und korrekte Müllentsorgung. Umweltschutz fängt im Kleinen an.

Neue Ideen und Tipps gesucht

Die Müllberge in der schönen brandenburgischen Landschaft haben mir neu vor Augen gehalten, wie wichtig der Umweltschutz ist. Mich treibt die Frage um: Wie können wir unseren Einfluss in der Gesellschaft nutzen um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Müll nicht in der Natur entsorgt werden darf, sondern in den dafür vorgesehenen Behältern? Eigentlich sollte das doch selbstverständlich sein!

Ich bin immer auf der Suche nach neuen Anregungen, wie ich privat und beruflich noch mehr für den Schutz und den Erhalt unserer Erde tun kann. Haben Sie Tipps, Ideen oder Beispiele aus Ihrem persönlichen oder unternehmerischen Umfeld, wie noch umweltschonender und müllvermeidender gearbeitet werden kann? Ich freue mich auf Ihre Kommentare per Mail oder direkt hier!