Allgemeine Themen

Allgemeine Themen / 24. April 2019

Hausgemachtes Problem: Wie Überproduktion und Wegwerfmentalität den Fachkräftemangel beeinflussen

Von Walter Stuber  

Immer schneller, immer höher, immer das Neuste. Und das bitte schön sofort! Warten haben die Generationen Y und Z nicht gelernt. Die, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden, sind mit dem ersten Internetboom und der Globalisierung aufgewachsen. Für die Jahrgänge 1995 bis 2010 war die Digitalisierung bereits Alltag.

Genau das macht den Unterschied zwischen Generation Y/Z und den „Älteren“. Da gehöre ich als 1961er Jahrgang auch dazu. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als wir Angebote und Verträge per Post verschickt haben und es dementsprechend lange dauerte, bis ein Geschäft abgeschlossen werden konnte.

Produktion bis zum Anschlag 

Natürlich liebe ich es über das Internet schnell mit Menschen zu kommunizieren, Tag und Nacht Informationen abrufen zu können und schnell wichtige Bestellungen abzusetzen und das Gewünschte innerhalb kürzester Zeit geliefert zu bekommen. Fortschritt ist wichtig. Wir brauchen ihn! Aber ich frage mich immer öfter, ob es uns wirklich weiterbringt und gut tut, wenn wir nach dem Motto: „Immer schneller, immer höher, immer das Neuste, immer mehr“ leben!

Wir produzieren in allen Bereichen bis zum Anschlag! Im Supermarkt fällt das besonders auf. Zum Beispiel ist die Auswahl an Joghurtsorten fast unüberschaubar! Wer soll das alles kaufen und essen? Am Ende werden jede Menge wertvolle, einwandfreie Lebensmittel entsorgt und dazu noch viel Müll produziert.

Die „Immer mehr“ – Kettenreaktion 

Das ist weder verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln noch ist es umweltbewusst! Aber nicht nur deshalb muss meiner Meinung nach ein Umdenken stattfinden! Durch die Überproduktion und unsere „Wegwerf-Mentalität“ wird der Fachkräftemangel immer größer werden!

Wenn die herstellenden Betriebe ihr Angebot immer mehr erweitern, brauchen sie immer mehr Arbeiter. Mehr Produkte bedeuten aber auch mehr Müll. Für die Entsorgung werden mehr Helfer benötigt! Die große Frage ist: Woher sollen die ganzen Arbeitskräfte kommen? Sie fehlen ja schon jetzt!

Verzicht aus Verantwortung

Meine These ist: Wenn Firmen und Konzerne darauf verzichten würden, ihre Produktpalette immer mehr zu erweitern, dann müssten sie nicht zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Somit ständen dort Mitarbeiter zur Verfügung, wo sie dringend gebraucht werden würden!

Das könnte natürlich zur Folge haben, dass die Rendite stagnieren würde. Meine Frage an Unternehmer: Müssen die Gewinne wirklich jedes Jahr steigen, wenn es finanziell doch schon gut aussieht? Reihen Sie sich ein in das „Immer mehr Produkte, mehr Einfluss, mehr Geld“ oder kann nicht auch mal der Punkt kommen, wo Sie sagen: „Es ist so gut, so wie es ist!“ Auch im Blick auf den Fachkräftemangel und die Verantwortung für die, die nach uns kommen?

Entscheidungen haben Einfluss auf die nächste Generation

Ich bin davon überzeugt, dass es an der Zeit ist die Generation Y und Z darauf aufmerksam zu machen: Immer mehr – ist nicht immer gut! Das gilt im unternehmerischen Bereich genauso wie im privaten. Ich muss zuerst bei mir selber überprüfen, ob mein Konsumverhalten die Wegwerfmentalität und die Überproduktion unterstützt. Zum Beispiel: Brauche ich wirklich ein neues Handy oder tut es das Alte noch? Wo macht es Sinn Gebrauchtes zu kaufen?

Unsere persönlichen und auch die wirtschaftlichen Entscheidungen haben mehr Einfluss auf die Zukunft als wir ahnen. Uns sollte bewusst sein: Wir tragen Verantwortung für die Generation A, das ist die Bezeichnung für die ab 2010 Geborenen. Die Wissenschaftler haben nach „Generation Z“ einfach wieder mit dem Alphabet von vorne angefangen. „A“ – steht übrigens für „Alpha“.

Ganz Privat / 2. April 2019

Erinnern, hoffen, weise werden: Warum der 2. April für mich ein Gedenktag ist

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Von Walter Stuber

Ein ganz „normaler“ Tag im Jahr. Kein gesetzlicher Feiertag. Kein Erinnern an das Kriegsende, vergangene Umweltkatastrophen oder sonst einem Ereignis von Weltinteresse. Trotzdem verbinde ich mit bestimmten Daten etwas ganz Besonderes. Es gibt persönliche Gedenktage, die mit schönen Erinnerungen verbunden sind und auch solche, die ich mit gemischten Gefühlen erwarte.

Wie der 2.April. 1999 starb meine Mutter an diesem Tag nach langer Krankheit. Ich hatte genügend Zeit ihr über die Jahre „Ade“ zu sagen. Das Loslassen fiel mir auch leichter, weil sie und ich als Christen den festen Glauben teilten, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Meine Trauer hielt sich vielleicht deshalb damals in Grenzen

Belastende Vergangenheit

Wenn ich heute dagegen an meine Mutter denke – und das kommt öfters vor – erwische mich manchmal dabei, dass mir die Tränen kommen. Vielleicht, weil da ein Gefühl in mir schlummert, dass ich von Anfang an nicht die Zuwendung und Anerkennung von ihr bekommen habe, die ich gebraucht hätte.

Aus Erzählungen weiß ich, dass meine Mutter nach meiner Geburt in schwere Depressionen gefallen ist und ins Krankenhaus musste. Deshalb hat mich die ersten Monate meine zwanzig Jahre ältere Schwester aufgezogen. Aber auch als Mutter wieder nach Hause konnte, war nichts wie früher. Ihr ganzes Leben lang blieb sie depressiv und hatte später noch andere Beschwerden.

„… in guten und in schlechten Zeiten“ – Wahre Liebe

Ich bewundere meinen Vater dafür, dass er unsere Mutter von seinem Rentenalter an bis zu ihrem Tod mit 83 Jahren so fürsorglich gepflegt hat. Das war echte, wahre Liebe! Achtundfünfzig Jahre waren die beiden verheiratet – in Freud und eben auch in Leid! Das kann sich heute kaum mehr einer vorstellen!

Trotz meiner Bewunderung für meinen Vater im Blick auf seinen Einsatz für meine Mutter, war mein Verhältnis zu ihm immer schwierig. Erst als meine Mutter nicht mehr da war, konnten wir uns annähern. Warum das so war, davon habe ich bereits in einem früheren Blog erzählt. Elf Jahre blieben uns noch, in denen wir das bis dahin Versäumte wenigstens etwas nachholen konnten.

Du kannst nichts mitnehmen!

Jetzt ist wieder der 2.April. Für mich ist der Todestag meiner Mutter im Laufe von zwanzig Jahre zu einem Hoffnungstag geworden: Wir werden uns – unbeschwert und fröhlich – im Himmel wiedersehen! Bis dahin habe ich hier auf der Erde noch Einiges zu tun: Spezialgerüste bauen und MUTMACHER sein, sind nur zwei wichtige Aufgaben!

Dieser persönliche Gedenktag stellt mir auch ganz klar vor Augen: Du kannst nichts mitnehmen! Du gehst so aus der Welt, wie du gekommen bist! Dieses Wissen beeinflusst meine Entscheidungen und lenkt den Blick auf das, was wirklich zählt im Leben. Mein Leitgedanke ist: „Mach uns bewusst, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen!“ Der Satz stammt leider nicht von mir, sondern aus der Bibel, Psalm 91. Jahrtausende alte Worte und immer noch aktuell. In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Weisheit!

Allgemeine Themen / 26. März 2019

Sichtbarkeit des Unternehmens contra persönlicher Nutzen? Ein Rückblick auf den Kongress christlicher Führungskräfte in Karlsruhe

Von Walter Stuber

Christliche Werte in der Arbeitswelt leben. Darum ging es beim 11. Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), der vom 28.Februar bis 2. März in Karlsruhe stattfand. Ich war in diesem Jahr zum vierten Mal dabei. 2013 in Leipzig und 2015 in Hamburg war ich „nur“ Teilnehmer und habe vom abwechslungsreichen Programm mit Vorträgen, Foren, Workshops sehr profitiert.

Die gesellschaftlichen und christlichen Impulse, die ich reichlich bekommen habe, begleiteten mich bestimmt ein Jahr lang und haben zu konkreten Veränderungen in unserem Unternehmen beigetragen. Auch persönliche Gespräche und neue Kontakte haben langfristig viel bewirkt.

Neue, wertvolle Kontakte

Zum Beispiel lernte ich den Vertriebsprofi Jürgen Frey www.highway-to-sell.de von Tempus Consulting kennen. Sein Buch „Mein Freund der Kunde“ veränderte meine Verkaufspraxis und den Umgang mit unseren Kunden enorm. Er war es auch, mit dem wir „Die 7 guten Gründe“ für unsere Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH entwickelt haben.
Über Jürgen Frey kamen wir mit Jörg Knoblauch, ebenfalls von Tempus zusammen, der uns mit der ABC-Personalstrategie vertraut machte, mit der wir seitdem arbeiten.

Handgeschriebene Einladungen zum Spezialgerüstbau Messestand

2017 beim KcF in Nürnberg wechselte ich zusammen mit meinem Kompagnon Dirk Eckart die Seiten: Wir waren nicht mehr „nur“ Teilnehmer, sondern Aussteller. Wir präsentierten unsere Spezialgerüstbau Unternehmen. Nicht nur den Kongressbesucher.
Im Vorfeld hatten wir unserer Zielgruppe im Stahlbau und im produzierenden Gewerbe im Umkreis von rund hundert Kilometer handgeschriebene Einladungen zu unserem Messestand geschickt. Die Resonanz auf die 3000 Karten war gut. Daraus haben sich Freundschaften und langfristige Kundenbeziehungen entwickelt.

Publikumsmagnet: MUTMACHER

In diesem Jahr waren wir wieder Aussteller. Dieses Mal mit dem Fokus auf unsere MUTMACHER-Marke. Dirk Eckart, seine Frau Ulrike und ich haben nicht nur unsere beiden MUTMACHER Bücher präsentiert, sondern auch neue MUTMACHER-Produkte, wie zum Beispiel den MUTMACHER-Apfelsaft, der direkt am Stand probiert werden konnte.
Ich hatte gehofft, dass neben aller Standbetreuung noch Zeit bleibt, ein paar Kongressangebote wahrzunehmen. Aber daran war nicht zu denken! Freunde und Bekannte von Business Network International, Christen in der Wirtschaft, XING und Facebook wollten den ganzen Tag über mit uns sprechen. Kunden und Lieferanten kamen auf einen Plausch vorbei. Leser unserer Bücher oder Blogs wollten uns einfach mal persönlich kennenlernen. Das war alles sehr wertvoll und bereichernd. Dafür bin ich sehr dankbar.

Was hat Priorität?

2021 wird es wieder einen Kongress christlicher Führungskräfte geben. Für mich steht heute schon fest, dass ich wieder dabei sein werde. Die Frage ist: Wieder als Aussteller oder, wie früher, „nur“ als Teilnehmer? Natürlich hat der Messestand unserer Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH und unserer MUTMACHER Marke neue Sichtbarkeit gebracht. Es gab viele intensive Gespräche, die neue Möglichkeiten aufgezeigt haben und langfristig auch zu Empfehlungen führen werden.

Aber durch den ständigen Einsatz als Aussteller, ist für mich das „Auftanken“, die Inspiration für den Unternehmeralltag, völlig zu kurz gekommen. Es gilt also abzuwägen: Sind meine Bedürfnisse wichtiger oder das, was die Firma vorwärts bringt? Oder finde ich eine Möglichkeit beides in einer guten Art und Weise unter einen Hut zu bekommen? Vielleicht haben Sie Anregungen und Ideen? Ich freue ich auf Ihre Kommentare!

Allgemeine Themen / 19. März 2019

Erfolgreiches Verkaufen: Strategisch, vertrauensvoll und individuell

Von Walter Stuber

Was hilft das beste Produkt, die innovativste Dienstleistung, wenn ich keine Kundschaft habe, die es mir zu dem Preis abkauft, den ich erwirtschaften will? Damit das nicht passiert, sollten sich Unternehmerinnen und Unternehmer, egal ob sie frisch im Geschäft sind oder „alte Hasen“, immer wieder eingehend mit ihren Verkaufsstrategien beschäftigen und sie gegebenenfalls verändern.
„Erfolgreiches Verkaufen“ – Das war auch Thema als ich mit meinem Sohn Ingolf in unserem Familienurlaub an der Ostsee entlang spazierte. Da er mein Nachfolger in der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH werden wird, diskutierten wir über Verkaufsstrategien im Spezialgerüstbau. Am Ende stellten wir fest: Das, was für unsere Branche gilt, ist allgemeingültig.

Zwei Grundvoraussetzungen für das Verkaufen

Um erfolgreich zu verkaufen, muss ich grundsätzlich eine positive Einstellung haben zu meiner Arbeit, meiner Firma, zu mir selber und gegenüber dem Kunden. Das öffnet die Tür für ein vertrauensvolles Verhältnis, die Basis für eine gute Geschäftsbeziehung.

Unerlässlich ist auch, dass ich von dem absoluten Nutzen meines Angebotes für den Kunden überzeugt bin. Wenn ich nicht hinter meinem Produkt/meiner Dienstleistung stehe, werde ich den Kunden nicht überzeugen und nichts verkaufen können!

Ziele und Verkaufspraxis

Noch bevor ich das erste Angebot schreibe, muss ich eine Vision und Ziele für mein Unternehmen formulieren. Daraus kann ich dann meine Verkaufsstrategie ableiten. Wenn ich zum Beispiel Masse verkaufen will, geht das nur mit geringen Deckungsbeiträgen.

Ist mein Ziel absolute Qualität, höchste Zuverlässigkeit und mit bestem Nutzen, ist das nur mit hohen Deckungspreisen möglich. Dabei muss ich in Kauf nehmen, dass ich nicht jeden Auftrag bekommen werde, aber es würde meinen Zielen und meiner Visionen entsprechen, wäre damit also eingeplant.

Fiat oder Maserati-Typ?

Meine Angebote richten sich mittlerweile nicht mehr „an den Markt“, sondern ganz individuell an einen speziellen Kunden. Im Vorfeld muss ich abwägen: Habe ich es mit einem „Fiat-Typ“ zu tun oder eher mit einem „Maserati-Typen“?
Sucht der Kunde eine sichere Kompaktlösung ohne viele Schnörkel oder ist ihm neben der Sicherheit auch das Prestige wichtig und ist er bereit für eine besondere „Verpackung“ mehr zu bezahlen? Je nachdem biete ich das genau Passende an – und werde den Auftrag bekommen.

Auf Neues einlassen

Mit den genannten Verkaufsstrategien sind wir als Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH erfolgreich unterwegs. Trotzdem holen wir uns immer wieder neue Impulse, was wir ändern oder verbessern können. Mein Kompagnon Dirk Eckart und ich halten uns auf dem Laufenden durch Bücher, Vorträge und Seminare.

Besonders bei Jürgen Frey habe ich schon so manche Seminar-Sternstunde in Sachen „strategisches Verkaufen“ erlebt. Von ihm stammt auch das Buch „Mein Freund der Kunde – Ohne Tricks und Fallen Kunden gewinnen und behalten“, das ich jedem Unternehmer nur empfehlen kann. Was helfen die besten Verkaufsstrategien, wenn darüber vergessen wird, die Kunden zu pflegen? Ich wünsche Ihnen Mut sich auf Neues im Bereich Verkauf einzulassen!

Ganz Privat / 12. März 2019

Gewitter im Kopf: Die epileptischen Anfälle meiner Enkelin und die Hoffnung auf vollständige Heilung

Von Walter Stuber

Ein gemütliches Frühstück im Familienurlaub auf Rügen. Plötzlich gibt unsere mehrfachbehinderte Enkelin Josefine merkwürdige Laute von sich. Vorbei ist die morgendliche Idylle. Alle wissen: „Es ist wieder mal soweit! Josi hat einen epileptischen Anfall.“ Bei ihr dauert das „Gewitter im Gehirn“ in der Regel nur zwei bis drei Minuten. Bis vor einem halbem Jahr konnte das aber bis zu sechs Mal täglich passieren.
Ein einziger Anfall macht sie für Stunden müde und schlapp. Wie mag es ihr da nur nach mehreren gehen? Gott sei Dank gehört das der Vergangenheit an. Seit im Rahmen der Doman-Therapie ihre Ernährung umgestellt wurde und sie kaum noch Kohlenhydrate zu sich nimmt, kommt es nur noch ein bis zweimal täglich zu Krampfanfällen.

Zwischen Normalität und innerlichem Ausnahmezustand

Diese Störungen des zentralen Nervensystems, die zum „Kurzschluss im Gehirn“ führen, hat unsere achtjährige Enkeltochter schon seit den ersten Lebensmonaten. Eine Situation wie am Frühstückstisch im Urlaub ist also eigentlich nichts Besonderes. Und doch lässt mich jeder Anfall aufs Neue hochschrecken und geht mir sehr zu Herzen.

Für meine Schwiegertochter Janine ist das Alltag. Wenn sie merkt „Es geht wieder los!“, dann holt sie eine Eiskompresse aus dem Tiefkühlfach mit der sie Josi an Händen und Armen berührt. Das lenkt sie ab und lässt den Anfall schneller abklingen. Was bleibt auch anderes, als die Situation anzunehmen und möglichst ruhig zu handeln?!

Spezielle Ernährung + Therapie = Fortschritte

Natürlich tun wir alles menschenmögliche, damit diese Anfälle aufhören. Die erste Ernährungsumstellung brachte einen Teilerfolg. Nun hoffen wir, dass eine ketogene Kost, die mit dem Paleo (Steinzeit-) Prinzip verbunden wird, dazu führt, dass die Epilepsie ganz verschwindet.

Das Ärzte- und Therapeuten-Team, das die Doman-Therapie begleitet, hat das schon häufig bei anderen Patienten erlebt. Mit bewusster Ernährung und vor allem auch durch teils aufwändige Übungen rund um Motorik, Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken bestehen gute Chancen, dass Josefine einen Teil ihrer Entwicklungsdefizite aufholen kann. Erste Erfolge konnten bei der letzten Untersuchung schon festgestellt werden.

Meine Vision für Josefine

Ich bin mir sicher: Unsere Enkeltochter wird alle noch ins Staunen bringen! In „MUTMACHER – Das Praxishandbuch von zwei verrückten Unternehmern“ habe ich meine Zukunftsvision in Worte gefasst: „Ich verdiene 500.000 Euro jedes Jahr. Davon kann ich meiner schwerstbehinderten Enkeltochter die dringende Therapie ermöglichen, die sie wieder völlig gesund macht. Ich sehe sie heute schon, wie sie im Jahr 2030 fließend sprechen kann und ohne Hilfsmittel läuft!“
Diese Hoffnung lässt mich Josefines epileptischen Anfälle und viele andere Schwierigkeiten, die sie hat, ertragen, auch wenn sie mir ans Herz gehen. Bis meine Vision Realität geworden ist, will ich Josi, ihren Eltern und ihrer Schwester Isabelle so gut es geht zur Seite stehen und helfen, wo und wie ich kann.